2634 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest ete. u. benzolähnl. Betriebsstoff aus industr. Rückständen. Die Ges. kann auch Herstellung u. Vertrieb anderer chem. u. techn. Patente aufnehmen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäſtshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Mobil. 200 000, Patent 125 000, Konto der Aktionäre 375 000, Eff. 180 410, Postscheck u. Kassa 13 195, Debit. 268 608. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 140 896, Gewinn 21 317. Sa. M. 1 162 213. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 998 253, Abschr. 175 000, Gewinn 21 317. Sa. M. 1 194 571. – Kredit: Bruttoeinnahmen M. 1 194 571. Dividenden 1922–1923: ?, ? %. Direktion: Ing. Dr.-Ing. Otto Bredt, Willy Götz, München. Aufsichtsrat: Jul. Biermann, Oberst a. D. Otto Bredt, Rechtsanw. Ludwig Erlanger, Grosskaufm. Hans Biermann, Fürth i. B. * Zoellner-Werke, Akt.-Ges. für Farben- u. Lackfabrikation, vorm. S. H. Cohn in Neukölln b. Berlin, Köllnische Allee 43–48. Gegründet: 27./6. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 6./10. 1921. Gründer u. Ein- bringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung und Vertrieb aller Arten von Farben, Lacken und chemischen Produkten, insbesondere Übernahme und Fortführung der bisher von der Firma S. H. Cohn (Inhaber: Arthur und Heinrich Zoellner) mit dem Sitze in Neukölln betriebenen Farben- und Lackfabrik und ihrer Zweigniederlassung Badenburger Mühle bei Giessen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalb. Stimmrecht: 1 Aktie-= 18t. Bilanz am 31. Dez. 1923: Grundst. 2, Geb. 2. Masch. 1, Inv. 1, Fuhrpark 1, Eff, u. Kaut. 1, Kassa 29 493.73 Bill., Bankguth. 39 192.14 Bill., Warenbestände 118 456 Bill., Debit. 126 753 Bill. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Bau-F. 2 500 000, Hyp. 22 500 Bill., Kredit. 1714.69 Bill., Garantie-K. 194 897 Bill., Gewinn 94 783.25 Bill. Sa. M. 313 894.94 Bill. 39 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- Unk. 72 240.31 Bill., Abschr. 1838.93 Bill, Gewinn 94 783.25 Bill. – Kredit: Vortrag 1 456 330, Gewinn auf Waren u. Div. 168 862.51 Bill. Sa. M. 168 862.51 Bill. Dividenden 1921–1923: 15, 400, 0 %. Direktion: Arthur Zoellner, Wilh. Zoellner. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Jakob Goldschmidt, Berlin; Stellv. Oberbaurat Franz Jahnke, B.-Wilmersdorf; Justizrat Grünschild, Berlin; Ing. Paul Jacobsohn, B.-Wilmersdorf. A. F. Malchow Akt.-Ges., Neundorf. Gegründet. 8./12. 1922, 13./1. 1923; eingetr. 13./2. 1923. Firma bis 11./4. 1923: Teer- verwertungs-Akt.-Ges. Gründer: Baurat Max Malchow, Komm.-Rat Dr. Alexander Malchow, Regierungsbauführer Hans Malchow, B.-Charlottenburg; Kurt Malchow, Hamburg; Cand. chem. Wolfgang Malchow, Charlottenburg; Irmgard Malchow, Leopoldshall. Zweignieder- lassung in München. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Rohpappen u. Dachpappen aller Art, von Asphalt- produkten, Isoliermaterialien, die Verarbeitung u der Vertricb von Teer, Teerprodukten, sobst. Nebenprodukten von Kohle, sowie von Gegenständen verwandter Wirtschaftszweige, endlich die Ausführung von Bauarbeiten aller Art. Kapital. M. 15 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1923 um M. 5 Vill. in Aktien zu M. 1000. Geschäftsjahr. 7 Gen-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Baurat Max Malchow, Komm.-Rat Dr. Alexander Malchow, Leopoldshall. Aufsichtsrat. Rechtsanw. u. Notar Dr. Hermann Fischer, Reg.-Rat a D. Prof, Dr. Eugen Leidig, Dir. Karl Müller, Konsul Salli Segall, Berlin; Bank-Dir. Georg Bennecke, Gross Salza b. Magdeburg. Chemische Werke Phoniak, A.-G. in N euss in Liqu. Gegründet: 30./6. 1911; eingetr. 4./10. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Durch Be- schluss der G.-V. v. 16./12. 1921 ist die Ges. in Liquid. getreten u. aufgelöst worden. Gegen den Beschluss der G.-V. v. 29.3. 1922 auf Verkauf der Fabrikanlagen hat die Firma Fritz Hamm, Düsseldorf, Anfechtungsklage erhoben. b Zweck: Herstellung u. Verwendung von chemischen Produkten aller Art. Spez. hoc 1 prozentige Düngerstoffe. Der Betrieb wurde 1912 successive aufgenommen. Die Schwefel säurefabrik kam Mitte 1913 in Betrieb. Im Jahre 1913 ergab sich ein Fehlbetrag M. 180 804, der 1914 auf M. 573 243, 1915 auf M. 756 320, 1916 auf M. 935 876, 1917 au