Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchhandel etc. 2865 Zweck. Erwerb u. Fortbetrieb der bisher unter der Firma „Kartenkunst Spielkarten fabrik Bad Reichenhall, Buchkunst, Druck- u. Verlagsges. m. b. H. Bad Reichenhall, Komm.- Ges. in Bad Reichenhall betriebenem Unternehm., bestehend in Fabrikat. u. Vertrieb von Spielkarten u. aller sonst. einschl. Erzeugnisse für das In- u. Ausland. Kapital. GM. 550 000 in 27 500 Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 500 000 in 500 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25/4 1923 um M. 49 500 000. Die G.-V. v. 26./5. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf Goldmark u. die G.-V. v. 29./9. 1924 Kap.-Erhöh. auf GM. 550 000. 6 Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Dir. G. Klüger, Dir. A. Rall. Aufsichtsrat. Bankier Dr. Rich. Klüger, Fabrikant Ernst Reichert, Hofrat Dr. Anton Klima, Wien; Dir. Robert August Becker, Kassel; Oscar Camillus Recht, Dir. Karl Jahnke, Prof. Dr. Josef Schnitt, Wien; Rechtsanw. Dr. Willi Walter, Oberst a. D. Michael Gaischeg, Dir. Rudolf Klüger, Reichenhall. Hermann Schött, Aktiengesellschaft zu Rheydt. Gegründet: 5./7. 1899; eingetr. 1./8. 1899. Zweck: Betrieb einer chromolithograph. Kunstdruckerei u. aller damit zus. hängenden Geschäfte, insbes. Erwerb u. Fortführung der unter der Firma „Hermann Schött G. m. b. H.“ zu Rheydt betriebenen Chromodruckerei u. Prägeanstalt. Die Ges. befasst sich mit der Fabrikation u. dem Verlag feiner chromolithograph. Arbeiten aller Art; Spezialität: Herstellung von Artikeln zur Ausstattung von Zigarren; neuerdings auch die Herstellung anderer Artikel aufgenommen. Die Fabrik beschäftigt ca. 700 Arbeiter u. hat etwa 400 Masch. u. Hilfsmasch. in Betrieb. Der Grundbesitz umfasst ca. 17 000 qm, davon 9221 qm bebaute Fläche. Die Gebäude bestehen in 2 dreistöckigen Fabrikgebäuden nebst einem grossen Fabrik-Shed-Bau; ausserdem verschied. Wohnhäuser vorhanden. 1907 wurde eine Chromopapierfabrik eingerichtet. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000. Erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1921 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionären ebenfalls zu 100 %. Das A.-K. soll um M. 1 000 000 erhöht werden. Lt. G.-V. v. 1./7. 1922 erhöht um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen zu 200 %. Die G.-V. v. 17./11. 1924 sollte Umstell. auf GM. (M. 1000 = GM. 400) beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 3000 pro Mitgl. u. M. 6000 an den Vors.). Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundstücke 1, Gebäude 1, Masch. 1, Geräte u. Ein- richt. 1, Lithographiesteine, Metallplatten 1, Lithographien, Entwürfe 1, Kassa, Wechsel 2 269 407, Wertp. u. Bankguth. 16 719 536, Aussenstände 105 916 191, Waren 27 083 300. — Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 1 273 893, Wohlfahrts-Stift. 1 082 964, Schulden 91 361 988, Rückst. für Löhne 10 000 000, do. für Talonsteuer 120 000, do. für Steuern 10 000 000, Gewinn 31 149 595. Sa. M. 151 988 441. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 7 636 820, Geschäftsunk. 37 345 407, Rein- gewinn 31 149 595 (davon R.-F. 5 726 106, Div. 3 500 000, Bonus 7 000 000, Unterstütz. 4 000 000, Werk-Erneuer. 10 000 000, Ern.-Scheine 70 000, Vortrag 853 489). – Kredit: Vortrag 215 978, Betriebsgewinn 75 915 844. Sa. M. 76 131 823. Kurs Ende 1914–1923: 115.50*, –, 108, 148, 100*, 128.50, 364.75, 1300, 9010, 33 % Notiert in Berlin. „ 1913–1922: 9, 5, 7, 10, 12, 9, 12, 20 £ 20, 20 £ 20, 50 % £ M. 1000 Bonus. V.: 4 J. (K.). Direktion: Jos. Keller. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rentner Paul Schött, Wiesbaden; Stellv. Komm.-Rat C. O. Langen, M.-Gladbach; Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Aug. Freih. von der Heydt, Elberfeld; Bank-Dir. Emil Wittenberg, Bankier Carl Hagen, Berlin; Bankier Alb. E. Weyhausen, Bremen. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Hagen & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne. Wiedemannsche Druckerei Akt.-Ges. in Saalfeld (Saale). Gegründet: 23./12. 1913 mit Wirkung ab 4./6. 1914; eingetr. 29./12. 1913. Firma bis 4./6. 1914: Buchdruckerei u. Kunst-Anstalt Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Betrieb des graphischen Gewerbes u. verwandter Unternehm. Die Ges. kann sich bei anderen Unternehm. jeder Art beteiligen. 1916 Erwerb der Geschäftsanteile der Firma Fisahn u. Habenicht in Gera-R. Mitte 1917 Erwerb der in Liquid. befindlichen Stein- u. keramischen Buntdruckerei G. m. b. H., in Leipzig, 1918 Ankauf der Keramischen Bunt- druckerei Ambrosius & Co., G. m. b. H. in Kirchhain N.-L. Seit 1922 Zweigniederlass. in Gera- Reuss, früher Thüringer Kunstanstalt G. m. b H. Kapital: GM. 668 000. Urspr. M. 5000, erhöht 1914 um M. 195 000. 1917 Erhöh. um M. 200 000. Die G.-V. v. 24./3. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 600 000. Lt. a. o. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 180 — 3