2978 Holz-Industrie und Moöbelfabriken. Zweck: Abschluss u. Ausführ. von Verträgen über die Liefer. von Möbelaussteuern unter vorzugsweiser Wahrnehm. des Bestellers durch Ausschalt. des Zwischenhändler- gewinns u. der Geldentwert. sowie durch Beteil. der Besteller am Reingewinn. Kapital: M. 100 Mill. in 500 Vorz.-Akt. zu M. 50 000, 2000 St.-Akt. zu M. 25 000, 2500 zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 3 St. Direktion: Richard Meynz, Bankvorsteher Wilhelm Nagel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Krueger, Oberstleutnant a. D. Lebius, Möbelfabri- kant Johannes Harder, Bank-Dir. Detlefsen. Badische Holzwerkzeugfabrik A.-G., vorm. Otto Mainzer & Cie. in Oos. Gegründet: 30./1. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 29./3. 1909 in Baden-Baden. Gründer: Kommandit-Ges. Badische Holzwerkzeugfabrik Otto Mainzer & Cie., Oos. Zweck: Fortbetrieb des früher unter der Firma Badische Holzwerkzeugfabrik Oos, Otto Mainzer & Cie., Kommandit-Ges., bestehenden Unternehmens sowie Herstellung und Vertrieb von Holzwerkzeugen aller Art und ähnlichen Artikeln. Kapital: M. 10 Mill. in 9885 St.-Aktien u. 115 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 185 000 in St.-Aktien. 1912 Umwandlung von 50 St.-Akt. in Vorz.-Akt. gegen Zuzahlung. 1913 erhöht um M. 65 000 in Vorz.-Aktien. Weiter erhöht 1920 um M. 125 000, 1921 um M. 250 000 u. nochmals um M. 625 000, angeb. zu 112 %. Ferner erh. lt. G.-V. v. 19./10 1922 unm M. 2 500 000 in 2500 St.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Vereinsbank e. G. m. b. H., Baden-Baden u. J. J. Weiller Söhne, Frankf. a. M.) zu 130 %, angeb. im Verh. 1:2 zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./4. 1923 um M. 6 250 000 in 6250 St.-Akt. à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (wie oben) zu 250 %, davon M. 3 750 000 angeb. im Verh. 1: 1 zu 250 %. Die G.-V. v. 30./10. 1924 sollte Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf GM. 200 000 in Aktien zu M. 20 beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Immobil. 271 650, Masch. 1, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Kassa 756 262, Bankguth. 1 688 117, Debit. 8 587 140, Waren 16 297 687, Versich.- Prämien 27 000. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Hyp. 50 000, Kredit. 11 726 836, R.-F. 125 000, Masch.-Ern.-F. 132 268, unerhob. Div. 15 210, do. Bonus 650, Gewinn 11 827 896. Sa. M. 27 627 860. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 12 825 685, Abschr. 88 475, Gewinn 11 827 896 (davon: Masch.-Ern.-F. 6 000 000, Geb.-Reparat. 1 000 000, R.-F. 250 000, Arb.-Unterst.-F. 2 000 000, Div. 1 250 000, Vortrag 1 327 896). – Kredit: Vortrag 46 006, Fabrikat.-Gewinn 24 696 050. Sa. M. 24 742 057. Dividenden: St.-Akt. 1913–1922: 0, 0, 0, 4, 5, 5, 10, 12, 15, 50 %. – Vorz.-Akt.: 4, 0, 0, 4, 5, 5% 10, 12/ 15, 50 %. Direktion: Otto Mainzer. Aufsichtsrat: Vors. Jacob Dreyfuss, Frankf. a. M., Rechtsanw. Dr. Ernst Berg, München; Gust. Dreyfuss, Frankf. a. M. Zahlstellen: Baden-Baden: Vereinsbank e. G. m. b. H.; Frankf. a. M.: J. J. Weiller Söhne. C. J. Schwarz & Söhne, Holzverwertungswerke A.-G. Oppenheim in Oppenheim. Gegründet: 4./5. 1922; eingetragen 20./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Sägewerken, Möbelfabriken, Herstell. von Holzhäusern sowie sonst. Erzeugnissen der Holzverwertungsbranche u. verwandter Geschäftszweige, ebenso der Handel mit diesen. Kapital: GM. 3 Mill. in 2500 Inh.-Akt. u. 500 Namens-Vorz.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 28./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf GM. 3 Mill. Sämtl. Akt. befinden sich im Besitz der Familie Schwarz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Direktion: Hans Schwarz. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Schwarz, Nierstein-Oppenheim. E. Moschall, Akt.-Ges. in Osterode, Ostpr. (In Konkurs seit August 1921.) Gegründet: 2./2. bezw. 11./3. 1921 mit Wirkung ab 1./10. 1920; eingetr. 27./4. 1921. Die Ges. geriet im August 1921 in Konkurs. Die eingebrachten Sachwerte scheinen bei der Gründung zu hoch bewertet zu sein. In einer Gläubiger-Versamml. im Sommer 1921 wurde festgestellt, dass keine Masse zur Fortführung des Konkurses vorhanden sei. Eine Konkurs- dividende ist für die Gläubiger nur zu erwarten, wenn es gelingt, im Wege von Anfecht.- Klagen die verpfändeten Vermögensobjekte frei zu bekommen. Prüfungstermin war an- beraumt auf den 22./9. 1924. Ausführliche Abhandl. der Ges. s. Jahrg. 1921/22.