3496 Versicherungs-Gesellschaften. Transportschäden einschl. Valoren-, Reisegepäck- u. Kraftfahrzeug-Versicherung. Die Ges. ist berechtigt, sich mit Kap. an bestehenden oder zu grundenden Versich.-Unternehmungen u. Realkreditinstituten zu beteiligen. Die Ges. steht in nahen Beziehungen zur Hamburg- Bremer Feuerversich.-Ges. in Hamburg, zur Kölnischen Feuer-Versich.-Ges. Colonia, zur Versich.-Ges. Thuringia, zur Norddeutschen Hagelversicherungs-Ges. auf Gegenseitigkeit in Verbindung mit der Norddeutschen Hagelversicherungs-A.-G. in Berlin. 1920 wurde ferner eine Interessengemeinschaft mit der Vaterländischen u. Rhenania, Vereinigten Versich.-Ges. in Elberfeld unter gegenseitiger Kap.-Beteil. im Betrage von M. 1 000 000 geschlossen. Kapital: GM. 18 000 000 in 60 000 Aktien à GM. 300 mit 30 % = GM. 90, zus. GM. 5 400 000 Einzahl. Die a. o. G.-V. v. 17./4. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. v. M. 9 000 000 auf M. 18 000 000; von den neuen A. sind M. 6 000 000 in A. zu M. 1000 mit ½ Div.-Ber. für 1920, als Gruppe A den Aktionären (2: 3) zu 205 % bei 30 % Einzahl. angeboten worden. Zugleich wurden die bisher. 3000 A. zu M. 3000 in A. zu M. 1000 zerlegt. Die Übertrag. der Aktien ist von der Genehmig. der Dir. abhängig u. wird auf den Stücken vermerkt. Der Antrag zur Übertragung von Aktien muss auf einem besonderen Formular geschehen. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten der Dir. einen neuen Erwerber der Aktien vorzuschlagen. Weiter erhöht lt. G-V. v. 23./12 1922 um M. 42 0000 000 in 42 000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1. 1. 1923, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Fil Aachen). davon Gruppe A mit M 36 000 000, angeb den bisherigen Aktionären im Verh 1:2 v. 27 /1.–19/2. 1923 mit 135 % mit 30 % Einzahl; Gruppe B mit M. 6 000 000, deren Ausg. der Varwalt. bis o. G.-V 1924 überlassen blieb. Die G.-V. v. 3./. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. im Verh. 10: 3 auf GM. 18 000 000, eingez. mit 30 % = GM. 5 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Kein Aktionär darf für mehr als 3000 Stimmen, ein. schliesslich seiner eigenen, das Stimmrecht ausüben. Für juristische Personen als Aktionäre kann der Aufsichtsrat eine höhere Stimmenzahl festsetzen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an Kap.-R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Tant. an A.-R., an Vorst. u. Beamte unter Beachtung des H.-G.-B. (siehe unten); Zuwend. an gemeinnütz. Fonds; Div. an Aktionäre. Der alsdann etwa noch verbleibende Teil des Reingewinns untersteht der Verfüg. der G.-V., insbes. zur Überweis. an bestehende oder zu bildende a.o0. Reserven (R.-F. zur Deckung aussergewöhnl. Bedürfnisse, Spar-R.-F., Div.-Erg.-F.). Der A.-R. erhält ausser seinen Auslagen eine Tant. von 12– 20 %, der Vorst. vertragsm. Tant. Bei Berechnung der Tant. bleiben 4 % Div. auf das eingez. A.-K. ausser Betracht. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Forder. an Aktionäre 12 6000 000, Grund- besitz 5 478 761, Hyp. u. Grundschuldforder. 278 156, Wertp. 7 857 069, Darlehen 1, Kassa 23 101, Debit. bei Generalagenten u. Agenten 1 463 932, Bankguth. 2 589 374, Guth. bei anderen Versich.-Unternehm. 490 889. Inventar u. Drucksachen 1. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R-F. 2 000 000, Grundbesitzentwert.-F. 2 200 000. Wertp.-R-F 1 800 000, Uberträge auf das nächste Jahr für noch nicht verdiente Prämien 2 866 591, do. für angemeldete, aber noch nicht bez. Schäden 1 369 892, Hyp. u. Grundschulden 105 185, Guth. anderer Versich.- Unternehm. 2 439 617. Sa. GM. 30 781 286. Kurs Ende 1914–1923: M. 11 200*, –, 11 000, –, 10 00*, 9300, 3200. 4900. 21 000, 100. Notiert in Berlin: Aktien Nr 15 001– 60 000 in Berlin zugel. im Okt. 1923 Auch in Köln notiert (daselbst Ende 1914–1923: M. 11 250*, –, 11 060, –, 10 000*, 9500, 3050, 5000, 21500, 150 per Stück). In München die Aktien Nr. 1–60 000 iur März 1924 zugel. Dividenden: 1914: 83 %. 1915/18: 100 %. 1919–1923: 70, 60, 80, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Wilh. Spans, Dir. Fritz Meyer, Hamburg. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Reg-Vizepräs. a. D. Rob von Görschen, Stellv. Komm.-Rat Arthur Pastor, Fabrikbes. Alb Heusch, Franz Jos. Dorst. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Georg Talbot, Geh. Justizrat Dr jur. h c Cail Springsfeld. Aachen; H. R. Münchmeyer, Hamburg: Dr. Adolf Schlieper, Elberfeld; Konsul a. D. Hans C. Leiden. Köln; Dr jur, Frhr Karl v Nellessen, Aachen; Staatsmin. a D. Boden, Exz, Berlin; Oberbürgerm a. D. Geh--Rat Dr Wilh. Ritter v. Borscht, München; Geh Fin-Rat Rob Bürgers, Köln:; Bankier Max Stürcke, Erfurt. Ausserdem besteht ein Revisionsrat aus 5– 10 Mitgl. (gewählt aus dem Kreise der Aktionäre). Vors.: Gen-Major a D Hans Ferno, Aachen. Zahlstellen: Aachen, Berlin, Köln u. München: Dresdner Bank; Berlin: Dir. d. Disconto- Ges.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Staatsbank. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Konz. am 28./5. 1853. Zweck: Rückversich. in allen Versich.-Zweigen, doch ist die Ges. auch zur Gewährung direkter Versicherung berechtigt. Kapital: GM. 5 Mill. in 250060 Akt. zu GM. 200 mit 50 % Einzahl. 1895 Erhöh. auf M. 7 200 von urspr. M. 3 600 000 u. der Einzahl. um 5 %. 1920 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 4 800 00 in Akt. zu M. 1200. Die neuen Akt. wurden von einem Konsort. mit der Verpflicht. sie den alten Aktionären im Verh. 2:3 gegen Zahl. von 25 % des Nennwertes u. M. Aufgeld anzubieten. Kein Aktionär darf mehr als 500 Akt. besitzen. Die Übertragung 3 Aktien unterliegt der Genehmig. der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben die Erben