Versicherungs-Gesellschaften. 3585 Dividenden 1914–1923: 8¼, 8. 13¼, 13¼, 13, 10, 15, 12, 300, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Haus, Stellv. Dr. jur. G. Deycks, P. Schmidtmann. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Ernst Königs, M.-Gladbach; Stellv. Justizrat Jos. Middeldorf, Aachen; Fabrikbes. Alfred Ercklentz, Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; Fabrikbes. Max Dilthey, Rheydt; Bank-Dir. Carl Custodis, Fabrikbes. Ulrich Busch, Alb. Otto Busch, Jos. Monforts, M.-Gladbach; Architekt Fritz Niebel, Düsseldorf. ―Hahlstellen: M.-Gladbach: Eigene Kasse, Barmer Bankver., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.: Cöln: A. Schaaffh. Bankverein, sowie sämtl. Gen.-Agenturen der Gladbacher Feuerversich.-Akt.-Ges. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Versicherung von Transportmitteln jeder Art, der mit ihnen beförderten Personen und Güter, jedes damit verbundenen, in Geld schätzbaren Interesses, der Lagerung von Waren und jeder damit zusammenhängenden Gefahr. Gewährung von Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien zu M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000. Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.-Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % eingezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien zu M. 1200 mit Einzahl. von 25 % u. einem Aufgeld von M. 350. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 15 % zum R.-F. (bis 15 % des A.-K.) 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 15 % an A.-R. (dem noch eine feste Jahresvergütung von soviel mal M. 3000 zusteht, als er Mitglieder zählt), vertragsm. Tant. an Vorstand, Rest zur Verfüg. der G.-V. – Div. darf nur verteilt werden, wenn und solange A.-K. voll vor- handen und R.-F. mindestens 5 % des A.-K. enthält. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Haft. der Aktionäre 2 700 000, Kassa 238 578, Hyp. 535 000, Wertp. 2 833 039, Guth. bei Bankhäus. 9 931 406, do. bei Versich. 105 685 654, Zs. 20 256, Prämienres. 18 491 253. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 1 200 000, Prämien-Res. 23 050 000, do. Überträge 14 700 000, Rückl. für schweb. Versich. 17 900 000, sonst. Rückl. 335 000, Guth. and. Versich. 77 314 445, do. der Retrozessionäre für einbehalt. Prämienres. 2 274 797, unerhob. Div. 702, Vortrag 60 242. Sa. M. 140 435 188. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Lebensversich.: Übertrag 11 480 000, Prämien- einnahme 20 229 801, Vermögenserträge 231 270, Unfall-, Haftpflicht.- u. Sachversich.: Übertrag 29 230 000, Prämieneinnahme 103 136 210, Gesamtgeschäft: Vortrag 2494, Vermögenserträge 16 839 235, Aktienumschreib.-Gebühren 432. – Aus gabe: Lebensversich.: Retrozessions- Prämien 4 829 132, Zahl. aus Versicher.-Fällen für eig. Rechn. 458 213, Zahl. f. Rückkäufe für eig. Rechn. 1 178 208, Provis. 9 608 732, Prämienres. u. Versicher.-Fälle für eig. Rechn. 24 200 000, Unfall-, Haftpflicht- u. Sachversich.: Retrozessionsprämien 58 925 238, Zahl. aus Versicherungsfällen für eig. Rechn. 25 509 356, Provis. 12 345 582, Prämierres., Überträge u. Rückl. f. schweb. Versicher.-Fälle für eig. Rechn. 31 450 000, Gesamtgeschäft: Steuern 301 276, Verwalt.-Kosten aller Branchen 12 283 460, Gewinn 60 242. Sa. M. 181 149 445. Kurs Ende 1914–1923: M. 830, –, 500, 400, 500*, 410 530, 600, –, 90 per Aktie. Notiert in Berlin und Köln chier Ende 1911–1919: M. 710, 780, 840, 830*, –, 500, –, 5006, 450 per Stück). Dividenden 1914–1923: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0, 0 %. Coup-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Dir. Herm. Schnoy. Aufsichtsrat: (8–14) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, I. Stellv. Fried. Klauser, II. Stellv. Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Geh. Komm.-Rat Herm. Aust, München; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schioss Rahe bei Aachen; Alfred Schmölder, Rheydt; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfr. Lodde, Leipzig; Hans Weinschenk, Frankfurt a. M.; als Betriebsratsmitgl.: Hermann an der Heggen, Paul Lange, M.-Gladbach. Zahlstellen: M.-Gladbach: Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. Filiale M.-Gladbach, Deutsche Bank; Amsterdam: Deichmann & vom Rath; Berlin: Deutsche Bank, Disconto- Ges.: Köln; A. Schaaffhaus. Bankverein, Frankfurt a. M.: Bass & Herz; Kopenhagen: D. B. Adler & Co.; Mailand: Luigi Strada; Prag: Zivnostenka banka; Wien: Nieder- östereichische Escompte-Ges.; Zürich: Schweizerische Volksbank. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 225