3794 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. / Kapital: M. 2 370 000, u. zwar 1483 Aktien Lit. A (Nr. 1–1483) à M. 1000, 608 Aktien Lit. B (Nr. 1–608) à M. 1000 u. 279 Aktien Lit. C (Nr. 1–279) à M. 1000. Urspr. M. 2 305 000, erhöht It. G.-V. v. 19./12. 1905 um M. 65 000 in 45 neuen Aktien Lit. C u. 20 neuen Aktien B. Die Aktien Lit. A geniessen 4 % Vorz.-Div. (aber ohne Nachforderungsrecht) und Vorbefriedigung im Falle der Liquidation (Siehe auch Gewinnverteil.). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der aus der Bilanz nach Abzug der Zs. von 1½ % und Abträge von ½ % der Darlehn des Staats- u. des Bezirksverbandes, sowie der Rücklagen in die statutar. Fonds und nach Abzug der dem Vorstande oder den Beamten vertragsmässig zu- gesicherten Tant. sich ergebende Reingewinn wird wie folgt verteilt: a) Die Inhaber der St.-Aktien A erhalten eine Div. bis zu 4 % des Nennwerts ihrer Aktien, b) alsdann die St.-Aktien B eine gleichhohe Div., welche in der Weise zu berechnen bezw. zu begrenzen ist, dass nur bis zu 4 % des Kapitals der St.-Aktien B ausschl. des darin enthaltenen Be- trags für die Grunderwerbskosten zur Verteilung kommen, c) hierauf erhalten unter An- rechnung der bereits empfangenen 1½ % Zs. der Staats- und der Berzirksverband zur Ver- stärkung der Zs. ihrer Darlehne gleichmässig je bis zu 3½ % und sodann der Bezirsverband eventuell eine weitere Zinsleistung bis zu dem Zinsbetrage, welchen er selbst für die betr. Eisenbahn-Anleihe zu zahlen hat, d) der verbleibende Rest des Reingewinns wird gleich- mässig auf die sämtlichen Aktien A, B, C und das Darlehn des Staats verteilt, e) ein Rest, welcher weniger als / % Div. beträgt, wird als unteilbar auf neue Rechnung vorgetragen. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Bahnanlage 3 662 270, Grunderwerb 734 866, Schuldner 11 445.56 Bill, Anlage der Ern.-Rückl., Wertp. 2 855 590, do. Oberbaustoffe 589 388, Wertyp. der Spez.-R.-F. 3794. – Passiva: A.-K. 2 370 000, Ern.-F. 11 445.56 Bill., Spez.-R.-F. 4485, Tilg.-Rückl. 185 796, R.-F. 40 564. Sa. M. 11 445.56 Bill. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Unk. 52.36 Bill., Ern.-Rückl. 11 443.16 Bill. — Kredit: Vortrag 2410, Zs. 252 032, Betriebsüberschuss 11 495.53 Bill. Sa. M. 11 495.53 Bill. Dividenden 1914–1923: St.-Aktien Lit. A: 3, 3, 3, 4, 3, 3, 3, 3, 0, 0 %; St.-Aktien Lit. B: 0, 0, 0, 0, 0, , 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien C: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Baurat Ernst Seiffert, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Eisenbahn-Dir. Moritz Neufeld, Stellv. Carl Eckhard, Frankfurt a. M.; Landrat Rabe von Pappenheim, Kaufm. Otto Sommerlad, Bürgermeister A. Wolfram, Grossenritte; Dir. Alfred Koehler, Bremen; Stadtrat Ing. Gustav Henkel, Cassel- Wilhelmshöhe; Bürgermstr. Johs. Hoof, Geh. Reg.-Rat Tuercke, Cassel. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Akt.-Ges. f. Bahn-Bau u. Betrieb. Osthafen-Garagen-Akt.-Ges. (Ostag) in Frankfurt a. M., Hanauer Landstrasse 200. Gegründet: 23./12. 1918; eingetr. 26./4. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Errichtung und Vermietung von Garagen mit dazu gehörigen Reparaturwerk- stätten, Vermietung von Automobilen, Verkauf von Materialien und Bestandteilen von Automobilen. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 St.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 200 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 4./4. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 800 000. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. unter Fführung der Westbank A.-G. zu Frankf. a. M. übernommen mit der Verpflichtung, hiervon nom. M. 200 000 im Verh. von 1: 1 den alten Aktionären zu pari an- zubieten. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./2. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 vom 27./3.–24./4. 1922 zu 120 %. Abermals erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1923 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Die Aktien wurden von der Deutschen Handelsbank A.-G. Frankf. a. M. übern. mit der Verpflicht., den bisher. Aktionär. auf 1 alte Aktie 1 neue Aktie unentgeltlich zu pari plus Bezugsrechtssteuer u. Schlussnotenstempel anzubieten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1922: Aktiva: Kassa 31 617, Postscheck 21 548, Bank 6 579 632, Debit. 5 703 320, Eff. 4936, Beteil. 12 500, Waren 2 245 000, Kraftwagen 1 485 000, Masch. u. Werkzeuge 1, Garage-Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 100 542, Delkr. 155 529, Umsatzsteuerrückst. 1 000 000, Kredit. 5 275 987, Gewinn 6 551 499. Sa. M. 16 083 558. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7 818 309, Abschreib. 181 979, Gewinn 6 551 499 (davon R.-F. 199 457, Div. 750 000, Sonderrückl. 1 500 000, A.-R.-Tant. 570 000, Rück- stell. für Gratis-Aktien 3 000 000, Vortrag 532 047). Sa. M. 14 491 807. – Kredit: Gewinn M. 14 491 807. Dividenden 1919–1923: 0, 0, 10, 24, ? %. Direktion: Fritz Sternschulte. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Herm. Gundlach, Dr. A. Isbert, Carl Presser, Dir. W. Giesel- brecht, Frankf. a. M.; Dir. I. Eberbach, Gonzenheim b. Bad Homburg. Josef Stenz Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gegründet. 21./4. 1923; eingetr. 8./5. 1923. Gründer: Komm.-Rat Josef Stenz, Wies- baden; dessen Ehefrau, Hilma, geb. Schwedler, Hermann Grünthaler, Wiesbaden; Jean Laufer, Carl Schrapenborg Mainz; Zweigniederlass. in Hamburg.