3136 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 101 907.85 Bill., Zs. 154 398 285, Rein.- gewinn 8617.89 Bill. – Kredit: Vortrag 1 851 165, Waren 110 525.74 Bill. Sa. M. 110 545.74 Bill Dividenden 1920–1923: 30, 35, 100, 7 % Direktion: Paul Emil Lobeck, Theodor Aug. Raimund Lobeck, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Herbert Späte, Weisser Hirsch; Stellv. Bank-Dir. Kurt Kästner, Elvira Ida Anna Lobeck, geb. Marcellin, Dresden; Günther von Berg, Konsul Dr. Josef Petersmann, Leipzig; Horst Pfotenhauer, Wittgensdorf; Max Heinrich Suter, Hamburg. Petzold & Aulhorn Aktiengesellschaft in Dresden, Bienertstr. 1. Gegründet: 29./9. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Gründung s. Jahrg. 1914/1915. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der 1843 gegr. Firma C. C. Petzold & Aulhorn, sowie Fabrikation von Kakao, Schokoladen, Zuckerwaren, Lebkuchen u. verwandten Artikeln. Die Aktien befinden sich fast sämtl. im Besitze der Fam. Aulhorn. Kapital: M. 35 Mill. in 34 000 St.-A. u. 1000 Vorz.-A. zu M. 1000. Urspr. M. 1 500 000. Erhöht lt. G.-V. v. 25./10. 1921 um M. 3 Mill. in 3000 Inh.-Akt. zu M. 1000, angeb. den Aktion. (1:2) zu 100 %. Lt. G.-V. v. 10./4. 1923 Erhöh. um M. 13 500 000, zu pari ausgeg. u. lt. G.-V. v. 3./9. 1923 um M. 16 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill./Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 17./11.1924 sollte Beschluss fassen über die Umstell. des A.-K. von M. 34 Mill. (nach Wiedereinzieh. der M. 1 Mill. Vorz.-Akt.) auf GM. 1 700 000 u. über die Ablösung der Genussscheine durch Umtausch je zweier Genussscheine gegen 1 St. Akt. über M. 1000 Nennbetrag. Genussscheine: Die G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss die Ausg. v. 1500 St. auf Namen u. an Order lautenden Genussscheinen mit Gew. berechtigung ab 1./1. 1920, angeb. den Aktion. im Verh. 1: 1. Die Genusssch. verleihen ledigl. das Recht, an dem Reingewinn der Ges. u. im Fall der Liquid. an dem Liquid.erlös teilzunehmen. Im Falle der Aufl. der Ges. erhält jed. Inh. eines Genusssch. nur den eingez. Betrag von M. 200 zurück. Er hat aber kein. weit. Anteil an der Liquid.masse. Die Inh. der Genusssch. hab. keinerlei Mitgliedsrechte, insbes. auch kein Stimmrecht. Der Anspruch auf den Gewinnant. erlischt, falls der betr. Gewinn- anteilsch. nicht binnen drei Jahren nach Ablauf des Kalenderj., in dem er fällig geworden sein wird, zur Einlös. vorgel. wird. Die Akt.-Ges. kann die Genussscheine jederzeit tilgen. Die Tilg. erfolgt je nach Beschluss des A.-R. durch Rückk. oder Gesamtkündig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 15 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Fabrikgebäude, Wohnhäuser u. Bauland 2 000 000, Masch. 1, Inventar 1, Kassa 977 546, Wechsel 161 600, Wertp. 31 551, Debit. einschl. Bank- guth. 156 862 112, Waren 65 567 931. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Genusssch. 300 000, R.-F. 450 000, Sonderrückl. 20 500 000, Rückst. f. Ern. u. Umbauten 11 500 000, Jubiläumsstift. 804 500, Talonsteuer 30 000, Unterstütz.-F. 95 600, Hyp. 767 000, Kredit. 162 477 468, Gewinn 24 176 174. Sa. M. 225 6 00 742. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 18 001 883, Ausbesser. 2 937 807, Abschr. 1 742 695, Reingew. 24 176 174. – Kredit: Vortrag 41 981, Waren 46 816 579. Sa. M. 46 858 560. Dividenden 1914–1923: 4, 6, 12, 12, 10 5, 15, 20, 30, ? %, GM. 1. Ausserdem für 1920–1921 einen Bonus von je 10 % verteilt. C.-V.: 3 J. (K.) Direktion: Dr. Aulhorn, M. Landgraf, G. Lotze. Aufsichtsrat; (3–7) Dr. Erich Aulhorn, Theod. Neuhof, Justizrat Dr. jur. B. Wauer, Geh. Hofrat Louis Ernst, R. Grünert, J. Hausmann, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank. Reichsverband deutscher Mühlenvereinigungen Akt-Ges. Dresden. Gegründet. 2./12. 1922; eingetr. 7./4. 1923. Sitz der Ges. bis 23./8. 1924: Leipzig. Gründer: Zentrale Sächsischer Mühlenvereinigungen G. m. b. H., Dresden; Mühlenzentrale Niederschlesien G. m. b. H., Löwenberg i. Schl.; Mühlenbes. Wilhelm Schreiber, Penzig 0.-L.; Norddeutsche Mühlenvereinigung e. G. m. b. H., Schwerin; Syndikus Martin Schneider, Leipzig. Zweck. Wahrnehmung der Interessen des wirtschaftlich organisierten Mühlengewerbes. Kapital. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern Zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Friedr. Filzinger, Löwenberg i. Schl., Rich. Fischer, Dresden. Aufsichtsrat. Emil Werner, Grossenhain Mühlenbes. Wilhelm Schreiber, Penzig O.-L.; Mühlenbes. Johannes Bleichmann, Krakow i. Meckl. Sachsenbrot Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 14./10. 1921; eingetr. 1./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Brotfabrik u. verwandter Unternehmungen sowie der Handel mit Lebensmitteln. Die Ges. kann sich auch an Unternehmungen der vor- bezeichneten Art beteiligen. Die Ges. ist insbesondere auch berechtigt, die für die Zwecke