Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3733 Bilanz-Res. 1.40 Bill., R.-F. aus Anleihe-Tilg. 654 804, Unterstütz.-F. 3 407, Kaut. 4 501 426, Avale 40 000, Betriebskrankenkasse 2000 Bill., Verpflicht. 29 022.98 Bill., Ueberschuss 26.39 Bill. Sa. M. 35 277.56 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 80 272.01 Bill., vorgeschrieb. Rückl. 4226.78 Bill., Anleihe-Zs. 157 500, Überschuss 26.39 Bill. –—– Kredit: Betriebs- einnahmen 84 495.55 Bill.. Überschuss Heisterb. Talbahn 29.63 Bill. Sa. M. 84 525.18 Bill. Kurs Ende 1914–1923: 98*, –, 65, 72, 54*, 25, 31.50, –, –, – %. Dividenden: Einheitl. A.-K. f. 1914–1923: 6, 1, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Eisenbahn-Dir. Dr.-Ing. Otto Kayser, Werner Staberow. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. S. Alfred Freih. von Oppenheim, Köln; Stellv. Eisenbahn- Dir. Reg.-Baumeister Dr.-Ing. Hans Barkhausen, Dir. Paul Endriss, Linz a. Rh.; Justizrat Jul. Heilbronn, Köln; Dir. Alfr. Rautenberg, Linz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheimjr. & Co., B. Stern jun Ost- Akt.- Ges. für Transport u. Verkehr vorm. J. W. Cohn u. H. Toczek, Beuthen, O.-S., Bahnhofstrasse 35/36. Gegründet. 25./11. 1922, 6./3. 1923; eingetr. 16./4. 1923. Gründer: Bahnspediteur Wilhelm Cohn, Frau Fedora Cohn, geb. Misch, Ratibor; Frau Komm.-Rat Margarete Beil, geb. Hacusler, Breslau; Max Ender, Ratibor; Bahnspediteur Erich Toczek, Beuthen. Von den Gründern bringen Wilhelm Cohn Sachwerte im Betrage von M. 1 000 000, Erich Toczek Sachwerte im Betrage von M. 500 000 in die Ges. ein. Zweck. Betrieb des Fuhrwesens, Spedition, Grosstransporte, Möbeltransport, Lagerei, Lastkraftwagenverkehr, Verzoll., Transportversich., Inkasso u. Kommission. Kapital. M. 6 Mill. in 118 Akt. zu M. 50 000 u. 10 Akt. zu M. 10 000. Urspr. M. 3 Mill. Erhöht lt. G.-V. v. 18./5. 1923 um M. 3 Mill., ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Bahnsped. Wilh. Curth, Ratibor; Erich Toczek, Willy Mühlenberg, Beuthen. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Siegfr. Haendler, Breslau; Otto Toczek, Köln; Mühlenbes. Dr. Karl Danziger, Gleiwitz; Gen.-Dir. Gerstel, Berlin; Komm.-Rat Otto von Hoffmann, Wien. Halberstadt-Blankenburger-Eisenbahn-Gesellschaft in Blankenburg a. Harz. Gegründet: 27./3. 1870. Konz. v. 16./4. 1870 (Braunschweig), v. 8./7. 1870 (Preuss.) unbeschränkt. Linien: 1) Halberstadt-Blankenburg, eröffnet 31./3. 1873, 18,83 km; 2) v. Blankenburg nach den Hochöfen der „Harzer Werke zu Rübeland u. Zorge“, eröffnet 14./7. 1875, 3,4 km; 3) Langenstein-Derenburg, eröffnet 9./9. 1880, 5,6 km; 4) die kombinierte Adhäsions- u. Zahnradeisenbahn von Blankenburg nach Tanne (nach Abzug von 3,3 km der Bahn nach den Hochöfen, welche mitbenutzt sind) 26,6 km, successive eröffnet 1./11. 1885, 1./5. 1886, 1./6. 1886, 15./10. 1886. Die Ges. betreibt auch 5) die Bahn Rübeland- Steinbrüche der Ges. Diabas, 2,5 km, letztgedachter Ges. gehörend, seit 7./3. 1887, ferner seit Mitte 1891 versch. Nebengeleise nach den Kalköfen der Ver. Harzer Kalk-Industrie, Elbingerode u. Rübeland. Die G.-V. v. 20./11. 1897 beschloss den Bau der Nebeneisenbahn von Derenburg nach Minsleben, Länge 6,51 km; preuss. Konz. v. 23./10. 1898 sowie einer Verbindungskurve bei Langenstein zwischen Halberstadt-Blankenburg u. Langenstein-Minsleben 0,40 km. Eröffnet 30./9. 1900 für Güter-, 30./10. 1900 für Personenverkehr. Spurweite aller Linien 1, 435 m Bahn- länge insges. 61,25 km. Die G.-V. v. 20./5. 1904 beschloss den Bau einer normalspur. Bahn (20.51 km) von Blankenburg nach Quedlinburg mit Abzweig. nach Thale, Eröffn. 1./7. 1907, sowie von Wechsel nach Drei Annen-Hohne mit Anschluss an die Harzquerbahn (4, 16 km), eröffnet 1./5. 1907, sowie zweier Verbindungskurven: zwischen Harzbahn u. Halberstadt- Blankenburg 0,39 km, zwischen Halberstadt-Blankenburg u. Blankenburg-Quedlinburg-Thale 0,62 km u. zwischen Blankenburg-Thale nach Blankenburg-Quedlinburg 0,32 km; die restl. Verbindungsstrecken am 5./4. 1908 und 1./1. 1910 eröffnet. Gesamtbaulänge der neuen Strecken 26 km, somit jetzt Gesamtlänge der gesellschaftl. Bahnen 87,25 km. Nachdem die nötigen Konzessionen sowohl für das Preuss. u. Braunschweig. Staatsgebiet im Okt. bezw. Nov. 1905 erteilt waren, fand der Bau der neuen Bahn 1907 u. 1908 statt. Die Ges. erhielt 1913 von der Preuss. u. Braunschweig. Regierung die Erlaubnis zur Vornahme allgemeiner Vorar- beiten einer vollspurigen Neben-Eisenbahn von Station Wechsel über Braunlage-Andreasberg nach Herzberg. Erbaut wurde 1912 ein Anschlussgleis vom Bahnhof Thale-Rosstrappe nach dem Eisenhüttenwerk Thale u. 1917 eine Privatanschlussbahn nach dem Kalten Tal. Statistik: 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 Betriebs-Einn. M. 2 610 069 3 144 546 4 214 675 12 526 261 27 216 759 563 460 370 446 499 Bill. Betriebs-Ausg. „ 1 542 306 1 967 311 3 805 416 13 085 832 20 967 088 294 932 046 244 783 „ Überschuss .. „ 1 067 763 1 177 235 409 259 3à 6 249 671 268 528 324 222 494 „ Beförd. Person. 1 273 004 1 296 606 1 533 308 1 148 120 1 269 570 1 332 992 1 101 655 „ Güter . t 1 149 303 1 054 639 831 619 1 063 165 1 097 620 1 290 788 987 833