Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3729 „MWawel“ Deutsche Speditions- u. Transport-Akt.-Ges. in Berlin NW. 52, Paulstr. 17. Gegründet: 9./3. 1923; eingetr. 11./5. 1923. Gründer: Josef Rosenberg, Berlin; Rechts- anwalt Dr. Julius Askanazy, Grossk. Michael Ryniewicz, Wien; Aleksander Zielinski, Hermann Safir, Wien. Zweck: Betrieb des Speditionsgeschäfts, insbes. nach und von dem Ausland. Kapital: M. 5 Mill. mm Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 140 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Josef Rosenberg, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Jul. Askanazy, Mich. Ryniewicz, Alex. Zielinski, Wien. Joachim Werber Akt.-Ges. Internationale Transporte in Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 77/78. Gegründet: 27./4. 1923; eingetr. 2./6. 1923. Gründer: Joachim Werber, Charlottenburg; österreichischer Komm.-Rat Kuno Eduard Weisser, Justizrat Dr. Julian Jacobsohn, Berlin; Edwin Werber, Charlottenburg; Bruno Landsberg, Charlottenburg; Emil Stahl, Spandau. Zweck: Speditions-, Lagerhaltungs-, Transport- und Kommissionsgeschäfte jeder Art, insbes. von internationalen Transporten. Zweigniederlass. in Hamburg. Kapital: GM. 2000. Urspr. M. 15 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. v. 20./2. 1924 durch Zus. legung im Verh. 7500: 1 auf GM. 2000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Debit. 8952, Bank, Postscheck u. Kassa 257. – Passiva: A.-K. 2000, Kredit. 5589, noch zu zahl. Abg. 1463, R.-F. 157. Sa. GM. 9209. Direktion: Komm.-Rat Joachim Werber, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. Julian Jacobsohn, Handelskammersyndikus Dr. D. Veilchenfeld, Dr. Max Finkelstein, Berlin. „Westa“ Schiffahrt- und Transport-Akt.-Ges., Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 13. Gegründet. 7./2., 16./3. 1923; eingetr. 27./3. 1923. Gründer: Max Gross, B.-Steglitz; Dir. Dr. Victor Zitron, Dir. Alfred Adamheit, B.-Wilmersdorf; Paul Oppler, Robert Rosen- stein, Charlottenburg. Zweck. Transport, Spedition und Lagerung von Gütern aller Art. Kapital. M. 25 Mill. in 2500 Aktien zu M. 10 000. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 7./5. 1923 um M. 19 Mill. in 1900 Aktien zu M. 10 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Direktion. Horst Brausewetter, Ernst Neitzke, Berlin. Aufsichtsrat. Vors. Rudolf Vogt, Berlin; Konsul Sören Peter Seest, Dir. Theod. Dasbach, Mannheim; Rechtsanw. Hans Kodlin, Dir. Karl Rein, Dir. Rud. Fromme. Westpreussische Kleinbahnen-Aktiengesellschaft in Berlin W. 9, Linkstrasse 19. Gegründet: 27./5. 1899. Konz. für Marienburger Kleinbahnen von 1899, für Danziger Kleinbahnen von 1903, für das Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetz von 1898 u. ff. bis 1912, unterm 9./2. 1914 auf die Westpreuss. Kleinbahnen-Akt.-Ges. übertragen, sowie f. d. Kleinbahn von Gemlitz nach Dirschau vom 11./6. 1914 und für die Kleinbahn Schönsee- Fürstenwerder vom 19./6. 1914 auf 90 Jahre. Gründer s. Jahrg. 1900/01. Zweck: Bau u. Betrieb in den Kreisen Marienburg, Danziger Niederung, Elbing u. Stuhm belegener u. sonst. Kleinbahnen. Die erste Teilstrecke des Marienburger Netzes wurde am 15./10. 1900, die letzte Teilstrecke des ursprüngl. Danziger u. Marienburger Netzes, nämlich die Strecke Tiegenhof-Fischerbabke-Steegen am 1./5. 1906 u. die Linien des Neu- teich-Liessauer Kleinbahnnetzes in der Zeit vom 18./11. 1898 bis 12./9. 1913 dem Betriebe übergeben. Die Betriebsleit. auf allen der Ges. gehörenden Linien ist der Allg. Deutschen Eisenbahn-Akt.-Ges. durch Betriebsvertrag vom 18./6. 1901 u. 22./12. 1913 übertragen. Die Gesamtlänge der im Freistaat Danzig liegenden Strecken beträgt 278,571 km, die Länge der im Deutschen Reich liegenden Strecke Marienburg-Altfelde-Lichtfelde 34,150 km. Kapital: GM. 10 792 000, eingeteilt in 2927 Aktien Lit. A, 1463 Aktien Lit. B, 1007 Aktien Lit. C, 4004 Aktien Lit. D, 1198 Aktien Lit. E, 154 Aktien Lit. F u. 39 Aktien Lit. G, welche sämtlich je über M. 1000 u. auf den Inhaber lauten und, abgesehen von einer im § 22 Nr. 1 des Statuts geschaffenen Wahlberechtigung u. in § 39 Nr. 3 getroffenen Übergangs- bestimmungen durchaus gleichber. sind. Urspr. M. 2 820 000, erhöht 1903 um M. 2 940 060. 1907 um M. 907 000, 1908 um M. 825 000, 1913 um M. 3 300 000. Für das Neuteich-Liessauer Kleinbahnnetz erhielt die Verkäuferin, die Allg. Deutsche Kleinbahn-Ges. M. 3 500 000, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1924/1925. I. 234