3772 Verkebrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. (C. G. Trinkaus) zu 140 %, davon M. 2 750 000 angeb. den Aktion., die die Zuzahlung von M. 400 geleistet baben, im Verh. 1:1 vom 6./6: bis 20./6. 1922 zu 150 % plus Stempel. Auf 70 Aktien ist die Zuzahl nicht geleistet worden. Die Aktien zerfallen mit Bezug auf die Mitgliedschaft des A.-R. in 5 Gattungen: Wahlbezirk Dü eldorf, Elberfeld, Koblenz, Main;z, Wiesbaden. Die G.-V. v. 20./6. 1924 beschloss Umste ung des M. 5 972 000 betragenden A.-K. auf GM. 1 194 400, also durch Zus. legung im Verh. 5 1. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 20 A.-K. = 1 St. Jedoch müssen die Aktien ausweislich des Registers der Ges. mind. 3 Monate vor der G.-V. im Besitz der Aktionäxe gewesen sein. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (erfüllt seit 1907), 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausser M. 15 000 Fixum), vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. (levent. auch zu Sonderrücklagen).. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 154 000, Mobil. 1 098 250, Vor- räte 250 676, Kassa 578, Effekten 20 357, Debit. 27 130. – Passiva: A.-K. 1 194 400, R.-F. 119 440, R.-F. II 60 000, Kredit. 177 152. Sa. GM. 1 550 992. Kurs Ende 1914–1923: In Köln: 202, 155, 140, 180, 450, 1000, –, 7 %; in Düsseldorf 1921–1923: —, –, 10 %; auch in Mainz notiert. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 4, 4, 4, 6, 10 % £ M. 30 Bonus, 25, 0 %. C.-V.: 4 J. (K). Vorstand: Hugo Lorenz, Hans Thiele, Oscar Schmidt. Aufsichtsrat: Präs. Otto Henkell, Vize-Präs. Dr.-Ing. Emil Schrodter, San.-Rat Dr. med. Wold. Mertens, Carl Henkell, Wiesbaden; Oberbürgermeister Dr. Külb, Mainz; Komm.-Rat Carl Spaeter, Coblenz; Wilh. Th. v. Deichmann, Mehlem a. Rh.; Komm.-Rat Ad. Boeddinghaus, Paul Boeddinghaus jr., Elberfeld; Herm. Wülfing, Vohwinkel; Gen.-Dir. Dr. h. c. Franz Ott, Köln; Komm.-Rat Konsul Max Trinkaus, Düsseldorf; Philipp Schmitt, Carl Erich Schmitz, Mainz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Elberfeld: von der Heydt- Kersten & Söhne; Mainz: Darmstädter u. Nationalbank. Niederrheinische Dampfschleppschiffahrts-Gesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: 1846. Zweck: Betreibung der Schiffahrt auf dem Rhein, der See, den Nebenflüssen des Rheines, sowie den Kanälen, auf deutschen, holländischen u. belgischen Gewässern mittels aller dazu geeigneten Transportmittel, Spedition u. Lagerung von Gütern, Handel in den zu verschiffenden u. anderen Handelswaren, sowie Erwerb, Mietung u. Pacht, von Grundstücken u. Gebäuden. Die Ges. besitzt 8 Schleppkähne u. das von der früheren Düsseldorfer Lagerhaus-Ges. gekaufte Getreide- u. Speditionslagerhaus am Düsseldorfer Hafen, 1908 Neubau des Getreidespeichers II. Ende 1909 erwarb die Ges. sämtl. M. 200 000 Aktien der Silo-Akt.-Ges. in Düsseldorf u. übernahm den Betrieb des Getreidespeichers dieser Ges. Die a. p. G.-V. v. 26 /11. 1918 genehmigte einen Vertrag mit der Rhein- u. See- schiffahrts-Ges. in Köln, der Mannheimer Lagerhaus-Ges. Mannheim, der Münsterischen Schiffahrts- u. Lagerhaus A.-G. in Münster i. W., bezweckend die Förderung der Interessen der Ges. durch Geschäftsführung nach einheitl. Gesichtspunkten, Regelung der Beteilig. am Gewinn u. Verlust usw. Die Schuldverschreib., welche am 31./12. 1920 noch M. 316 000 betrugen, wurden 1921 gekündigt u. eingelöst. Von der zur Gruppe der Ges. gehör. Mann- heimer Lagerhaus-Ges. in Mannheim wurde der dieser Ges. gehör. im Düsseldorfer Hafen geleg. Speicher käuflich übern. u. unter der Bezeichn Speicher 5 den Betriebsanl. einverleibt. An der Speditionsfirma C. J. Jonen Wwe. in Düsseldorf hat sich die Ges. als Komman- ditist beteiligt. Ausserdem übernahm sie von der Fa. sämtl. Ant. der Jonen's Rhein- u. See-Speditions-Ges. m. b. H., Dusseldorf. Von der auf Grund des Friedensvertrages zu leistenden Schiffsabgabe wurde die Ges. durch Enteignung ihres Kahnes „Niederrhein Nr. 25% betroffen. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien (Nr. 1–750) à M. 1000. Urspr. M. 560 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1906 um M. 190 000 in 190 neuen, ah 1./1. 1907 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 28./5.–15./6. 1906 zu pari. Die Übertrag. der Aktien bedarf der Zustimm. des A.-R. Die Mehrheit der Aktien ging 1914 in den Besitz der Rhein- u. Seeschiffahrts-Ges. in Cöln über. Da die Beschäftig. in der Kohlenverfracht. nach dem Mittel- u. Oberrhein zurückgegangen War, mit einer Besserung der Verhältnisse nicht gerechnet werden konnte, so sind diejenigen Schiffe, die zumeist auf dem Mittel- u. Oberrhein im Kohlen-, Fracht- u. Schlepp-Verkehr tätig waren, zu angemessenem Preise an die Firma Julius de Gruyter in Duisburg verkauft worden. Der Abgang ist mit dem 1./4. 1914 erfolgt. Den alten niederrheinischen Güter- verkehr wird die Ges. nach wie vor pflegen u. voraussichtlich ausdehnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F.; Rücklage an Kessel- u. Schiffs- Ern.-F. nach Bestimm. des A.-R.; vertragsm. Tant. an Vorst.; 4 % Div.; vom übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 8000); über restl. Gewinn beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Schleppkähne 60 000, Verwaltungsgebäude 15 000, Speicher I 120 000, do. II 220 000, do. III 180 000, Wellblechhalle 1, Masch.-Anlage Sp. II I, Magazinanl. Duisburg 1, Mobil.-Inv. 1, Schuppenanl. 1, Eff.-Beteilig. 683 636, Kassa 305 843,