2790 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Oberreg.-Rat Hans von Flotow, Dr. Julius Weltzien, B.-Zehlendorf; Dr. Walter Zeiss, Charlottenburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Wernigerode: Disconto-Ges.; Berlin u. München: Hardy & Comp. G. m. b. H. Papierfabrik J. H. Eppen Akt.-Ges., Winsen a. I. Gegründet. 7./12. 1922; eingetr. 18./12. 1922. Gründer: Komm.-Rat Ferdinand Eppen, Fabrikbes. Georg Eppen, Fabrikbes. Oscar Eppen, Winsen a. L.; Dir. Günther Albrecht, Mannheim; Dipl.-Ing. Ferd. Eppen, Charlottenburg. Zweck. Erzeugung u. Verkauf von Holzzellstoffen u. sonst. Papierhalbstoffen u. von Papier jeder Art; die Ges. kann sich auch mit Beschaff u. Erzeug. von diesen u. ähnlichen Zwecken dienenden Rohstoffen, mit der Weiterverarbeit. der Erzeugnisse u. Zwischen- erzeugnisse befassen. Kapital. M. 8 Mill. in 7800 Aktien u. 200 Nam.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922. Aktiva: Anlagewerte 2 315 376, Aussenstände 177 207 998, Warenbestände 36 915 879, Bankguth., Kassa 47 758 597. – Passiva: A.-K. 8 000 000, Delkr. 5 156 454, Schulden 161 050 065, R-F. I 800 000, do. II 89 175 331, Div. für Vorz.-Akt. 16 000. Sa. M. 264 197 850. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 2 213 710, R.-F. I 800 000, do. II 89 175 331, Div für Vorz.-Akt. 16 000. Sa. M. 92 205 041. – Kredit: Betriebsüberschuss M. 92 205 041. Dividende 1922. St.-Akt. 0 %, Vorz.-Akt. 8 %. Direktion. Fabrikbes. Georg u. Oscar Eppen, Winsen a. L. Aufsichtsrat. Komm.-Rat Ferd. Eppen, Obering. K. Ebert, Winsen; Dir. Günther Albrecht, Mannheim; Dipl.-Ing. Ferd. Eppen, Charlottenburg. Rohpappen-Fabrik Akt.-Ges. in Worms a. Rhein. Gegründet: 20./12. 1921; eingetr. 30./12. 1921. Gründer siehe Jahrg. 1922/3. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Rohpappen sowie ähnl. Erzeugnissen, ferner der Handel mit solchen u. ähnl. Waren. Kapital: M. 35 Mill. in 6000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, 5200 Inh.-St.-Akt. zu M. 5000 u. 3000 Nam.-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 7 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v, 25./1. 1923 beschloss Erhöh. von M. 14 Mill. u. Stückelung des A.-K. wie jetzt angegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1923 um M. 14 Mill. in 2800 Akt. zu M. 5000. Das Stimmrecht der Vorz.-Akt. ist in der Weise erhöht, dass je M. 1000 Vorz.-Akt. 10 Stimmen gewähren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 1000 St.-Akt. = 1 St., Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., Geräte, Werkz., Mobil. 5 000 000, Vorräte 24 960 519, Debit. 18 333 589, Kasse 273 005. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Kredit. 41 567 113. Sa. M. 48 567 113. Dividenden 1922–1923: 0, 0 %. Direktion: Wilh. Noa, Rolf Baum, Worms. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Leo Vogel, Karlsruhe (Baden); Bank-Dir. Dr. Heinr. Bern- heim, Mannheim; Komm.-Rat Erwin Glatz, Neustadt a. H.; Franz Loeser, Trier; Max Maier- Herrmann, Mannheim; Jos. Schwarzschild, Stuttgart; Moritz May, Darmstadt; Julius Stein, Worms. Holzstoff- u. Lederpappen-Fabriken vorm. Gebr. Fünfstück Akt.-Ges. in Zoblitz, Post Lodenau O.-L. Gegründet: 15./3. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 22./4. 1901. Gründung S. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Fortbetrieb der unter der früheren Firma Gebr. Fünfstück in Penzig, Nieder-Neundorf, Zoblitz (Kreis Rothenburg O.-L.) und Holzkirch (Holzstoffabrik, Erzeugung durch Wasserkraft) betrieb. Fabriken; Herstellung aller Art Waren aus Holzstoff. 1907 Beteilig. bei der Nebenbahn Horka-Rothenburg-Priebus. 1921 wurde das Werk Nieder-Neundorf stillgelegt, um umgebaut zu werden, Herbst 1922 ist es wieder in Betrieb genommen worden. Ende 1921 wurden die Eindickanlag. u. der Wasserturm im Werk Penzig in Betrieb genommen. Kapital: GM. 1 Mill. in 1000 Nam.-Vorz.-Akt. u. 1000 St.-Akt. zu GM. 500. Urspr. M. 1 NLill. 1920 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Nam.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben zu Parl. Umgest. lt. G.-V. v. 28./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 2: 1 auf GM. 1 Mill. in 2000 Aktien zu GM. 500. Veräusser. der Nam.-Vorz.-Akt. nur mit Genehmig. der G.-V. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 20 % des A.-K.), Sonderrückl., Tant. Vorst. u. Beamte, Div. oder G.-V.-B. (Mitgl. d. A.-R. erhalten je M. 5000, Vors. M. 10 000 auf Handl.-Unkosten).