Banken und andere Geld-Institute. 17 Zahlstellen: Berlin: Eig. Couponkasse; Bremen: Bankhaus J. F. Schröder K.-G. a. A.; Breslau: E. Heimann, Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank, von Wallenberg; Pachaly & Co.; Danzig: Danziger Privat-Actien-Bank; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Abt. Dresden, Gebr. Arnhold, S. Mattersdorf, Sächs. Staatsbank; Düsseldorf: Barmer Bankverein; Essen: Essener Credit-Anst., Simon Hirschland; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankfurt, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank, Frankfurter Bank, Lincoln Menny Oppenheimer, Lazard Speyer-Ellissen; Halle a. S.: Hallescher Bankverein, Reinhold Steckner; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Joh. Berenberg, Gossler & Co., Nordd. Bank, Vereinsbank in Hamburg, M. M. Warburg & Co.; Hannover: Damman & Co., Ephraim Meyer & Sohn; Köln: Barmer Bank-Verein, A. Levy, A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Königsberg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gew.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Meyer & Co., Sächs. Staatsbank; München: H. Aufhäuser, Bayerische Staatsbank, Bayerische Vereinsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechsel-Bank, Merck, Finck & Co.; Nürnberg: Bayer. Staatsbank, Anton Kohn; Stettin: Pommersche Bank für Landwirtschaft u. Gewerbe; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank; Amsterdam: Rotterdamsche Bankvereeniging; Wien: Niederösterreichische Escompte-Ges. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft in Berlin W. 8, Taubenstrasse 22. Gegründet: 1866; Konz.-Urkunde v. 1./10. 1866. Dauer 100 Jahre ab 1./10. 1866. Firma lautete bis 1902 Pommersche Hypotheken-Actien-Bank. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung unkündbarer u. kündbarer Hypoth.- und Grundschulddarlehen, sowie durch Gewährung von Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts und Kleinbahnen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderlichen Mittel werden durch Ausgabe von Hypoth.-Pfandbriefen, sowie Kommunal- und Kleinbahn- Oblig. beschafft; von letzteren noch nichts emittiert. Die Beleihung von Grundstücken darf gemäss der Vorschriften des Reichs-Hypoth.- Bank-Gesetzes, soweit die auf dieselben gewährten Hypoth. u. Grundschulden als Unter- lage für Hypoth.-Pfandbriefe benutzt werden, in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Hinsichtlich der Staatsaufsicht sind die Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 massgebend. Sanierung der Bank im Jahre 1901: Näheres hierüber siehe die früheren Jahrg. dieses Handbuches. Kapital: RM. 2 000 000 in 50 000 Aktien à RM. 20 u. 10 000 à RM. 100. Urspr. M. 2 400 000 u. dann nach verschied. Wandl. bis 1898 M. 10 200 000, dann von 1899–1901: M. 15 000 000 in 12 500 sogen. Vorz.-Akt. à M. 1200. 1902 auf M. 1 000 000 herabgesetzt und um M. 15 500 000 erhöht. 1907 um M. 6 200 000 erhöht. Weiteres über diese beiden letzten Kap.-Erhöh. siehe dieses Handb. 1921/22 I. Erhöht 1t. a. o. G.-V. v. 22./1. 1923 um M. 27 300 000 in 27 300 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Nationalbank, Berlin), u. zwar M. 21 625 000 zu 100 % u. M. 5 675 000 zu 200 %, davon letztere angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 4:1 von Anfang April bis 24./4. 1923 zu 200 % plus Bezugsrechtsteuer etc. Die übrigen M. 21 625 000 wurden seitens d. Konsort. im Interesse der Ges. verwertet. Die a. o. G.-V. v. 8./9. 1923 beschloss Erhöh. um M. 50 000 000 in 50 000 Aktien (wurde lt. G.-V.-B. v. 19./5. 1924 wieder aufgehoben). Die a. o. G.-V. v. 15./12. 1924 sollte die Goldmark-Eröffn.-Bilanz u. gleichzeitig die Kap.-Umstell. von M. 50 000 000 auf RM. 1 000 000 genehmigen, doch wurde der Ges. ein Aufschub zur Vorleg. der Bilanz bis 1./3. 1925 zu- gebilligt. Eine neue G.-V. fand am 7./3. 1925 statt, in der die Umstell. auf RM. 1 Mill. genehmigt wurde, ferner wurde Erhoh. beschlossen um RM. 1 Mill. in 10 000 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./7. 1925. Die jungen Aktien werden von einem unter Führung der Darmstädter u. Nationalbank stehenden Konsort. zu pari mit der Massgabe übern., dieselben den Aktionären mit 110 % zuzügl. Bezugsrechtssteuer in der Weise anzubieten, dass auf RM. 100 des umgestellten Grundkap. eine neue Aktie über RM. 100 entfällt. Pfandbriefe: Die im Umlauf befindlichen Pfandbr. müssen jederzeit durch Hypoth. oder Grundschulden, die Kommunal-Schuldverschreib. dureh Darlehnsforder. an inländische öffentl. Körperschaften gedeckt sein. Das Vorhandensein der Deckung wird durch den von der staatl. Aufsichtsbehörde gestellten Treuhänder den gesetzlichen Vorschriften gemäss überwacht. Der gesamte Pfandbr.-Umlauf in Mark-Pfandbr. betrug am 31./12. 1923 M. 436 153 900. Auf die einzelnen Gattungen entfallen: 3 % M. 407 300, 3½ % abgestempelte M. 3 123 120, 4 % abgestempelte M. 62 344 480, 4 % Serie 1/II M. 13 472 900, 4 % Serie III/IV M. 21 513 800, 4 % Serie VII/VIII M. 13 823 800, 4 % Serie XIII/XIV M. 14 322 300, 4 % Serie XV/XVI M. 15 250 600, 4 % Serie XVII/XVIII M. 16 805 100, 3 % Serie I M. 1 913 100, 4 % kon- vertierte Serie V/VI M. 15 499 000, 4 % konvertierte Serie XIX/XX M. 13 760 300, 4½ % Serie XXI/XXII M. 16 266 400, 4 % Serie XXIII/XXIV M. 19 982 200, 4 % Serie XXV M. 19 978 500, 4 % Serie XXVI M. 187 691 000. Der Umlauf in wertbest. 5 % Pfandbr. betrug 151 700 g Feingold = M. 423 243 Bill. Der Umlauf der Kommunal-Obl. betrug am 31./12. 1923 M. 440 705 300. Der Pfandbr.-Umlauf betrug am 31./12. 1924: RM. 2 010 109. Auf die einzelnen Gattungen verteilen sich die Pfandbr. folgendermassen: 5 % Serie I (Gramm Feingold) Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 2