2688 Leder-Fabriken. Schwarzburgische Landesindustrie, Akt.-Ges. in Berlin, U. d. Linden 78. Gegründet: 31./7. 1918; eingetr. 3./9. 1918. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Sitz der Ges. bis 17./8. 1922 in Rudolstadt. * Zweck: Erwerb u. Betrieb von Gewerben u. Geschäften, die mit der Verarbeit. von Leder oder Lederersatzstoffen, Segeltuchen, Papierstoffen u. ähnl. Stoffen in Zus. hang stehen, insbes. im Gebiet des früheren Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt; Betrieb von Finanz- u. Immobiliengeschäften jeder Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Meschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 10 578 176, Schuldner 410 169, Verlust 117 258. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 10 000, Hyp. 241 000, Gläubiger 9 854 605. Sa. M. 11 105 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt., Versicher. u. Repar. der Grundst. u. Häuser 12 748, Hyp. u. Darlehns-Zs. 128 513, Handl.-Unk. 18 652. – Kredit: Vortrag 4658, Mieteingänge 37 998, Verlust 117 258. Sa. M. 159 915. Dividenden: 1918: 0 % (v. 3./9.–31./12.); 1919–1923: 5, ?, ?, 0, ? %. Direktion: Wilh. Moser, Willy Schmidt, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jul. Hellmann; Stellv. Rechtsanwalt Ismar Goldstein, Bank-Dir. Eduard Gans, Bank-Dir. Robert Hils, Berlin; Bank-Dir. Dr. Elsasser, München. Norbert A. Seibertz, Leder-Akt.-Ges., Berlin C. 2, Neue Promenade 2.: Gegründet. 30./5. 1923; eingetr. 19./7. 1923. Gründer: Norbert A. Seibertz, B.-Schöne- berg; Rechtsanw. Adalbert Seibertz, Bielefeld; Dir. Herm. Kleich, Berlin; Syndikus Felix Hildebrandt, Charlottenburg; Bankprokurist Kurt Irrgang, Berlin. Zweck. Handel mit Leder u. verwandten Waren, die Beteiligung an ähnlichen oder gleichartigen Betrieben u. die Übernahme verwandter Betriebszweige. Kapital. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Waren 51 683.85 Bill., Kassa 11.3 Bill., Postscheck 32.3 Bill., Inv. 21.93 Md., Hinterleg. 5 007 200. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 46 642.47 Bill., R.-F. 508.5 Bill., Gewinn 4576.5 Bill. Sa. M. 51 727.47 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6886.73 Bill., R.-F. 508.5 Bill., Rein- gewinn 4576.5 Bill. Sa. M. 11 971.74 Bill. – Kredit: Waren-K. M. 11 971.74 Bill. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Norbert A. Seibertz. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Adalbert Seibertz, Bielefeld; Dir. Hermann Kleich, Bank- prokurist Kurt Irrgang, Berlin. Bremer Lederhandelsgesellschaft Wilhelm Nicolaysen Akt.-Ges. in Bremen. In der G.-V. v. 5./5. 1924 ist die Übertragung des Vermögens der A.-G. als Ganzes an die Bremer Leder Import u. Export A.-G. gegen Gewährung von Aktien der übernehmenden Ges., u. zwar unter Ausschluss der Liquidation, genehmigt worden. Die Ges. ist dadurch aufgelöst, gleichzeifig ist die Firma erloschen. Letzte Abhandl. über die Ges. s. Jahrg. 1923/24. Lloyd Riemenfabrik Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 20./1. 1922; eingetr. 3./2. 1922. Gründer: s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeugung u. der Vertrieb von Treibriemen u. technischen Lederartikeln, sowie der Betrieb aller damit in Verbindung stehenden Handelsgeschäfte u. die Beteil. an gleichartigen oder ähnlichen Unternehm. Kapital: GM. 40 000 in 2000 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 3./5. 1922 um M. 600 000 in 500 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000, erstere übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. 1:1 zu 130 %. Diese Vorz.-Akt. sind lt. G.-V. v. 14./2. 1923 in St.-Akt. umgewandelt worden. Weiter erhöht It. G.-V. v. 14./2. 1923 um M. 7 500 000 in 6900 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, M. 6 600 000 St.-Akt. angeb. 1:6 zu 150 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl. Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet und zu 100 % begeben. Lt. G.-V. v. 3./7.1924 Umstell. unter Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt. durch Zus. legung im Verh. 219881 von M. 8 600 000 auf GM. 40 000 in 2000 Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt. 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B.