2752 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. bei der Gründung Flächeninhalt 8920 qm, davon 2180 qm bebaut; später wurde ein an das Anwesen in der Bayreutherstr. angrenzender Acker mit 460 am hinzuerworben. Auf dem Grundst. Bayreutherstr. 37½% wurden ein Wohn- u. Lagerhaus sowie eine Stallung u. Schlosserwerkstätte nebst einem Lagerschuppen neuerbaut. Die Fabriken sind mit Dampf. u. Motorbetrieb sowie eigenen elektr. Anlagen ausgestattet. Auf den Grundst. der Ges. sind keinerlei Lasten eingetragen. Kapital: GM. 437 000 in 21 600 St.-Akt. zu GM. 20 u 200 Vorz.-Akt. zu GM. 25. Urspr. M. 550 000, erhöht 1920 um M. 300 000, 1921 um M. 650 000. Erhöht lt. G.-V. v. 11./10. 1922 um M. 2 000 000 in 1900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. su M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., davon M. 1 500 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 150 %, die Vorz.-Akt. zu 115 % begeben. Die G.-V. v. 30./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 7 500 000 in 7400 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die St-Akt. von einem Konsort. übern., davon M. 6 800 000 im Verh. 1:2 zu 600 % angeb.; Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz-Div. u. der Hälfte der jeweil. St.-Akt.-Div. u. 15 fachem Stimmrecht, begeb. zu 150 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 25./6. 1924 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 25: 1, der Vorz.- Akt. 40: 1 auf GM. 437 000 in 10 000 St.-Akt. zu GM. 40 u. 200 Vorz.-Akt. zu GM. 25. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Vorz.-Div., 4 % Div. an St.-Akt., Vorz.-Akt. (s. oben), 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 160 000, Masch. u. Geräte 65 000, Fuhrwerk 1, Waren 160 297, Bankguth. 51 845, Debit. 53 538, Kassa 1387, Eff. 3000. — Passiva: A.-K. 437 000, R.-F. 56 365, Kredit. 1703. Sa. GM. 495 068. Kurs Ende 1920–1923: 350, 678, 3510, 9 %. Im August 1920 an der Münchener Börse eingeführt, 7400 neue St.-Akt. (Nr. 3401–10 800) zu M. 1000 im März 1924 zugelassen. Dividenden 1914–1923: 7, 8, 10, 15, 18, 20, 20, 25, 75, 100 Mill. %%. Vorz.-Akt. 1922: 43½ % Direktion: Adolf Zahn, Hans Weiss. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Zucker; Stellv. Geh. Komm.-Rat Emil Kränzlein, Bank-Dir. Max Hertlein, Rechtgrat a. D Dr. jur. Hch. Schmidt, Erlangen; Amtsgerichtsdir. Adam Neun, Traunstein. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg, Erlangen u. München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Deutsche Papierhandelsges. Akt.-Ges., Essen. Gegründet. 6./7. 1923; eingetr. 25./7. 1923. Gründer: Deutsche Volksbank, Max Vester jun., Redakteur Johannes Breddemann, Paul Schlimchen, Mathias Thiele, Essen. Zweck. Grosshandelsbetrieb und die Herstellung von Papier, Papierwaren sowie von Gegenständen aller Art, welche in Buchdruckereien, Buchbindereien u. Papierhandlungen benötigt werden. 73 Kapital. M. 100 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 1500 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Emil Wonnenberg. Aufsichtsrat. Abgeordneter Heinrich Imbusch, Max Vester, Leopold Hoppe, Essen. Ostdeutsche Papier- und Zellstoffwerke Akt.-Ges. in Frankenberg, Kreis Frankenstein i. Schlesien. Gegründet: 23./3. 1922; eingetr. 17./5. 1922 unter der Firma Papier- nnd Zellstoff- werke Akt.-Ges., mit Sitz in Berlin. Lt. G.-V. v. 16./6. 1922 Anderung der Firma wie oben und Verleg. des Sitzes nach Frankenberg. Gründer: Dir. Bruno Henius, Berlin; Bankier Alfred Zimmer, Bankbeamter Günther von Wallenberg. Breslau; Bankier Walter Jacob Bär, Bankprokurist Oscar Müller, Zürich. Zweigniederlassung in Mühldorf, Kreis Glatz. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Holzstoff, Zellulose, Papier u. verwandten Stoffen sowie von Erzeugn. daraus, Handel mit Holz in gepachteten oder eigenen Betrieben, Ankauf u. Verkauf der für solche Betriebe erforderl. Material. u. Rohstoffe sowie der in solchen her- gestellten Halb- u. fertigen Fabrikate oder sonst. Erzeugnisse. 1922 Erwerb der Kommanditges. Gellulosefabrik Wartha, Ewald Schoeller u. Co. in Wartha für M. 4.2 Mill. der Kommanditges Papierfabrik Mühldorf, Ewald Schoeller u. Co. in Mühldorf für M. 3.2 Mill., der Kommandit- gesellschaft Papierfabrik Weltende Ewald Schoeller u. Co. in Hirschberg für M. 1.260 Vill. Kapital: M. 17 526 000 in 8000 St.-Akt., 8660 Inhaber-Vorz.-Akt. B u. 866 Namens- Vorz.-Akt. C zu M. 1000. Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./6. 1922 um M. 9.526 Mill. in 8660 Vorz.-Akt. B auf Inhaber u. 866 Vorz.-Akt. C auf Namen zu M. 1000. Die Vorz.-Akt. B haben vor den übrigen Aktien ein Vorrecht auf 9 % und die Vorz.-Akt. C ein Vorrecht auf 6 % Div. 93 G.-V. v. 18./5. 1923 sollte weitere Erhöh. beschliessen um M. 17.526 Mill., darunter M. 866 00 Namen-Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. und 20 fach. Stimmrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. u, Vorz.-Akt. B = 1 St., 1 Vorz.-Akt. C = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. u. Geb. 2 904 635, Masch. 17 814 896, % anlage 509 656, Beleucht.-Anlage 7 815, Vorräte 562 046 986, Debit. 860 216 559, Kassa 8 892 403,