Hotels, Restaurants, Theater, Zoologische Gärten, Vereine. 3467 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis mind. 10 % des A.-K., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Grundst. 1, Beteil. 5 550 000, Debit. 497 327 655. —– passiva: A.-K. 1 660 000, Prior.-Anleihe 1 985 930, R.-F. 93 996, nicht eingel. Zinsscheine 1878, do. Obl. 6346, Schaden-Res. I 24 344 313, do. II 471 964 068, Kredit. 2 821 125. Sa. M. 502 877 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Unk., Zs. 13 277 204, Abschr. 4 534 479. Sa. M. 17 811 683. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 17 811 683. Kurs Ende 1914–1917: 59*, –, 40, 34 %. Notierten in Hamburg. Dividenden 1914–1923: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: H. Albrecht, Bernh. Wiesmann. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Stinnes jr., R. Deters, Hamburg; Amtsrichter a. D. Thomas, Mülheim. Hamburger Verkehrsaktiengesellschaft in Hamburg. Gegründet: 1./4. 1919 mit Wirkung ab 1./4. 1919; eingetr. 9./5. 1919. Gründer s. Jahrg. 1922/23. 3 Zweck: Die Ges. ist berechtigt, Anlagen u. Unternehmungen zu erwerben und zu betreiben, die mit Verkehrsunternehmungen zusammenhängen oder deren Betrieb zu fördern geeignet sind. Auch kann sich die Ges. an anderen Unternehmungen mit gleichem oder verwandtem Zweck beteiligen. Die Ges. erwarb von der Berliner Hotel-Ges. (Kaiserhof) das Hotel Atlantic in Hamburg. Die Ges., die die Kuranlagen in Travemünde, die Mehr- heit der Aktien des Fürstenhof Carlton-Hotel in Frankfurt a. M und des Esplanade-Hotel in Berlin erworben hat, kaufte 1920 auch die Hotels Golfhotel, Kurhaus u. Hotel Thüringer Wald in Oberhof an u. pachtete das herzogl. Schlosshotel in Oberhof. Zur Führung dieser Betriebe wurde die Thüringische Hotelbetriebs-Ges. G. m. b. H. gegründet. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern. Erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1921 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Grundst. u. Geb. u. Erbbaurecht (Golfhotel Oberhof) 4, Beteil. 18, Inv. 1, Vorräte 181 169, Debit. u. Bank 281 103.67 Bill., Kassa 12 774.32 Bill. — Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredit. 291 528.13 Bill., R.-F. 128 905, Reingewinn 2349.86 Bill. Sa. M. 293 877.99 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5231.15 Bill., Reingewinn 2349.86 Bill. — Kredit: Vortrag 19 150, Geschäftsgewinn 7581.02 Bill. Sa. M. 7581.02 Bill. Dividenden 1919–1923: 5, 10, 10, 10, ? %. Direktion: Max Siegert, Albr. Wilh. von Frankenberg u. Ludwigsdorf. Aufsichtsrat: Hugo Stinnes jr., Dir. Emil Friedrich Karl Deters, Dir. H. Vahle, Hamburg; Gen.-Major a. D. Sigismund Detlev v. Winterfeldt, Berlin; Dr. Edmund Stinnes, Mülheim; Gen.-Dir. Dr. Ott, Köln; Dir. Bucerius. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank. Panoptikum Akt.-Ges. in Hamburg, Spielbudenplatz 3 7. Gegründet: A.-G. seit 10./7. 1889. Zweck: Betrieb des Hanseatischen Panoptikums in Hamburg. Kapital: GM. 7000 in 70 Akt. zu GM. 100. Urspr. A.-K. M. 180 000, 1896 herabges. um M. 50 000 durch Rückkauf, ab 1911 weitere Herabsetz. durch Rückkauf von 60 Akt. Im Jahre 1913 A.-K. M. 70 000. Umgest. lt. G.-V. v. 28./6. 1924 durch Zus. legung im Verh. 10: 1 auf GM. 7000 in 70 Akt. zu GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % Tant., Rest Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1921: Aktiva: Kassa 400, Inv. 3100, elektr. Lichtanl. 3500, Wertp. 1. – Passiva: A.-K. 7000, R.-F. 1. Sa. M. 7001. Dividenden 1914–1923: 3, 3½, 5, 20, 40, 10, 13, 13, 17, 0 %. C.-V.: 4 J. Direktion: Carl Herm. Färber, Bertha Faerber Witwe. Aufsichtsrat: W. Schlecht, C. Neupert, A. Stentzel, Paul Börner, Rich. Börner, Hamburg. – 9 – Sagebiel's Etablissement, A.-G., Hamburg, Gr. Drehbahn 15– 23. Gegründet: 31./5. 1887 als A.-G. Die Ges. zahlte an den Vorbesitzer Sagebiel für die Grundstücke Grosse Drehbahn 9–23, Valentinskamp 81–82 u. 87–88 mit allem Zubehör M. 1 900 000 (siehe Jahrg. 1900/01). Die Grundstücke umfassen zus. 6061.79 qm = 73 806 qF. Zweck: Betrieb des früher von Anton Conrad Wilh. Sagebiel unter dem Namen „Sagebiels Etablissement- auf der Grossen Drehbahn betriebenen Wirtschaftsgeschäfts u. aller damit zus.hängenden Geschäfte. 1913 Übernahme der Bewirtschaftung der Borsteler Rennbahn.