Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3847 Gewinn- u. Verlust-Konto: D ebet: Unk. 65 323 830, Ern.-Kosten 82 127 359, Arb.-Versick. 17 783 117, Interessen 6 844 045, Abschr. u. Zuweis. 1 160 619, Gewinn 11 212 990 (davon R.-F. 69 151, Div. 4 500 000, A.-R.-Tant. 1 023 607, Vortrag 5 620 231). – Kredit: Vortrag 727 765, Bruttogewinn 183 724 196. Sa. M. 184 451 961. Dividenden 1914–1922; 0, 0, 0, 8, 8, 8, 12, 12, 100 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Franz Ott, Dir. Rudolf Hoyer, Jul. Jessel, Köln; Otto Grohé, Mannheim; Heinrich Etterich, Duisburg. Aufsichtsrat: Vors. Carl Theod. Deichmann, Cöln; Stellv. Geh. Oberbergrat Otto Raiff- eisen, Oberbergrat Tegeler, Recklinghausen; Komm.-Rat Fritz von Langen, Elsdorf; Komm.- Rat Franz Hagen, Landgerichtsrat a. D. Paul von Schnitzler, Köln; Komm.-Rat Jos. Stenz, Wiesbaden; Wilh. von Mallinckrodt, Haag; Dir. Karl Knupe, Bochum; Gen.-Dir. Ober. bergrat von Velsen, Herne; Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Bergwerksdir. Dr. Wittus, Recklinghausen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Köln: Deichmann & Co., A. Schaaffh. Bankverein; Waltrop: Grubenbetriebskasse. Spedition Köln-Süd Akt.-Ges., Köln, Zwirnerstrasse Ecke Drei-Königen-Strasse. Gegründet. 4./1. 1923; eingetr. 10./3. 1923. Gründer: Walter Berndt, Fritz Coblenzer, Hermann Victor, die offene Handelsges. Paul Oehme & Co. u. Dr. Wilh. Sack, Köln. Zweck. Spedition u. Lagerung, die Errichtung von Anlagen u. die Vornahme von Geschäften, die zur Erreichung u. Förderung der Ges.-Zwecke geeignet sind. Kapital. M. 6 000 000 in 600 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. ? Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie ? St. Direktion. Hans Andernacht, Köln. Aufsichtsrat. Hans Brügelmann, Bankdir, Albert Pauly, Rechtsanw. Dr. Theodor Müller- Neitzel, Paul Brügelmann, Köln. Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.-G. zu Köln a. Rh. Gegründet: 19./12. 1899 unter der Firma: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Ges. in Ronsdorf erwarb die Ges. 1897 durch Fusion die Wermelskirchen-Burger Bahn. Sitz der Ges. mit Rücksicht auf die Erweiterung des Unternehmens lt. G.-V. v. 2./11. 1900 nach Köln verlegt und Firma wie oben geändert. Betriebseröffnung 18./11. 1891. Neue Konz. für Kleinbahn v. 2./10. 1897, für Thalsperre-Remscheid v. 25./9. 1899. Zweck: Betrieb der nachbenannten Kleinbahnen: 1. von Wermelskirchen nach Burg a. d. Wupper (11,6 km) (1922 verk., s. unten); 2. von Thalsperre nach Remscheid (2,8 km) (1922 verk., s. unten); Remscheid-Halbach (9,7 Km); Burg-Krähenhöhe (5,4 km) (1922 verk., s. unten); 3. von Kreuznach nach Winterburg u. von Kreuznach nach Wallhausen (28 km); 4. von Neheim. Hüsten nach Sundern (14, 5 km). Die Ges. ist auch berechtigt: 1. weitere Konz. zu Kleinbahnen zu erwerben u. auf Grund derselben Kleinbahnen zu bauen u. zu betreiben; 2. die ihr konz. Bahnen nach Einholung der erforderl. behördl. Genehm. durch andere betreiben zu lassen; 3. sich anteilig an Bahnen zu beteiligen, welche Dritten konz. sind ; 4. aus elektr. Zentral- stationen, welche sie zum Betrieb ihrer Bahnen errichtet oder erwirbt, Licht und Kraft an Dritte abzugeben; 5. zur Gewinnung neuer Fracht-Einnahmen neue, an ihren Bahnen entstehende industrielle und gewerbl. Anlagen durch hypoth. Beleihung zu fördern, jedoch mit der Massgabe, dass die Gesamtsumme der Beleihungen nicht mehr als 5 % des jeweiligen Grundkapitals betragen darf und dass für jeden Einzelfall der Beleihung die Genehm. des A.-R. erforderlich ist. Im Jahre 1922 die Strecke Wermelskirchen-Burg mit Abzweigung von Talsperre nach Lennep an die Stadt Remscheid, die Strecke Burg-Krahenhöhe an die Stadt Solingen verkauft. Die nicht an die Städte übergehenden Teile des Unternehm., insbes. das bahneigene Kraftwerk, Wohnhäuser u. ein Teil der Betriebsmittel wurden an- derweit veräussert. Im Eigentum der Ges. befindet sich von den Bergischen Linien heute nur noch die rd. 4,8 km lange Strecke Lennep-Halbach, die sich seit 1922 im Abbruch befindet. Die Ges. lässt z. Z. folg. Linien für ihre Rechnung durch die Westdeutsche Eisenbahn- Ges. in Köln betreiben: 1. Kleinbahn Neheim-Hüsten-Sundern, 2. Kreuznacher Kleinbahnen. Der Ausbau des Bergischen Netzes durch Herstell. der Linie Remscheid — Lennep ist durch die Verbind. Lennep – Lüttringhausen –Halbach erfolgt; die Stadt Lennep hat der Ges. neben der kostenfreien Hergabe des Grund u. Bodens auf Lenneper u. Remscheider Gebiet ein zu 3 / % zu verzinsendes u. zu 2 % zu amortisierendes Darlehn von M. 300 000 gsewährt. Die Westdeutsche Eisenbahnges. in Köln übernahm den Bau der Bahnlinie nebst der erforderlichen Erweiterung der elektr. Zentrale in Preyersmühle u. die Erricht. eines Beamtenwohnhauses in Remscheid. Die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. hatte ferner die von ihr übernommenen Garantie-Verpflichtung, wonach sie der Ges. bis 1916 4 % Erträgnis aus den Betrieben der Eigentumsstrecken garantiert, auch auf das neuerdings investierte Kap. %