― 3812 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 14 Seeschlepper mit 3786 Br.-R.-T., 152 div. Fahrzeuge mit 34 528 Br.-R.-T., insgesamt 432 536 Br.-R.-T. Betriebsanlagen an Land. In Hamburg: Hauptverwalt.-Gebäude (Alsterdamm 25; starke Vergrösser. durch Anbau im April 1913 begonnen) – Verwalt.-Gebäude auf Kuhwärder für Kai- u. Hafenbetrieb, Schiffsinspektion, Navigations- u. Sicherheitswesen, Schiffs- ausrüstungswesen, Proviant- u. Wäschemagazin, Reparaturwerkstätten, Arztbureau usw. (siehe auch Lösch- u. Ladebetrieb in Hamburg). – Betriebsanlagen am Johannisbollwerk (Rheinsee- dienst) und an den St. Pauli-Landungsbrücken (Seebäderdienst) –— Auswandererhallen (60 000 qm, im Pavillonsystem erbaut, bieten 4000–5000 Auswanderern gleichzeitig Unter- kunft, wurden 1913 von 172 000 Auswanderern benutzt) — Gepäckabfertigungsstelle am Hauptbahnhof – Grundstück in Wilhelmsburg mit Arb.-Wohnhäusern (das Grundstück umfasst insgesamt 26 210 qm, wovon 13 556 qm als Gartenland benutzt werden. Von den übrigen 12 654 qm sind bebaut 4520 qm = 35.7 %, während zu Grün- u. Kinderspielplätzen 8134 qm = 64.3 % hergerichtet wurden; die beiden Baublocks umfassen 32 Häuser mit 269 Wohnungen, enthaltend je 2 oder 3 Zimmer, grosse Küche mit Speisekammer, Boden- u. Kellerraum, Gas- u. Wasserleitung; ferner ein gemeinsames Badehaus) – Heuerbureau; –— in Cuxhaven: Verwalt.-Gebäude u. Hafenanlagen; in New York: Pieranlagen in Hoboken (Areal 43 000 qm, Gesamtkaianlage 1380 m (neue verlängerte Piers I u. II je 290 m lang), die Piers in Hoboken wurden während des Krieges zwangsweise von der amerik. Regierung für 7 000 000 Doll. angekauft; – in Berlin: Verwalt.-Gebäude (Unter den Linden 8); – in Frankf. a. M.: Verwalt.-Gebäude. (Kaiserstr. 14). Der ausländ. Grundbesitz wurde während des Krieges beschlagnahmt. Über den chines. Besitz schweben noch Verhandlungen. 1913/14 Erricht. von Schiffahrtsanlagen u. zu diesem Zwecke Beteilig. bei der Emdener Verkehrs-A.-G. (A.-K. M. 3 000 000) in Emden. 1918 beteiligte sich die Ges. an der Deutsch- Amerikan. Petroleum-Ges. u. an der Deutschen Werft A.-G., beide in Hamburg. Lösch- u. Ladebetrieb in Hamburg. Der Lösch- u. Ladebetrieb der H. A. L. vollzieht sich hauptsächlich in zwei vom hamburgischen Staate für den ausschliessl. Gebrauch der Ges. erbauten Häfen, dem Kaiser Wilhelm-Hafen u. dem Ellerholzhafens die einen Flächen- raum von 53.5 ha umfassen. Die Kais. Auguste Victoria-Kai (1.1 km), Reiherkai (0.2 km), Kronprinzkai (0.9 km) u. Mönckebergkai (0.9 km), zus. also 3.1 km, sind mit 119 fahrbaren elektr. Kränen von je 3000 kg Tragkraft, 18 elektr. Wandkränen von je 2560 kg u. je einem elektr. Kran von 75 000, 20 000 u. 10 000 kg, also insges. mit 140 Kränen von 508 080 kg Tragkraft besetzt; auch 3 Kohlenkippen sind aufgestellt. Der wachsende Schiffs- u. Güter- verkehr hatte die Ges. gezwungen, ihren Lösch- u. Ladebetrieb auch auf den benachbarten Kuhwärderhafen auszudehnen. Eine provisorische Anlage am Grevenhofufer war mit 18 elektr. Kränen von je 3000 kg Tragkraft, die auf dem recliten Elbufer am Johannisbollwerk gelegene Anlage für den Rheindienst mit 2 Portalkränen von 6000 u. 2500 kg Tragfähigkeit ausgerüstet. Die Gesamtlagerfläche der Schuppen beträgt 153 000 qm. Sie sind die grössten Lagerhallen (Länge bis 400 m; Breite bis 61½ m) des Hamburger Hafens u. repräsentieren ungefähr 50 % aller hamburg. Anlagen dieser Art. Kapital: GM. 55 100 000 in 180 000 Inhaber-St.-Aktien (Nr.1–180000) zu GM. 300, 5000 5 % Nam.-Vorz.-Akt. u. 50 000 6 % Inh.-Vorz.-Aktien zu GM. 20. Die 6 % Vorz.-Akt. können ab 1./1. 1925 mit 3 monatl. Künd. zu 1 15 % zurückbezahlt werden. Zur Zeit der Gründung (1847) M. 450 000, erhöht 1848 auf M. 510 000, 1849 auf M. 532 500, 1851 auf M. 582 500, 1854 auf M. 1 782 600, 1855 auf M. 3 000 000, 1864 auf M. 3 562 500, 1866 auf M. 4 283 250, 1867 auf Mark 5 287 500, 1869 auf M. 6 000 000, 1870 auf M. 7 500 000, 1871 auf M. 9 600 000, 1872 auf M. 10 500 000, 1873 auf M. 12750 000, 1874 auf M. 16 500 000, 1875 auf M. 22 500 000, 1877 herabgesetzt auf M. 15 000 000, dann erhöht 1887 auf M. 20 000 000, am 12./9. 1888 auf M. 30 000 000, lt. G.-V. v. 2./2. 1897 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 30./3. 1898 um M. 5 000 000, lt. G.-V. v. 14./1. 1899 um M 15 000 000, lt. G.-V. v. 27./2. 1900 um M. 15 000 000, lt. G.-V. v. 27./3. 1902 um M. 20 000000. Weitere Erhöhungen 28./9. 1906 um M. 20 000 000, 1907 um M. 5 000 000, 26./3. 1912 um M. 25 000 000, 8./11. 1913 um M. 30 000 000. Lt. G.-V. v. 21./11. 1919 um M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Vorz.-Akt. mit 5 % Vorz.-Div. u. Nachzahl.-Anspruch. 30fachem Stimmrecht u. Vor- befriedigung im Falle der Liquidation. Diese wurden gegen M. 5 000 000 Vorz.-Akt. der Hamburg-Südamerikan. Dampfschiffahrts-Ges. eingetauscht. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 11./1. u. 24./2. 1921 um M. 100 000 000 in 6 % kum. Vorz.-Akt. à M. 1000, sämtl. mit befreund. Ges. ausgetauscht. Ausgabekurs für sämtl. M. 105 000 C00 Vorz.-Akt. 100 %. Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1924 sollte beschliessen über Umstell. des A.-K. von M. 285 Mill. auf GM. 55 100 000 durch Ermässigung des Nennwerts der St.-Akt. von M. 1000 auf GM. 300 u. des Nennwerts der Vorz.-Akt. I. Emiss. von M. 1000 auf G.-M. 20 u. der Vorz.-Akt. II. Emiss. von M. 1000 auf G.-M. 20, letztere unter Zus. legung im Verh. 2: 1 bei doppeltem Stimmrechte. Anleihen: Rest der Anleihen zur Rückzahl. zum 1./4. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 St.-Aktie=1 St., 1 Vorz.-Aktie I. Emiss. = 30 faches Stimmrecht in besonderen Fällen. 1 Vorz.-Aktie II. Emiss. = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vom verbleib. Überschusse 5 % Div. an Vorz.-Aktien I. Emiss. u. 6 % an Vorz.-Aktien II. Emiss. mit Nachzahlungs- anspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitzgl. ½ %, der Vors. 1 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten ver- hältnismässig weniger), Überrest Super-Div. an St.-Aktien. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., ―