3584 Versicherungs-Gesellschaften. mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr als 70 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Ge- nehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktignär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Die G.-V. v. 4./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. im Verh. 3: 1 auf GM. 3 560 000 in 3560 Aktien zu GM. 1000, eingez. mit 50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), 4 % Div., vom verbleibenden Betrage Prozentualer Anteil am Reingewinn als Tant. an A.-R. (ausser Vergüt. der Auslagen u. pro Sitzung 3 Goldmark je Mitgl., der Vors. 6 Goldmark, berechnet nach dem Goldankaufspreis der Reichsbank am Sitzungstage), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste u. zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Goldmark-Bilanz am 1. Jan, 1924: Aktiva: Forder. an Aktionäre 1 780 000, Ausstände bei Gen.-Agenten 295 410, Bankguth. 287 276, do. bei and. Versich.-Unternehm. 483 539, Gehalts. u. Reisekostenvorschüsse 2292, Kassa 7830, Hyp. 189 900, Wertp. 682 695, Darlehen an Gemeinden 336 816, Grundbesitz 1 500 000. – Passiva: A.-K. 3 560 000, Kap.-Res. 356 000, Prämienüberträge 706 830, Schaden-Res. 275 453, Guth. and. Versich.-Unternehm. 667 477. Sa. GM. 5 565 760. Kurs Ende 1914–1923: M. 2240*, –, 2400, 2400, 3000*, 2700, 2800, 3000, –, 40 pro Stück. Notiert Berlin u. Köln. Dividenden 1914–1923: 25, 30, 30, 30, 30, 13, 16¾, 16¾, 250, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, stellv. Dir. Dr. jur. G. Deycks, Paul Schmidtmann. Carl Benemann. Aufsichtsrat: (12) Vors. Ernst Königs, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Josef Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Dir. Alfr. Ercklentz, Fabrikbes. Alb. Otto Busch, Fabrikbes. Jos. Monforts, M.-Gladbach; Max Dilthey, Rheydt; Fabrikbes. Ulrich Busch, Bank-Dir. Carl Custodis, M.-Gladbach: Dr, Adolf Schlieper, Dir. Dr. W. Springorum, Elberfeld; Architekt Fritz Niebel, Düsseldorf; Fabrikbes. Hermann Kuenzer, Herzogenrath; Bänk-Dir. Robert Pferdmenges, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; M.-Gladbach: Barmer Bankverein Deutsche Bank, Dresdner Bank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bankver.; Frankfurt a. M.: Darmstädter u. National-Bank. Gladbacher Rückversicherungs-Akt.-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 3./5. 1877 a. unbest. Zeit, staatl. Genehm. v. 13./8. 1877. Zweck: Der Zweck der Ges. ist anderen Versicherungsgesellschaften Rückversicherung oder Retrozession zu gewähren. Transportversicherungen können auch unmittelbar abge- schlossen werden. Ebenso ist es der Gesellschaft gestattet, sich an anderen Versicherungs- unternehmungen zu beteiligen. Zulässig ist die Erwerbung von Aktien anderer Versicher.- Unternehm. Die Geschäfte der Ges. verteilen sich auf alle Erdteile. Kapital: GM. 800 000 in 4000 Nam.-Akt. zu GM. 100 u. 1000 Nam.-Akt. zu GM. 400, letztere eingez. urit 25 %. Kein Aktionär darf mehr als 50 Aktien besitzen. Die Übertragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben das Recht, binnen 6 Mon. einem dem Vorstand genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Urspr. M. 3 Mill. in 2000 Nam.-Akt. zu M. 1500 mit 20 % Einzahl. Die G.-V. v. 18./12. 1920 beschloss Erhöh. um M. 3 Mill. Die neuen Aktien wurden den Aktion. im Verh. 1: 1 zu M. 375 angeboten. Die G.-V. beschloss ferner die Einzahl. von 20 % auf die alten Aktien um 5 % durch Um- buchung aus den Res. zu erhöhen. Sodann lt. G.-V. v. 27./7. 1923 aus Ges.-Mitteln die fehlenden 75 % Einzahl. geleistet. Die G.-V. v. 4./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf GM. 400 000 derart, dass die Aktien im Verh. 15: 1, also auf GM. 100, herabgesetzt wurden. Gleichzeitig erhöht um GM. 400 000 in 1000 Akt. zu GM. 400, eingez. mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % z. Kap.-F.-R. bis zur Hälfte des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R. (ausser Vergütung der Auslagen u. pro Sitzung 3 Goldmark je Mitgl., der Vors. 6 Goldmark, berechnet nach dem Goldankaufspreis der Reichsbank am Sitzungstage), Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Rein- gewinne kann ausserdem eine Reserve zur Deckung aussergew. Verluste u. zur Ergänzung der Div. gebildet werden. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 295, Wertp. 11 896, Hyp. 50 625, Bankguth. 209 150, Forder. an Versich.-Ges. 2 310 607, Darl. an Gemeinden 134 495. – Passiva: A.-K. 400 000, Kap.-Res. 225 000, Prämienüberträge 432 553, Schadenres. 409 364, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 1 250 153. Sa. GM. 2 717 070. Kurs Ende 1914–1923: 330*, –, 300, 300, 300*, 350, 350, 450, –, – pro Stück. Notiert in Berlin.