* Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 2675 A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, H. &. F. Zimmermann-Stift. 73 713, Leo Vossen-Stift. 63 795, Verfüg.-Bestand 553 000, Rückstell. auf Forder. 103 761, Ruhegehälter-Rückl. 800 000, Werk- erhalt.-K. 2 000 000, Sicher. u. Erhalt. d. Betriebseinricht. 60 000 000, nichterhob. Div. 6 495 000, Kredit 78 562.39 Bill. Sa. M. 78 562.39 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern M. 28 032 Bill. – Kredit: Vortrag 5 179 325, Betriebsüberschuss 14 199.83 Bill., Verlust auf Vermögensrechnung 13 832.27 Bill. Sa. M. 28 032.10 Bill. 1 Dividenden 1914–1923: 12, 18, 25, 20, 20, 20, 18, 20 % – 15 % Bonus, 250, 0 %. Direktion: Josef Zimmermann, Dr. Gustav Vossen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Georg Du Bois, Frankf. a. M.; Stellv. Dr. Leo Vossen, Aachen; Franz Zimmermann, Köln; Dir. Carl Seydel, Berlin; Stadtbaurat Hans Verbeek, Köln; Franz Vossen, Aachen. Seifen- und Kerzenfabrik Akt.-Ges., Wiederitzsch bei Leipzig. Gegründet. 30./5. 1923; eingetr. 9./7. 1923. Gründer: Zigarettenfabrikant Julius Sigis- mund Paul Moes, Julius Heinrich Felix Hentschel, Leipzig: Max Rudolf Hetzer, Wiederitzsch; Oswald Hindorf, Leipzig; Kinobesitzer Ulrich Adolf Ferdinand Birkenstaedt, Rosslau i. Anh. Zweck. Errichtung u. Betrieb einer Seifen- u. Kerzenfabrik u. der Vertrieb von deren Erzeugnissen sowie die Herstellung u. der Vertrieb von pharmazeutischen, kosmetischen u. ähnlichen Artikeln. Kapital. M. 25 325 000 in 325 Vorz.-Akt. u. 25 000 St.-Akt., übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. 2 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie 1 St., 1 Vorz.-Aktie 20 St. Aufsichtsrat. Max Rosenberg, Ernst Pfennigsdorff, Ludwig Diedrich, Arno Biener, Rechtsan w. Dr. E. Wohrizek, Leipzig. 3 Internationale Stickstoff-Aktiengesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 17./6. 1907; eingetr. 24./7. 1907 in Buer. Der Sitz der Ges., Firma urspr. Mtron A.-G. f. Luftstickstoffverwertung, befand sich zuerst in Gladbeck i. W. Die G.-V. v. 27./6. 1908 beschloss Anderung der Firma in Akt.-Ges. für Luftstickstoffverwertung u. Ver- legung des Sitzes nach Wiesbaden. Firma nochmals geändert wie oben lt. G.-V. v. 1./6. 1910. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstellung chem. Produkte, Handel mit denselben u. Beteiligung an ähnlichen event. auch anderen Unternehm. Spezialität: Salpetersäure u. Nitrit. Die Ges. kann event. alle ihre Anlagen verpachten. Die Ges. erwarb von der Salpetersäure-Industrie-Ges. m. b. H., Gelsenkirchen-Innsbruck die ausschliessliche Berechtigung zur Ausbeutung ihrer Schutzrechte in Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz, sowie anderen europ. u. ausser- curop. Staaten. In Patsch bei Innsbruck wurde eine Fabrikanlage errichtet, zu deren Betriebe die selbständige österreich. Luftverwertungs-Ges. m. b. H., Innsbruck (Stamm-Kap. K 300 000) gebildet wurde, die die Patscher Anlagen pachtweise übernahm; die Wiesbadener Ges. besitzt nom. K 290 000 St.-Anteile der Ges. m. b. H. Die Wiesbadener Ges. hat mit der Elektrochemischen Industrie G. m. b. H. in Köln für die Gültigkeitsdauer der mit der Stadt Innsbruck bezüglich Lieferung von elektrisch. Strom bestehenden Vereinbarungen emen neuen Pachtvertrag abgeschlossen. Gleichzeitig hat die Wiesbadener Gesellschaft auch ihre sämtlichen Lizenzen mit Ausnahme derjenigen für Spanien u. Portugal an die = Hlektrochemische Industrie G. m. b. H. verkauft u. dafür eine Beteilig. mit 45 Anteilen in dieser Ges. erworben. Durch diese Transaktionen hat sich die Ges. nicht nur einen be- stimmten Ertrag aus ihrer Fabriksanlage gesichert, sondern auch eine entsprechende Beteilig. an den zukünftigen Erträgnissen der Fabrik sowie sämtl. im Besitze der Kölner Ges. be- ündlichen Patente u. Lizenzen erreicht. Die Kölner Ges., welche für die Anlagen M. 85 000 jährl. Pacht zahlt, hat die Herstell. von Salpetersäure u. Natrium-Nitrit in srösseren Mengen aufgenommen. Die Fabrik in Patsch war bis 1915 im Ausbau bezw. Um- bau begriffen, sodass die Cölner Ges. infolge dieser Anlagenerweiterung 1915 bedeutende Abschreib. vornehmen musste u. deshalb noch keine Verzins. erbrachte. Im J. 1917 ist der berkauf der Patent- u. Lizenzrechte in Spanien u. Portugal an die Elektrochem. Industrie 6. m. b. H. in Köln erfolgt. Kapital: M. 556 000 in gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien. ber Wandl. des A.-K. bzw. Sanierung der Ges. s. d. Handb. 1921/22 I. Die Sanier. erfolgte 9 Hilfe eines französ. Konsort. A.-K. somit bis 1917: M. 2 068 000. Die a. o. G.-V. v. 29./9. 1 beschloss a) Einzieh. von M. 400 000 Akt., b) Herabsetzung des A.-K. auf M. 556 000 urch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 331. 0 VGenussscheine bezw. Anleihen: Zur Beschaffung weiterer Geldmittel beschloss die a. 0. Vo v. 29./5. 1909 die Ausgabe von Genussscheinen à M. 300; diese sollen vor den St.- u. mit 6 % jährlich verzinst werden, mit dem Rechte auf Nachzahl. Auf jede ie konnte ein Genussschein gezeichnet werden; 900 Genussscheine = M. 270 000 wurden 168*