in 100 Aktien. 2584 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Zweck. Herstellung von chemisch-pharmazeut. u. chemisch-techn. Waren, Waren der elektrotechn. Industrie, Masch. u. Werkzeugen, Erricht. von u. Beteilig. an Unternehm, die diesem Gesellschaftszweck zu dienen geeignet sind, sowie Handelsgeschäfte aller Art. Kapital. M. 35 Mill. in 1500 Nam.-Akt. u. 33 500 Inh.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. um M. 10 Mill. in 500 Nam.-Akt. u. 9500 Inh.-Akt. zu M. 1000, begeb. zu 150 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 20 Mill. in 20 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, begeb. zu 100 000 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Liquidatoren: Karl Schepers, Hans F. W. Obermann. Direktion. Carl Schepers, Franz Reinicke, Köln; Friedr. Thierbach, Düsseldorf; Hans F. W. Obermann, Hamburg. Aufsichtsrat. Sanitätsrat Dr. Alb. Ritzefeld, Lorenz Tenhoff, Köln; Fabrik-Dir. Hugo Jüngermann, Lüdenscheid; Otto Mollweide, Hamburg; Ferd. Zettelmeyer, Köln; Erich Stuckenschmidt, Frankf. a. M. Act.-Ges. Siegener Dynamit-Fabrik in Köln, Zeppelinstr. 1/. Dauer der Ges. bis 1999. Zweck: Fabrikation von Dynamit u. Sicherheitsspreng- stoffen. Die Fabrik, in Förde gelegen, ist in Verwalt. etc. der Rhein.-Westf. Sprengstoff- A.-G. in Köln. Die G.-V. v. 23./5. 1911 genehmigte einen zweiten Zusatzvertrag zum General- kartellanschlussvertrage v. 20./11. 1894, dahingehend, dass: a) als Ablaufstermin des General- kartellanschlussvertrages der 31./12. 1999 festgesetzt wird; b) ein Anteilsrecht der Siegener Dynamitfabrik in Köln a. Rh. an den von der Nobel Dynamite Trust Company Ltd. aus Gewinnrückstell. gebildeten und etwa noch weiter zu bildenden Reserven anerkannt wird; c) unter Aufhebung des § 11 des Generalkartellanschlussvertrags v. 20./11. 1894 die Siegener Dynamitfabrik in Cöln a. Rh. per 31./12. 1999 ihr Vermögen im Ganzen und ihre Firma an die Köln-Rottweil Akt.-Ges. in Berlin veräussert u. die letztere Zahl. in Gemässheit der Be- stimmungen des zweiten Absatzes des bisherigen § 11 des Generalkartellanschlussvertrags leistet. Die Abänder. des Generalkartellanschlussvertrages mit Rückwirk. ab 1./1. 1914 ist von der a. o. G.-V. der Ges. am 30./12. 1914 genehmigt worden. (Siehe auch Rheinisch- Westfäl. Sprengstoff-Act.-Ges. in Köln.) 1920 120 Arb. u. 10 Beamte. Kapital: M. 3 150 000 in 300 Aktien à M. 500 u. 2100 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 2./11. 1916 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./11. 1920 um M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1921 um M. 600 000 (also auf M. 1 800 000) in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 134 %, angeb. den bisber. Aktionären 2: 1 vom 14./6. bis 30./6. 1921 zu 140 %. Sodann weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./12. 1921 um M. 450 000 (also auf M. 2 250 000) in 450 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln) zu 316 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 v. 16./12. bis 31./12. 1921 zu 350 %. Lt. G.-V. v. 10./4. 1923 um M. 900 000 (auf M. 3 150 000) erhöht. Die neuen Aktien angeb. den Aktion. zu 2400 % im Verh. 5:2 bis 5./5. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. 1069 663, Wohnhäuser 21.1 Md., Fabrikgeb. A 9000, do. B 1, Kessel u. Masch. 1, Apparate 1, Utensil. A 1, do. B 1, Fuhrpark 1. Debit. 46 327.27 Bill. – Passiva: A.-K. 3 150 000, R.-F. 1 225 918, Aktien Agio 15 050 411, Spez.-R.-F. 58 031, unerhob. Div. 150 520, Kredit. 46 327.29 Bill. Sa. M. 46 427.29 Bill. Dividenden 1914–1923: 20, 28, 16, 16, 12, 12.8, 12.8, 16, 160, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Paul Müller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. E. Kirdorf, Düsseldorf; Kommerz.-Rat Karl E. Buchholz, Hannover; Geh. Hofrat Prof. Dr. H. Schenck, Darmstadt; Rechtsanw. Hebberling. Bocholt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Chemihag, Chemikalien-Handels-Akt.-Ges., Köln, Schildergasse 72/74. Gegründet. 14./2., 27./3., 7./5. 1923; eingetr. 5./6. 1923. Gründer: Friedrich Karl Acker- mann, Wilhelm Schmitz, Wilhelm Boddenberg, Köln; Wilhelm Tummes, Duisburg- Meiderich; Alfred Petersmann. Frau Christine Ackermann, Köln. Zweck. Handel mit Chemikalien aller Art sowie mit sämtl. Erzeugnissen chemischer Fabriken, Übernahme u. Fortführung des von der Firma Muths & Ackermann, Köln, in einer besonderen Abteilung betriebenen Handelsgeschäfts mit Chemikalien. Kapital. GM. 10 000 in 100 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 8 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 26./6. 1924 umgestellt auf GM. 10 000 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. ――