„ =* Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3991 Zweck. Betrieb von Land-, Forst- u. Gartenwirtschaft sowie alle damit zus.hängenden Geschäfte. Kapital. M. 20 000 000 in 2000 Akt. zu M. 10 000, übern, von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Stadtsekretär a. D. Max Sielaff, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat. Rittergutsbes. Oscar Freih. von der Lancken-Wakenitz auf Günthersdorf (Schlesien), Otto Brähmer, Reg.-Rat Otto Westphal, Berlin. Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur in Berlin W. 35, Potsdamer Str. 27a. „ 1./11. 1922, 18./1. 1923; eingetr. 23./1. 1923. Gründer: Dir. Dr. Artur Felber, Berlin; Bad. Anilin- u. Sodafabrik A. Ludwigshafen; Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Oberschles. Kokswerke u. Chemische Fabriken A.-G., Rechtsanw. Dr. Walter Jacobi, Berlin. Zweck. Die Ges. bezweckt die Förderung der Landwirtschaft im weitesten Sinne u. hat sich die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Meliorationsgenossenschaften (Entwässerungsgenossenschaften, Deichverbände, Flussregulierungen, Dränagen u. dergl.) u. der Unternehm. auf den Gebieten der Elektrizitätsversorgung etc. besonders zum Ziele gesetzt. Die Finanzierungen geschehen in der Weise, dass die Ges. auf den Inhaber lautende Schuldverschreib. der betr. Ünternehm. herausgibt. Die Schuldverschreib. lauten auf den Geldwert von Roggen mit einer Goldklausel u. tragen die einheitliche Bezeichnung „Deutsche Landeskulturanleihen“. Kapital. M. 60 Mill. in 110 Aktien zu M. 500 000 u. 50 Aktien zu M. 100 000. Urspr. M. 26 000 000 in 52 000 Aktien zu M. 500 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 1./2. 1923 erhöht um M. 34 Mill. in 58 Aktien zu M. 500 000 u. 50 Aktien zu M. 100 000. 5 % Deutsche Landeskulturanleihe von 1924, lautend über den Geldwert von insges. 247 370 Ztr. Roggen. Stücke im Geldwert von 1, 5, 10 u. 20 Ztr. Roggen. —– Zs. 2./1. . —Die Tilg. erfolgt mit jährlich ¼19 einer jeden Serie u. Nummer, beginnend 1926 u. endend Juli 1936 durch Auslos. im Sept. jeden Jahres; ausgenommen davon sind die Schuldverschr. der Serie A Nr. V über 30 000 Ztr. Roggen, von denen Ende 1924, 1925 u. 1926 je 166 750 kg, von da ab am Schlusse eines jeden Jahres 100 000 kg getilgt werden. Als Geldwert für einen Ztr. Roggen gilt der Durchschnitt der amtlichen Preisnotierungen für umlagefreien märkischen Roggen an der Berliner Produktenbörse am 7. Werktage vor der Fälligkeit. Der Inhaber der Schuldverschreib. hat das Recht, zu verlangen, dass die Schuld in eine reine Goldschuld umgewandelt wird, falls der Wert von 100 kg Roggen nach dem Durchschnitt der amtl. Tagesnotierungen an der Berliner Börse an mehr als 60 Tagen innerhalb eines Vierteljahres unter den Wert von 4.68 g Feingold als Ware sinkt. Schuldner sind, dem Zwecke der Ges. entsprechend, Kommunen, öffentlich-rechtliche Boden- verbesserungsgenossenschaften, Entwässerungsgenossenschaften, Deichverbände oder Elektri- zitätsyersorgungs-Ges. unter Bürgschaft der entsprechenden Kommunalverbände (Provinzen oder Kreise), zu denen die Deutsche Aktiengesellschaft für Landeskultur ausserdem noch als Selbstschuldner tritt. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Festmarkbank G. m. b. H. – Kurs: In Berlin zugelassen im April 1924. 28./10. 1924 GM. 5.1 pro Ztr. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Ing. Dr. Wilh. Büsselberg, Reg.-Ass. a. D. Gustav Freiherr von Norden- flycht, Berlin. Aufsichtsrat. Prof. Dr. Warmbold, Gen.-Dir. Wilh. Forthmann, Dir. Dr. Julius Bueb, Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Bern; Frhr. von Wangenheim-Klein Spiegel, (Bez. Stettin); Major a. D. von Websky, Karlsdorf b. Trebnig i. Schles.; Geh. Landes-Ökonomierat Dr. Heim, Regensburg; Dir. Dr. Ruperti, Bochum; Geh. Reg.-Rat Prentzel, Dir. Jung, Berlin. Deutsche Akt.-Ges. zur Verwertung von Erfindungen in Berlin S0. 16, Rungestr, 9. Gegründet. 15./3., 27./3. 1923; eingetr. 9./4. 1923. Gründer: Frau Elise Rodatz verwitw. Schuchhardt, geb. Dietrich, Ferdinand Schuchhardt, Frau Margarete Buchholz, geb. Schuch- hardt, Frau Erna Heygster, geb. Schuchhardt, Otto Soerensen, Berlin. Zweck. Erwerb, Veräusser. u. anderweit. Verwert. von Erfindungen, insbes. auch ihre Ausnutzung durch eigene Herstellung. Die Ges. ist berechtigt, Grundstücke zu erwerben, andere Unternehm. mit gleichen oder ähnl. Zwecken zu erwerben u. sich an solchen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital. M. 30 000 000 in 300 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 150 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1923: Aktiva: Kassa 163.94 Bill., Noten u. Sorten 16 Bill., Eff. 300 Bill., Debit. 88 839.11 Bill., Utensil. II 1 Bill., Büroeinricht. 1 Bill., Patente 1 Bill., Beteilig. 29 674.45 Bill. – Passlva: A.-K. 1 Bill., R.-F. 1 Bill., Kredit. 117 049 Bill., Rein- ge winn 1945.5 Bill. Sa. M. 118 996.5 Bill.