3504 Versicherungs-Gesellschaften. A.-G., Köln, Kraft Versich.-A.-G. des Automobilclubs v. Deutschland, Berlin, Die Pfalz Versich.-A.-G., Neustadt a. d. H., Providentia Frankfurter Versich.-Ges., Frankfurt a. M., Union Allg. Deutsche Hagel-Versich.-Ges., Weimar, Wilhelma in Magdeburg Allg. Versich.-A.-G. Zweck: Betrieb von Unfall- u. Haftpflichtversicherung, Versicherung gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsgefahr, sowie gegen die Beschädigung durch Sturm, Transp.-Versich., Garantie- (Kautions-) Versich., Kreditversich., Maschinenversich., Versich. gegen Fahrrad- u. Einbyuchdiebstahl, Glasversich. u. Wasserschäden-Versich., gegen Kriegs- u. Aufruhr- schäden; Rückversicherung in allen Versich.-Zweigen. Unter Vorbehalt der staatlichen Genehmigung kann der Geschäftsbetrieb auch auf andere Versicherungszweige ausgedehnt werden. 1905 Übernahme der Versich.-A.-G. Fides in Berlin, 1906 der Südd. Feuerversich.- Bank, 1909 der Bayerischen Lloyd, Versich.-Akt.-Ges. in München. 1921 Verschmelz. mit der „Securitas“, Feuerversich.-A.-G. in Berlin u. der Badischen Feuerversich.-Bank in Karls- ruhe sowie Anglieder. der Globus Versich. A.-G., Hamburg; weiter erfolgte Ende 1921 die Übernahme des Deutschen Versicherungsbestandes der Schweiz. National-Versich.-Ges. in Basel. 1922 Gründung der Allianz Lebensversich.-Bank Berlin. Ende 1922 Anschluss der Arminia Deutsche Lebensversich.-Bank München u. 1923 deren Fusion mit der Allianz-Lebens- versicherungs-Bank. 1923 Anschluss des Deutschen Phönix Vers.-A.-G., der Providentia Frankfurter Versich.-Ges. Frankfurt a. M. u. der Wilhelma in Magdeburg Allg. Versich.- A.-G., Übernahme der Rückversich.-A.-G. Providentia in Frankfurt a. M., ferner Über- nahme des Versich.-Bestandes der Freia Bremen-Hannoversche Lebensversich.-Bank Akt.-Ges. Berlin auf die Allianz u. Allianz Lebensversich.-Bank u. Eintritt der Union Allg. Deutsche Hagel-Versich.-Ges. Weimar in den A.-Konzern, Erwerb der Aktien der Bayer. Versich.-Bank A.-G. vorm. Versich.-Anstalten der Bayer. Hyp.- u. Wechselbank München. Anfang 1924 Einglieder. der Bad. Pferdeversich.-Anstalt a. G. Karlsruhe nach Umwandl. in eine A.-G. u. der 1923 gegr. Pfalz Versich.-A.-G. zu Neustadt/H. in den A.-Konzern. Der A.-Konzern umfasst nun sämtliche Versicherungszweige. – Die Ges. besitzt zahlreiche Grundstücke in Berlin, Breslau, Dresden, Düsseldorf, Frankf. a. M., Frankf. a. O., Hannover, Karlsruhe i. B., Köln, Leipzig, Stettin u. Stuttgart. „Kapital: GM. 30 000 000 in 100 000 Aktien zu GM 300 mit 25 % Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R., dieselbe kann ohne An- gabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bestimmenden Frist einen der Ges. genehmen neuen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Übertragungsgebühr für jede Aktie GM. 1 Urspr. A.-K. M. 4 000 000. 1905 Erhöh. um M. 4 000 000. Nochmals erhöht 1906 um M. 1 000 000. Weitere Erhöhung um M. 1 000 000. Nochmals erhöht 1912 um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 14./6. 1921 beschloss Erhöh. um M. 17 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Von den neuen Akt. wurden 2000 zur Pusion mit der ,Securitas“, Feuerversich.-A.-G. in Berlin u. der Badischen Feuerversich.- Bank in Karlsruhe verwandt. 3750 Aktien wurden der Münchener Rückversicherungs-Ges. in München überlassen. Weitere 2500 Stück wurden derselben Ges. mit der Verpflicht. zur Verfüg. gestellt, ihren gesamten Besitz an Aktien der „Globus“, Versicherungs-A.-G. in Hamburg der Allianz zu übereignen, ferner den übrigen Aktionären des „Globus' den Umtausch der Globus-Aktien in Allianz-Aktien im Verh. von 2: 1 anzubieten, u. die auf Grund des Umtauschangebotes eingehenden Aktien ebenfalls in das Eigentum der Allianz zu überführen. Weiter erhöht lt G-V. v. 19/3 1923 um M. 70 Mill in 70000 Nam-St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern von einem Konsort. (Merck, Fink & Co.) zu 975 %, davon M. 30 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 vom 14./5.–1. 6. 1923 zu 1200 % (= M. 250 Einzahl. – M. 11750 Aufgeld) $ Steuern. Eingezahlt sind 25 % Von den der Ges. zur Verfüg. zu haltenden restl. 40 Mill. Akt. sollten Verwend. finden M. 10 Mill. zum Umtausch im Verh. 1:1 in Aktien der „Providentia“ Frankfurter Versicherungs-Ges. in Frankf. a. M. M. 11 Mill. zum Umtausch in Aktien der „Deutscher Phönix“ Versicherungs- A.-G. im Verh. 2: 1 für die Aktien Lit. A u. im Verh. 1: 1 für die Aktien Lit. B, M. 10 MIll. zum Umtausch im Verh. von 1:1 in Aktien der „Wilhelma in Magdeburg“, Allgemeine Versicherungs-A.-G., M. 3 Mill. zum Umtausch in Aktien ler „Freia“ Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. Je zwei „Freia“'-Aktien werden gegen je eine Allianz- Aktie u. eine Aktie der Allianz Lebensversicherungsbank A.-G. unter Gewähr. einer Bar- entschäd. in Höhe des Gegen wertes von Dollar 5 umgetauscht, M. 2 Mill. zum Umtausch in Aktien der Rückversicherungs-A.-G. „Providentia“ in Frankf. a. M. im Verh. 1:1. Die restl. M. 4 Mill. sowie zum Umtausch nicht benötigten neuen Aktien waren zur Verwend. für noch schweb. Transaktionen bestimmt. (Umtausch in Aktien der Union Allg. Deutsche Hagel-Versich.-Ges. Weimar u. der Bayer. Versich.-Bank in München.) Die G.-V. v. 8./7. 1924 beschloss die Umstellung des A.-K. von M. 100 Mill. auf Goldmark-Basis derart, dass Herabsetz. des Nennwertes der Aktien im Verh. 10: 3 = GM. 300 bei 25 % Einzahlung statt- findet. Die Forder. an die Aktionäre sind im gleichen Verhältnis auf GM. umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur im Aktienbuch der Ges. als solche eingetragene Aktionäre haben Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Gesetzliche Dotierung des R.-F. bis 50 % des eingezahlten dann 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., höchstens 20 % zum Spez.-R.-F., vom Ubrigen 0 Tant. dem A.-R., ausser einer von der G.-V. festges. festen Vergüt.; vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V.