3730 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. u. zwar M. 1 800 000 in bar, M. 1 500 000 in Aktien u. M. 200 000 durch Einräumung einer Bahnpfandschuld. Es befinden sich 2927 Aktien im Besitz des Preuss. Staates, 1463 Aktien im Besitz der Provinz Westpreussen, 1007 Aktien im Besitz des Landkreises Marienburg, 1198 Aktien im Besitz des Landkreises Danzig, 4004 Aktien im Besitz der Allgem. Deutschen Kleinbahn-Ges. in Berlin, 154 Aktien im Besitz des Kreises Elbing u. 39 Aktien im Besitz des Kreises Stuhm. – Lt. G.-V. v. 26./6. 1924 wurde das A.-K. in voller Höhe als Goldmark festgestellt. Bahnpfandschuld: M. 200 000 (s. oben). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung der Ern.-F., des Bilanz-R.-F., des Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, ferner Gewinnanteil an den Strombaufiskus für Benutzung der Nogatbrücke, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bahneinheit 12 777 996, Schatzverwalt. 65 626, Vorräte 28 626, Bankguth. 250 000. – Passiva: A.-K. 10792 000, Bahnpfandschuld 200 000, R.-F. 1 814 622, Ern.-Schatz I 61 976, do. II 3650, rückst. Unterhalt.-Arb. 250 000. Sa. GM. 13 122 248. Dividenden 1914–1923: 1.8, 0.9, 1.1, 2.2, 4.25, 1.6, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Baurat Carl Griebel, Berlin; Ericb Kabitz, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Max Dräger, B.-Schöneberg; Oberregier.-Baurat Ottomar von Busekist. Danzig; Geh. Baurat Oswald Bandekow, Charlottenburg; Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Landrat Graf Nicolaus von Posadowsky-Wehner, Elbing; Landrat Josef Fischenich, Stuhm; Dir. Dr. Erich Stephan, Berlin; Landeshauptmann Friedrich Kruse, Ober-Reg.-Rat Felix v. Kameke, Landrat Reg.-Rat Paul Walzer, Danzig; Landrat Rebehn, Marienburg. Zehlendorfer Eisenbahn- u. Hafen-Akt.-Ges. in Berlin-Friedenau, Rheinstrasse 45/46. Gegründet: 2./8. 1904; eingetr. 15./9. 1904. Gründer siehe Jahrg. 1905/1906. Zweck: Bau von Eisenbahnen und Hafenanlagen sowie der Betrieb derselben. Die Ges. betreibt eine Anschlussbahn von der Station B.-Lichterfelde-West nach dem Teltow-Kanal. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Immobilien 195 000, Eisenbahngrundst. 28 615, Eff.- Kaut.-Anleihe 28 500, Eff. 280 000, Verlust 26 195. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 328 310. Sa. M. 528 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 39.55 Bill., Abschr. 30 000, Gewinn 13 575. –Kredit: Rohgewinn aus dem Eisenbahnbetriebs-K. 39.55 Bill., Eff.-Zs. 2024. Sa. M. 39.55 Bill. Dividenden 1904–1923: Bisher 0 %. Direktion: Louis Leonhard, Paul Barz, Dr.-Ing. Ernst Jacobi. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Eberhard Falkenstein, B.-Lichterfelde; Dir. Emil Spahn, B.-Dahlem; Dir. Wilh. Moeser, Nicolassee. Zentraldirektion Akt.-Ges. Schenker & Co., Berlin, Unter den Linden 39. Gegründet: 9./4. 1921; eingetr. 17./6. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gegenstand des Unternehmens: Ausführung von allgemeinen Verwaltungs- u. Organisationsarbeiten für die offenen Handelsgesellschaften in Firma „Schenker & Co. Berlin“ u. in Firma „Bayerisches Transport Comptoir Schenker & Co.“ in München sowie Durchführung von Transportgeschäften aller Art, Einlagerung von Gütern u. Vermittelung von Versicherungen. Die Ges. soll sich auch mit allen diesen dienenden oder mit ihnen im Zusammenhang stehenden Geschäften befassen, insbesondere sich an anderen solchen Unternehmungen beteilig., solche übernehmen u. führen, sowie Lagerplätze, Geschäftshäuser, Speicher usw. erwerben und verwalten. Die Zentraldirektion A.-G. Schenker & Co. Berlin übernahm unter and. die Einricht. von Verkehren nach Rumänien, Holland, England, die zentrale Finanzbearbeit. für alle Häuser, die Erricht. eines Zentraltarifbüros, die Ueber- des Ausbaues des Sammelverkehrs u. der dafür benötigten Hallen, die Rechts- streitigkeiten, die einheitliche Bearbeit. aller Versicherungsfragen, die Vertretung gegen- über den Behörden, die Arbeiten innerhalb der Interessenvertretung des Gewerbes, die Kundenreklamationen u. die Schlichtung der Meinungsverschiedenheiten unter den Niederlass. u. alliierten Häusern. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 107 %, eingezahlt mit 50 %. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: fehl. Einzahl. d. Aktionäre 500 000, Schenker & Co. Berlin 7 495 729, Wechsel 100 000, Mobil. 600 000, Büromasch. 200 000, Geschäftswagen 112 000, —– Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 67 188, diverse Steuern 80 870, Reingewinn 7 859 670. Sa. 9 007 729. „