――――― ―= Brauereien, Getränke-Industrie, Mälzereien, Presshefefabriken. 3917 Frankfurter Likörfabrik Akt.-Ges., Frankfurt a. M. Gegründet. 21./6. 1923; eingetr. 18./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Fortführung des Betriebs der Genoss. „Frankfurter Likörfabrik, e. G. m. b. H.“, d. h. Fabrikation von Spirituosen, Handel mit Wein u. sonstigen einschl. Artikeln für Hotel- u. Gastwirtschaftsbetriebe. Kapital. GM. 160 000 in 5400 St.-Akt. u. 600 Namen-Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 40 Mill., übern. von den Gründern 35.2 Mill. St.-Akt. zu 400 %, Rest zu pari, Vorz.-Akt. zunächst mit 25 % Einzahl. Umgest. lt. G.-V. v. 10./7. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 1000: 4 von M. 40 Mill. auf GM. 160 000 in 5400 St.-A. u. 600 Nam.-Vorz.-Akt. zu GM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: noch nicbt eingez. A.-K. 9000, Haus-K. 115 000, Waren 28 175, Bankguth. 1800, Postscheck 44, Kasse 1375, Debit. 1618, Utensil. 1892, Fässer 3295, Wertp. 5. – Passiva: A.-K. 160 000, Hyp. 2204. Sa. M. 162 204. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Wilhelm Zerb, Wilhelm Möser. Aufsichtsrat. Vors. Adam Henss, Rechtsanwalt Dr. Bruno Wendt, die Gastwirte Anton Lehr, Michael Schwarz, Franz Rügamer, P. Braunschmidt, P. Racky, Leo Karl, Franz Joseph Müller, Frankf. a. M. S. Strauss Söhne Akt.-Ges., Frankf. a. M. Gegründet. 5./12. 1922; eingetr. 8./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Erwerb u. Fortführung des Unternehmens der offenen Handelsges. in Firma S. Strauss Söhne, welches seither unter den Hefren Moritz u. Ludwig Strauss betrieben wurde sowie Weinbau, Herstellung von Weindestillaten u. Spirituosen aller Art, ferner der Handel, Import u. Export aller dieser Produkte sowie der Betrieb einer Weinbrennerei. Kapital. M. 12 000 000 in 80 Inh.-Aktien zu M. 100 000, 200 Inh.-Aktien zu M. 10 000 u. 2000 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa, Reichsbank, Postscheck, Eff. 6510.48 Bill., Waren 178 408.75 Bill., Hyp. 100 000, Inv. 76 000, Debit. 62 577.33 Bill. – Passiva: A.-K. 12 000 000, Erneuer.-F. 81 929, Kredit. 58 431.48 Bill., Ausgleich 189 065.07 Bill. Sa. M. 247 496.56 Bill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 35 999.12 Bill., Ausgleich- Übertrag a. Bilanz-K. 189 065.07 Bill. Sa. M. 225 064.2 Bill. – Kredit: Waren-K. M. 225 064.2 Bill. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Walter Strauss, Frankf. a. M. Aufsichtsrat. Vors. Moritz Strauss, Dr. Rob. Strauss, Robert Feldmeier, Frankf. a. M. Seba, Saarländische Aktiengesellschaft für Likörfabrikation (Seba, grande destillerie de la Sarre Soc. an.) in Geislautern (Rhld.). Eine G.-V. im Nov. 1924 sollte evtl. Liquid. beschliessen. Gegründet: 3./7. 1905; eingetr. 7./10. 1905 in Völklingen. Gründer siehe Jahrg. 1908 09. Fa. bis 1923: Hansena-Brauerei, A.-G. Zweck: Errichtung u. Betrieb einer Bierbrauerei. Die z. Z. auf eine Produktion von ca. 60 000 hl eingerichtete Brauerei kam im August 1906 in Betrieb. Bierabsatz jährlich ca. 20 000 hl. Kapital: Fr. 1 250 000 in 12 500 Aktien zu Fr. 100. Über Umwandl. von Aktien in Vorz.- Akt. u. Ausgabe von Genussscheinen siehe dieses Handbuch 1920/21 II. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. 22./12. 1921 um M. 241 000 durch Umwandlung der bish. 241 Genussscheine in Aktien. Weiter Kap. auf M. 250 Mill. erhöht, wovon M. 220 Mill. St.-Akt. u. M. 30 Mill. Vorz.-Akt. mit öfachem Stimmrecht u. mit Vorrecht auf Fr. 15 000 vor Verteil. des übrigen Reingewinns ausgestattet. Lt. G.-V. v. 20./12. 1923 Umtausch der Mark-Akt. in Franken-Akt.; auf je 20 Stück Mark-Akt. von nom. M. 1000 entfällt 1 Franken-Akt. von je Fr. 100 der gleichen Aktiengattung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1922: Aktiva: Grundst. 170 000, Immobil. I 525 000, do. II 25 803, Gleisanschl. 60 000, Debit. 2 447 044, Bank-K. Filiale Saarbrücken 319 025, Bank-K. Gen.- Bank Dillingen 2 279 858. – Passiva: A.-K. 731 000, Genussschein-K. 10 000, Landesgenossen- schaftsbank Trier 3 402 882, Gewinn 1 682 848. Sa. M. 5 826 731. Dividenden: 1912–1920: 0 %; 1921: ? %. Direktion: Rud. Scholl. Aufsichtsrat: Vors. Stefan Studert, Zeltingen; Stellv. Bank-Dir. Peter Legendre, Trier; Chem. Leopold Nathan, Zürich; Verbands-Dir. Raimund Faust, Trier; Georg Schneider, Saarbrücken.