aatake 1 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2471 Akt.-Ges. für Farbentechnik in Bremen, Rossstr. 26. Gegründet: 24./8. 1923; eingetr. 4./9. 1923. Fa. bis 12./6. 1924: Linil Akt.-Ges. Gründer: Kommanditges. C. F. Plump, offene Handelsges. Heinr. Tietjen & Co., Bremen; Fabrikant Dr. jur. Clemens, Wilh. North, Hannover; Bankdir. Karl Gerh. Aug. Meyer, Verlagsdir. Diedrich Putscher, Bremen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Linil u. anderen Artikeln der Lack- u. Farbenbranche. Kapital: GM. 16 000 in 800 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 4 Md., übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 250 000: 1 auf GM. 16 000 in 800 Aktien zu GM. 20 gegen Zuzahl. von GM. 17.50 je Aktie. 7 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Lager 1178.09 Bill., Patente 500 Bill., Debit. 383.17 Bill., Mobil. 1 Bill., Kassa 16.27 Bill., Postscheck 12.10 Bill., Bank 63.18 Bill. — Passiva: A.-K. 2000 Bill., Kredit. 41.42 Bill., R.-F. für Umstell. 112.39 Bill. Sa. M. 2153.81 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 559.75 Bill., Proviant 436.64 Bill., Lizenzen 170.08 Bill., Reingew. 1738.12. Sa. M. 2904.59 Bill. – Kredit: Waren M. 2904.59 Bill. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Heinz Herm. Georg Hauschild, Theodor Karl Hermann Jorberg. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Gottfried Menge-Plump, Bremen; Stellv. Major a. D. Wilh. Leonardo Konstantin van der Briele, Bremen; Paul Rudolf Barckhan, Bank-Dir. Joh. Jost, Georg Becker, Bremen; Staatsmin. a. D. Exz. Karl Ludw. Frhr. von Biedenweg, Detmold; Fabrikdir. Dr. Paul Mecke, Unna i. W.; Fabrikdir. Alfr. North, Hannover; Rittm. Christian v. Pentz, Lüneburg; Senator Dr. jur. Karl Aug. Scherer, Heinr. Georg Karl Aug. Tietjen, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: J. F. Schröder Bank, K.-G. a. A. Bremen-Besigheimer Oelfabriken, Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 19./7. 1889 unter der Firma Oelfabrik Besigheim vorm. Fr. Kollmar in Besig- heim; eingetr. 3./8. 1889. Firma u. Sitz der Ges. lt. G.-V. v. 16./3. 1895 geändert. Zweck: Betrieb der Ölbereitung u. der damit verbund. Geschäfte sowie der Handel in Rohstoffen, Halb- u. Ganzfabrikaten dieses Geschäftszweiges. Die Fabrikanl. bef. sich in Bremen am Holz- u. Fabrikhafen. Der Grundbes. umfasst rd. 85 000 qm, wovon rd. 20 000 qm bebaut sind. Das Werk bes. an dem für Seeschiffe fahrbar. Holz- u. Fabrikhafen eine eigene Lösch- u. Ladebrücke, durch die die Entladung der direkt von überseeisch. Häfen ankomm. Dampfer sowie der Leichter-Fahrzeuge erfolgt. Die Uberführ. der Saaten nach der Fabrik bezw. den Lagerspeichern erf. durch Elevatoren u. Transport- bänder. Ferner sind ausgedehnte Gleisanlagen vorhanden, die die Fabrik mit dem staatl. Rangierbahnhof bezw. Hafenanlagen verbinden. Die Fabrikgeb. sind mehrstöckig, massiv gebaut u. fassen insges. etwa 18 000 t Saat. Das Werk umfasst vier Pressenfabriken zur Verarbeitung der OÖlsaaten, eine Raffinationsanlage zur Veredlung der Speise-Ole, eine Fett- härtungsanlage zur Überführung von flüssigen Olen in feste Speisefette, eine Wasserstoff- erzeugungsanlage zur Herst. von tägl. 20 000 cbm Wasserstoff, der teils bei der Fetthärtung benötigt, teils in Flaschen, komprimiert an die metallverarbeitende Industrie verkauft wird. Die Bremen-Besigheimer Ölfabriken haben eine Verarbeitungskapazität von 180 000 t Saat pro Jahr. Die Ges. hat während der letzten 6 Jahre bis zu der im Jahre 1920 erfolgten Aufhebung der Ölzwangsbewirtschaftung nur im Lohn für das Reich gearbeitet. Die Dampfkraftanlange erzeugt insgesamt 5000 PS. Rund 900 Angest. u. Arb. Die frühere Fabrikanlage in Besigheim wurde 1920 aufgelöst, die Masch. wurden in das Bremer Werk Uüberführt, die Anlagen verkauft. Kapital: M. 32 Mill. in 32 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, wurde das Kapital lt. G.-V. v. 16./3. 1895 auf M. 300 000 herabgesetzt und gleichzeitig wieder auf M. 1.1 Mill. erhöht, weitere Erhöh. lt. G.-V. v. Mai 1897 um M. 400 000. Die G.-V. v. 11./1. 1902 beschloss Erhöh. um M. 500 000. Die a. o. G.-V. v. 4./9. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1910 um M. 1 Mill. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 23./3. 1911 um M. 1 Mill. Sodann beschloss die G.-V. v. 2./4. 1912 Erhöh. um M. 1 Mill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./3. 1914 um M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1918 um M. 3 Mill. Die G.-V. v. 20./10. 1920 beschloss zwecks Herbeiführ. engerer Interessengemeinschaft zwischen dem Verein Deutscher Oelfabriken, Mannheim u. der Oelfabrik Gross Gerau, Bremen das Kap. um M. 13 152 000 zu erhöhen. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./10. 1920 um M. 8 848 000 in 8848 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von einem Konsort (Bremer Bank Fil. d. Dresdner Bank, Bremen), davon M. 4 Mill. angeb. den bisher. Aktionären im Verhält. 5: 2 vom 2./2.–16./2. 1921 zu 100 %. Die restl. M. 4 848 000 übern. z. Sicherheit der Majorität der Jürgens-Konzern zu 200 %. Die G.-V. v. 27./11. 1924 sollte Umstell. des A.-K. von M. 32 Mill. auf GM. 10 880 000 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Vergüt. von M. 10 000 für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 3 888 032, Geb. u. Geleis 1 762.48 Bill., Masch. u. Apparate 7250.73 Bill., Neubau Hafenspeicher 34.74 Md., Neu-Masch. do. 573.31 Md.,