3784 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. der Oblig., Rest teilen sich event. die Aktien Lit. A u. B pro rata. Die G.-V. ist ermächtigt, die A.-R.-Vergüt. alljährl. den Zeitverhältn. entsprech. anderweitig festzusetzen. Die a. o. G.-V. v. 22./4. 1911 beschloss: Neben dem gesetzl. R.-F. ist ein Res.- u. Ern.-F. zu bilden. Aus diesem sollen die Kosten der Erneuerung des Oberbaues und der Betriebsmittel bestritten werden. Seine Mittel sind gesondert zu verwalten und mündelsicher zu belegen. Dem Fonds werden überwiesen: 1. Eine jährliche, den Einnahmen zu entnehmende Rücklage, welche nach einem von den Regierungen zu Lübeck u. Oldenburg zu genehmigenden Regulativ zu berechnen ist. 2. Der Erlös aus dem Verkauf des bei den Auswechselungen und Reparat. gewonnenen Altmaterials und der ausgemusterten Lokomotiven und Wagen. 3. Während der nächsten 18 Jahre vom 1./1. 1911 ab alljährlich ein Betrag von M. 27 000 zur Bildung einer Kap.-Res. 4. Die Zs. des angesammelten Kapitals. Vor Ablauf der in Ziffer 3 festgesetzten Frist darf die jährliche Entnahme aus dem Fonds die nach Ziffer 1 und 2 zugeführten Rücklagen nicht übersteigen und sind die darüber hinaus erwachsenden Ern.-Kosten auf Titel VI und VII der Ausgaben der Betriebsrechnung zu übernehmen. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Bau u. Einricht. 6 126 300, Verwalt.-Geb. 49 000, Wertp. 9 057 791, Bankguth. 17 162 298, Zs.-Zuschuss der Staatsregierungen 3 000 865, Betriebs- stoffvorräte 15 763 851. – Passiva: A.-K. A 2 400 000, Hypoth. 14 000, Abschreib. 35 000, A.-K. B 3 000 865, noch nicht getilgte Schuldverschreib. 2 116 400, getilgte Schuldverschreib. 1 659 900, ausgel. noch nicht eingel. Schuldverschreib. 15 600, rückst. Zins- u. Gewinnanteil- scheine 49 011, Res.- u. Ern.-F. 23 060 183, Bilanz-R-F. 197 975, Ruhegehalts- etc. Kasse 2812 286, Gläubiger 14 653 617, Betriebsüberschuss 1 145 268. Sa. M. 51 160 105. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Übertrag v. Vorj. 161 804, Betriebsausgab. 111 473 400, Verzs. u. Tilg. der Anleihen 172 657, Rückl. in den Ern.-F. 15 219 098, Rückl. in den Bilanz- R.-F. 68 793, Div. 3½ v. H. für Lit. A 84 000, Vergüt. an Direktionsmitglieder 6850, Ruhe- gehaltskasse 1 000 000, Vortrag 54 418. – Kredit: Betriebseinnahmen 127 814 999, Staatszusch. 52 396, Zuschuss aus Res.- u. Ern.-F. 373 631. Sa. M. 128 241 026. Kurs Ende 1914–1923: Aktien Lit. A in Berlin: 64*, –, 58, 72.50, 70*, 65, –, 150, 3900, 19.75 %. In Hamburg Ende 1914–1923: –*, –, 58, 65, 70*, 70, 65, 180, –, 15 %. Dividenden 1914–1923: Aktien Lit. A: 3, 3, 3, 3½, 3½, 3½, 0, 0, 3½, ? %; Aktien Lit. B: 0, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0, 0 2, %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Vors.: Bürgerm. Mahlstedt, Eutin; Stellv.: Betriebsdir. Baurat Tietjens, Kaufm. Heinr. Meineke, Hamburg. Aufsichtsrat: (5) Vors.: Bank-Dir. R. Janus, Lübeck; Stellv.: Bank-Dir. Arth. Fried- laender, Hamburg; Ober-Reg.-Rat a. D. Bucholtz, Fabrikbes. C. Friederichsen, Eutin. Zahlstellen: Für Aktien: Berlin: Jarislowky & Co., C. Schlesinger-Trier & Co. Comm.- Ges. a. A.; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Lübeck: Commerzbank in Lübeck; Eutin: Fil. d. Oldenb. Landesbank. Baltische Rhederei, Akt.-Ges. in Flensburg, Wiüiilhelmstr. 3. Gegründet: 7./1. 1913; eingetr. 19./3. 1913. Gründer siehe Jahrg. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Seeschiffen. Die G.-V. v. 22./11. 1924, in der auch die Bilanzen für 1923, die Goldmark-Bilanz u. Umstell. des A.-K. beschlossen werden sollte, sollte auch beschliessen über Liquid. der Ges. oder Erhöh. des A.-K. Kapital: M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Urspr, M. 195 000 in 195 Akt. à M. 1000. Erhöht lt. G.-V. v. 2./6. 1923 um M. 805 000 in 805 St.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 1000 % Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F., 4 % Div., 3 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 15 700 064, Debit. 62 214, Vortrag 187 941. – Passiva: A.-K. 195 000, R.-F. 19 500, Spez.-R.-F. 100 000, Ern.-F. 20 000, Rückl. z. Verf. 50 000, Steuerrückl. 145 000, Verlustrückl. (Reichsentschäd.) 15 410 550, unerhob. Div. 10 170. Sa. M. 15 950 220. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 45 092, Unk. u. Tant. 24 296, Steuern 118 118, Zs. 9212. – Kredit: Vortrag 1921 8777, Vortrag 1922 187 941. Sa. M. 196 719. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 20, 60, 0, 75, 200, 0, 0, 0 %. Direktion: Schiffsreeder C. A. G. Salling. Aufsichtsrat: Vors. A. Leonhardt, Hamburg; Johs. P. Cordsen, Flensburg; Kaufm. Matth. Nielsen, Apenrade. Flensburg-Ekensunder Dampfschiffs-Ges. in Flensburg. Gegründet: 27./11. 1897. Firma bis 1920: Vereinigte Flensburg–Ekensunder u. Sonder- burger Dampfschiffs-Ges.). Die Ges. ist entstanden aus Fusion der „Flensburg-Ekensunder Dampfschiffahrt-Ges. (gegründet 1866) u. der ,„Sonderburger Dampfschifffahrt-Act.-Ges. (gegründet 1873). Die Flensburger Ges. erhielt 400 Aktien, die Sonderburger 370 Aktien à M. 1000 der neuen Ges., wofür beide Ges. ihre sämtlichen Aktiven u. Passiven in die neue Ges. einbrachten. Infolge der Abtretung von Sonderburg an Dänemark beschloss die a. o. G.-V. v. 24./11. 1920 eine Neugestaltung des Unternehmens, indem 9 in Sonderburg be-