Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. 3327 v. 18./3. 1922 um M. 700 000 in 700 Aktien. Die G.-V. v. 28./5. 1923 beschloss Erhöh. um M. 49 Mill. in 9800 Aktien zu M. 5000, ausgegeben zu 120 % mit Div.-Ber. v. 1./6. 1923. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 8000, Bankguth. 228 000, Grundst. 457 100, Inv. 475 000, Waren 8 150 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 7 105 175, Kaut. 100 000, Hyp. 185 000, Reingewinn 927 925. Sa. M. 9 318 100. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 168 085, Reingewinn 927 925 (davon: R.-F. 50 000, Rückl. für Rep. am Hause 250 000, Div. 200 000, Tant. 200 000, Körperschaftsteuer 185 600, Vortrag 42 325). Sa. M. 1 096 010. – Kredit: Bruttogewinn M. 1 096 010. Dividende 1922: 20 %. Direktion: Albert Kunert, Crossen a. Oder. Aufsichtsrat: Max Kunert, Berlin-Grunewald. Hartwigquell Akt-Ges., Berlin, Kirchstr. 13. Gegründet. 20./6., 4./10. 1922; eingetr. 31./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Ausbeut. des aus den Hartwigquellen zu B.-Müggelheim gewonnenen Tafel- wassers, Vertrieb desselben u. alle damit zus. hängenden oder ähnlichen Geschäfte. Kapital. M. 60 Mill. in 60 000 Aktien zu M. 1000. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 bzw. 120 %. Lt. G.-V. v. 3./2. 1923 erhöht um M. 10 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 1000, ausgeg. zu 125 %. Die G.-V. v. 12./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 40 Mill. in 40 000 Aktien zu M. 1000. M. 20 Mill. alte Aktien wurden mit doppeltem St.-R. ausgestattet. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 50 561, Bank-K. 135 500, Postscheck 1795, Kontokorrent 699 390, Waren 2 700 000, Inv. 1 752 544, Material 376 900, Resteinzahl. 3 750 000, Kaut. 2000, Grundst. 120 000, Fabrikgeb. 1 500 000, Quellenausbeut. 1 500 000, Masch. 1 000 000, Transportmittel 200 000. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kontokorrent 2 571 798, Flaschen- pfand 689 323, R.-F. 250 523, Reingewinn 277 046. Sa. M. 13 788 691. Dividenden 1922–1923: 0, ? %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie == 1 St. Direktion. Dir. Karl Hartwig, B.-Müggelheim Aufsichtsrat. Vors. Willi Weigmann; Stellv. Fr. Eva Hartwig, geb. Braese, Helene Hartwig, Berlin. Industrie-Concern-Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Taubenstr. 34. Gegründet: 9./9. 1872; eingetr. 14./9. 1872. (Firma bis 14./3. 1921: Admiralsgarten-Bad.) Zweck: Betätigung in Industrie und Handel, Erwerb und Verwertung von Grund- stücken. Erricht. einer grossen Badeanstalt auf dem für M. 750 000 angekauften, 227 qR srossen Grundstück des ehemaligen Restaur. Admiralsgarten, Friedrichstr. 102, eröffnet 27./10. 1874, das Schwimmbassin 1./7. 1879. 1887 Ankauf des Grundstückes Alexanderplatz 3 für M. 394 072 zur Erricht. einer Badeanstalt mit 50 Wannenbädern u. eines russ.-röm. Bades. 1887/88 wurden folg. Grundstücke zur Erricht. von Filialbadeanstalten angekauft u. diese 1889/90 eröffnet: 30 qR, an Friedrichstr. 102 anstossend, für M. 120 000, Alexanderpl. 3 für M. 394 072, Friedrichstr. 8 (Solquelle Martha) für M. 376 085, Lützowstr. 74 (Solquelle Bonifacius) für M. 163 999, Luisenufer 22 (Oranienplatz) für M. 370 024, Paulstr. 6 (Sol- quelle Paul I) für M. 129 502, Reinickendorferstr. 3 (Weddingpl.) für M. 117 985, Leibniz- strasse 87 (Charlottenburg) für M. 97 161, 1891 mit M. 22 000 Gewinn wieder veräussert, u. Wilhelmstr. 27 (B.-Lichterfelde) für M. 22 787, 1903 für M. 47 000 wieder verkauft. Neuerworben wurde das Hausgrundstück Leipzigerstr. 71/72. Zur Deckung des Ver- lustvortr. aus dem Jahre 1916 in Höhe von M. 390 447, zuzüglich des sich für 1917 ergeb. Saldos von M. 125 311 wurden dem Sanierungskonto M. 517 758 entnommen. 1918 ergab sich nach M. 14 012 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 15 902, der sich 1919 auf M. 34 712 erhöhte, dagegen 1920 nach Tilgung des Verlustes M. 824 897 Reingewinn. Die G.-V. v. 29./6. 1920 genehm. den Verkauf der Grundst. u. der Akt. der Savoy-Hotel A.-G., die der Gesellsch. gehörten, an ein Konsort. unter Führung der Bankfirma A. Hirte in Berlin. Kapital: M. 42 000 000 in 42 000 gleichber. Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in Aktien à M. 300 (Tlr. 100) (über die vielfache Wandlung des A.-K. siehe ds. Handbuch 1920/21 Y. A-K. darnach M. 1 650 000. Erhöht 1921 um M. 1 805 000 (also auf M. 3 500 000) in 1805 Aktien à M. 1000, übern. von einem Konsort. (Marcus Nelken & Sohn, Berlin etc.) zu 100 %, davon M. 1 695 000 angeboten den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 zu 100 %. Lt. G.-V. v. 1./8. 1921 Erhöh. um M. 3 500 000, den Aktion. zu 108 % i. Verh. 1: 1 angeb., u. It. G.-V. v. 15./11. 1922 um M. 14 000 000 (auf M. 21 000 000), den Aktion. zu 100 % im Verh. 121 angeb. Die G.-V. v. 14./7. 1923 beschloss das A.-K. zu verdoppeln durch Ausg. v. 21 000 ab 1./1. 1923 div.-ber. Akt. zu M. 1000, zum Kurse v. 2000 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 190*