= Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 2855 F. Bruckmann, Akt.-Ges. in München N.W., Nymphenburgerstr. 86 u. Lothstr. 1. Gegründet: 16./4. 1883. Firma bis 16./12. 1907: Verlagsanstalt F. Bruckmann. Zweck: Fortbetrieb der früh. Firma Friedrich Bruckmann's Verlag, gegr. 15./11. 1858 als Verlag für Kunst u. Wissenschaft in Frankfurt a. M. Zweige: Kunst-, Buch- u. Zeit- schriften-Verlag, Reproduktionsanstalt für Photographie, Lichtdruck, Farben-Lichtdruck, Kohledruck, Photogravüre u. Kupferdruck, Mezzotintodruck, Buchdruck, Autotypie, Galvano- lastik. Die Ges. ist Inhaberin der Photographischen Union u. deren Repräsentantin für den Kunsthandel. Sie besitzt in München, Nymphenburgerstr. 84 u. 86, u. Lothstr. 1 zus. hängende Grundst. in Grösse von 0.964 ha, bebaut mit zwei Miethäusern u. umfang- reichen Geschäftsgeb. für eigene Zwecke, 1922 Erweiterungsbau begonnen, 1923 vollendet Ausserdem besitzt die Ges in Berlin, Lüzowstr. 84, ein vermiet. Geschäftshaus von 349 qm Grundfl. Ca. 500 Angestellte u. Arb. Kapital: M. 30 000 000 in 1500 St.-Akt. zu M. 500, 18 250 zu M. 1000, 5000 zu M. 2000, sowie 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 750 000, erhöht 1884 um M. 110 000, 1907 um M. 1 140 000, 1920 um 500 000, 1920 M. 1 500 000, 1921 um M. 4 000 000. Nochmals erhöht lt. 6.-V. v. 3./2. 1923 um M. 22 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 2000, 11 000 zu M. 1000 u. 1000 Vorz.- Akt. zu M. 1000, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, letzt. mit 7–15 % (s Gewinnverteil.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 40fach. beschr. Stimmrecht ausgestattet u. zunächst nur mit 25 % einbezahlt, u. wurden von der „Ibege . Industrie-Beteil.-G. m. b. H. in München zu 100 % übernommen. Hyp.-Anleihe von 1922: M. 5 Mill. in 5 % Obl. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St., jede Vorz.-Akt. 40 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hiernach Abschr. u. Rücklagen, 7 % Div. an Vorz.- Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen je 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine statutar. festgelegte Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Vorz-Akt. für jedes %, das St.-Akt. üb. 15 % erh., Zusatz-Div. von ½ %. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Nicht eingez. 75 % auf Vorz.-Akt. 750 000, Grundst. u. Geb. 1 678 600, Verlags- u Geschäftswerte 2, Verlag 81 735.60 Bill., Techn. Abt. 30 865.50 Bill.. Wertp. 32 329 Bill., Debit. u. Bankguth. 176 057.45 Bill., Wechsel 3480 Bill., Kassa 9066 Bill. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Teilschuldverschr. 5 000 000, R.-F. 13 585.92 Bill., Buchford.- Rückl. 15.87 Bill., Hyp. 3 761 000, Kredit. 56 179.13. Bill, Reingewinn 263 752.91 Bill. Sa. M. 333 533.83 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3 181.98 Bill., Verlags-Unk. 14 315.93 Bill., Steuern 67 464.74 Bill., Reingewinn 263 752.91 Bill. (davon Div. 32 361 Bill., Tant. 6165 Bill., Vortrag 225 227 Bill.). – Kredit: Vortrag 557 947, Betriebsgewinn 348 715.55 Bill. Sa. M. 348 715.55 Bill. Kurs Ende 1923: 5 %. Notiert in München. Dividenden 1914–1923: 8, 8, 12, 16, 20, 20, 20, 20, 600, GM. 1.11 %. Direktion: Komm.-Rat Gust. Axmann, E. Heuser, Paul Kirchgraber. Aufsichtsrat: Generalkonsul Alphons von Bruckmann, Garmisch; Justizrat Ph. Grimm, Oberverwalt.-Ger.-Rat Gottlieb Krais, München; Tonkünstler Walter Braunsfels, Holzen bei München; Univ.-Prof. Friedr. von der Leyen, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Bayer. Vereinsbank. Cherubin-Verlag Akt.-Ges., München, Sophienstr. 5. Gegründet. 30./6. 1923; eingetr. 11./7. 1923. Gründer: Bankprokurist Dr. Josef Weber, Bankbeamter Ludwig Zahler, Bankbeamter Hans Steinbrecher, Bankbeamter Ludwig Loy, Bankbeamter Karl Dietl, München. „Zweck. Herstell. u. Verlag u. Vertrieb von Werken der Musik aller Art, ferner die Übernahme aller in das Gebiet des Musikalienverlagswesens einschlägigen Geschäften. Kapital. M. 20 Mill. in 20 000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 400 %. Die G.-V. v. 17./7. 1923 beschloss Erhöh. um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 10 000 %. Geschäftsjahr. 0 Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Dr. Walter Pehl. „ 1 Aufsichtsrat. Bankier Konsul Josef Olbrich, Dir. Ludwig Eilhauer, Dir. Julius Merker, lünchen. Oscar Consée, Akt.-Ges. in München. Gegründet: 17/10. 1923; eingetr. Oktober 1923. Gründer: Verlagsbuchhändler Dr. Carl Geibel, Rechtsanw. Ferd. Kussius, München; Hellmuth Geibel, Riechberg; Konsul Otto Carl Geibel, San Remo; Buchdruckereibes. Hans Stefan Geibel, Altenburg. Dr. Carl Geibel bringt das bisher von ihm betriebene Geschäft unter der Fa. Oscar Consée Lithogr. Kunst- anstalt u. Druckerei gegen Gewährung von 9966 Aktien. 3