2622 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. wenn letzterer erfüllt ist, beschliessen, dass der Mehrbetrag, soweit er nicht aus den in 9 262 Ziffer 2 und 3 des Handelsgesetzbuches vom 10./5. 1897 bezeichneten Beträgen gebildet ist, zur Dotierung des ausserord. R.-F. verwendet wird. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. einschl. Wasserkräfte, samt Gleisanlagen, Masch. u. sonst. Betriebseinr. 11 043.61 Bill., Mobil. 185.03 Bill., Waren 1 003 151.63 Bill., Kassa 80 802.60 Bill., Wechsel 139 785.56 Bill., Eff. 6 786 809, Konto-Korrent 1 024 247.50 Bill. — Passiva: A.-K. 17 000 000, Konto-Korrent 1 768 097.16 Bill., R.-F. 2 118 448, a. o. R.-F. 30 983 430, Delkr. 1 000 000, Werkerhalt. 30 000 000, unerhob. Div. 511 978, Unterstütz.-F. für Beamte 15 000, do. für Arb. 15 000, Gewinn 491 118.78 Bill. Sa. M. 2 259 215.94 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 580 Bill., Reingewinn 491 118.78 Bill. (davon an a. o. R.-F. 24 555.93 Bill., Vortrag 466 562.84 Bill.) – Kredit: Vortrag 7 575 823, Betriebs- Überschuss 491 698.78 Bill. Sa: M. 491 698.78 Bill. Kurs: Aktien: In Frankf. a. M. Ende 1914–1923: 164.80*, –, 160, 177.25, 1600, 250, 320, 750, 900, 20 %. – In Mannheim Ende 1914–1923: 168.50*, –, 160, –, 160*, 260, 33 00 20 %. – Auch notiert in Stuttgart; Kurs daselbst Ende 1920–1923: 320, 720, 8500, 20 %. Dividenden: 1913/14–1917/18: 5, 12, 12, 12, 12 %. 1918 (% Jahr): 6 %; 1919–1923: 12, 16, 16, 30, 0% ―n . Direktion: Rich. Sachsse, Bremen; Carl Hafter, W. van de Loo, Mannheim. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Eduard Ladenburg, Mannheim; Stellv. Alex. Majer, Sigm. H. Wormser, Rud. Pachten, Frankf. 2. M; Herm. Landfried, Heinr. Landfried, Heidelberg; Geh. Komm.-Rat Gustav v. Müller, Stuttgart; Dir. Albrecht Volland, Hamburg; Bank-Dir. Benno Weil, Bank-Dir. Jos. Hohenemser, Mannheim. Zahlstellen: Mannheim: Südd. Disconto-Ges.: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, E. Ladenburg; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Rheinische Creditbank. Linoleum-Fabrik Maximiliansau in Maximiliansau, Pfak. Gegründet: 6./3. 1893; eingetr. 18./4. 1893. Neuorganisiert 1896. Zweck: Fabrikation und Verwertung sämtl. Artikel der Linoleumbranche. Die Fabrik beherrscht das gesamte Gebiet der Linoleumfabrikation u. stellt ausserdem her: Spezial- Qualitäten für Schiffe u. stark benutzte Neubauten, sowie die Sonder-Fabrikate Kork-Lino- leum, Korkment u. Jaspe-Linoleum. 1910/11 fand eine bedeutende Vergrösser. der Fabrik- anlage statt, sodass die Ges. jetzt aus zwei selbstständigen Fabriken besteht. Die Fabrik- anlagen befinden sich in Maximiliamsau, unmittelbar am Rheinhafen u. am Bahngleis. Der Grundbesitz umfasst ca. 10 ha, wovon ca. 2 ha mit 38 grösstenteils massiven mehrstöckigen Gebäuden mit über 80 einzelnen Betriebsabteilungen überbaut sind; darunter Korkmühle, Oxydationseinrichtungen nach System Walton u. System Taylor, Linoleumzementbereitung, Mischhäuser, Kalanderabteilungen, Trockenhäuser, zentrale Heizungs- u. Kraftanlagen von ca. 1350 PS. Die Ges. beschäftigt bei normalen Betrieb rund 500 Arb. u. Angestellte, 2. Zt. jedoch nur 380. Die Ges. ist Mitglied der Vereinig. Deutscher Linoleumfabriken in Oldenburg. Kapital: GM. 3 018 000 in 25 000 St.-Akt. zu GM. 120 u. 900 Vorz.-Akt. zu 6M. 20. Urspr. M. 450 000. Wegen Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1917/18 u. früher. Dann erhöht 1920 um M. 1 300 000 in 1000 St.-Akt. u. in 300 6 % Vorz.-Akt. Die Vorz.- Akt. werden im Falle der Liquid. der Ges. zu 100 % bzw. des eingez. Betrages vorab befriedigt. Ein Nachzahl.-Anspruch auf Div. besteht nicht. Nochmals erhöht 1920 um M. 2 000 000. Weiter erhöht 1921 um M. 3 200 000 in 3000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz. Akt. sind den früher begebenen gleichberechtigt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1922 um M.-6 Mill. in-6000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank, Fil. Freiburg) u. zwar 600 Stück zu 120 % u. 5400 Stück zu 200 %, von letzteren 3200 Stück angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 2 vom 14./10. bis 5./11. 1922 zu 220 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. nunmehr mit 15fach. Stimmrecht ausgestattet. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./4. 1923 um M. 11 400 000 in 11 000 St.-Akt. u. 400 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Dresdner Bank Fil. Freiburg u. Rhein. Credit- bank) zu 100 %, davon M. 3 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4: 1 vom 28./4. bis 18./5. 1923 zu 100 % plus Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Der Rest der St.-Akt. wurde zugunsten der Ges. verwertet. Nach der Goldmark-Bilanz vom 1./12. 1924 ist das A.-K. von M. 25 900 000 auf GM. 3 018 000 in 25 000 St.-Akt. zu GM. 120 u. 900 Vorz.-Akt. zu GM. 20 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 15 St. in beschr. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 6 % Ms (Max.) an Vorz.-Aktien, alsdann 4 % Div. an St.-Aktien. vom Übrigen 10 % Tant. an A--F. (ausser einer festen Vergüt. die pro Mitglied 100 Gold-M. jährl. beträgt). vertragsm Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Liegenschaften 4, Masch. 1, Gerätschaften, Gleis- u. Beleucht.-Anl. 3, Schablonen, Druckformen u. Muster 3, Roh- u. Betriebsmaterial., Ell, fabrikate u. fertige Waren 191 630 Bill., Kassa u. Schecks 10 696.16 Bill., Eff. 13 362 60 Aussenstände u. Bankguth. 248 834.07 Bill. – Passiva: A.-K. 25 000 000, Vorz.-Akt. 900 000,