Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 2739 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Gewinnverteilung. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K), 15 % Tant. an A.-R. (ausser- dem eine Aufwandentschädigung von je M 50 000), 5 % Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1923. Aktiva: Debit. 6847.77 Bill., Waren 122 817.61 Bill., Inv. 859 400, Kasse 1127.43 Bill. — Passiva: A.-K. 30 000 000, Kredit. 29 986.46 Bill., R.-F. 6000 Bill., Gewinn 94 806.35 Bill. Sa. M. 130 792.81 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: General-Unk. 10 576.49 Bill., R.-F. 6000 Bill, Ge- winn 94 806.35 Bill. (davon Div. 15 000 Bill., Vortrag 79 806.35 Bill.). Sa. M. 111 382 Bill. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 111 382.84 Bill. Dividende 1923. GPf. 50 pro Aktie. Direktion. Georg Heilig, Franz Carl Schütte. Aufsichtsrat. Heinr. Friedr. Rud. Blanke, Bankier Alfred Hugo Heinr. Wilh. Böschen, Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Hans Degener-Grischow, Alb. Heinr. Wilh. Gergs, Carl Henry Seedorf, Bremen. Bremer Papier- u. Wellpappen-Fabrik Akt.-Ges., Bremen. Gegründet: 28./5. 1907 mit Wirkung ab 6./5. 1907; eingetr. 6./7. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Fabrikmässige Herstellung von Papier, Wellpappe, Flaschenhülsen und ähn- lichen Artikeln sowie Handel damit, ferner Betrieb aller nach dem Ermessen des Aufsichts- rats hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Das Gesamt-Areal der Fabrikanlage in Lübbecke umfasst rund 4 ha, wovon auf die Betriebsanlage etwa 1,26 ha entfallen. Die Baulichkeiten bestehen aus 3 grösseren, massiven Gebäudegruppen, die ausser den Betriebs- räumen die Wohnhäuser für den Betriebsleiter und die Beamten enthalten. Zur Papier- herstellung dienen 2 Papier-Arbeitsmaschinen. In der Wellpapier- und Wellpappen-Fabri- kation arbeiten 8 Wellpappenmaschinen, darunter 4 Stück für einseitige Wellpappen und 4 grosse für doppelseitige Erzeugnisse. Kapital: GM. 600 000 in 6000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 400 000. 1910 wurde das A.-K. auf M. 80 000 herabgesetzt u. durch Zuzahl. von M. 120 000 auf M. 200 000 erhöht. 1917 Erhöhung um M. 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1918 um 200 000. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 10./8. 1920 um M. 600 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 25./7. 1921 um M. 1 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 14./12. 1922 um M. 4 100 000 in 3500 St.-Akt. u. 600 Vorz.-Akt. zu M. 1000, Div.- Ber. ab 1./7. 1922, ausgegeben die St.-Akt. zu 155 %, angeb. den Aktionären vom 16. bis 30./12. 1922 1:1 zu 175 % plus Stempel. Die G.-V. v. 20./8. 1924 beschloss die Umstell. des St.-A.-K. von M. 15 Mill. (Vorz.-A.-K. M. 1 500 000) im Verh. 10: 1 auf GM. 600 000. Die Vorz.-Akt., die der Ges. unentgeltlich zur Verf. gestellt wurden, sind eingezogen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 10000 jährl., die als Geschäftsunk. zu buchen sind), Rest weitere Div. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Grundst. 84 500, Geb. 200 000, Masch. u. Apparate 235 562, Mobil. u. Utensil. 3560, Fuhrw. u. Auto 11 000, Kläranl. 1, Brunnen do. 1, Debit. 28 053, Wertp. 514, Kassa 41, Fertigfabrik., Roh- u. Betriebsstoffe 66 932. – Pass iva: A.-K. 600 000, Kredit. 30 166. Sa. GM. 630 166. Kurs Ende 1919–1923: 200, 400. 750, 3000, 9.8 %. Eingeführt in Bremen im Nov. 1919. Dividenden: St.-Akt. 1914–1923: 0, 10, 25, 25, 15, 20, 25 / 15 % Bonus, 25, 250, 0 %. Vorz.-Akt. 1922: 33½ %. Direktion: Friedrich Steengrafe, Bremen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Voigt, Wilh. Oelze, Gust. Thiermann, Bank-Dir. Rob. Stuck, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Lübbecke: Darmstädter u. Nationalbank; Bremen: Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank. Kartonnagenfabrik Weser Akt.-Ges. in Liquid., Bremen. Gegründet: 16./9. 1922; eingetr. 13./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Die G.-V. v. 26./8. 1924 beschloss Auflösung der Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Kartonnagen aller Art sowie Betrieb von allen Geschäften, die hiermit im Zusammenhang stehen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoht lt. G.-V. v. 10./3. 1923 um M. 5 500 000 in 5500 Aktien, ausgegeben zu 110 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 17 500 000 in 17 500 Aktien, Div.-Ber. ab 1./7. 1923, an- geboten den alten Aktionären 1: 1 zu 20 000 % plus Stempel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 11 113, Postscheck 881, Debit. 2 481 523, Ma- schinen 400 000, Inventar 100 000, Werkzeuge 100 000, Patente 1, Waren 5 065 331. – Pas- aza A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Kredit. 1 937 655, Bankschulden 2 533 422, Akzepte 250 000, Rückstell. 631 349, Steuerrücklage 181 927, Gewinn 424 497. Sa. M. 8 158 851. 172*