Banken und andere Geld-Institute. 33 Rich. Oertel, Neuerkirch; Pfarrer Rich. Willuhn, Gross-Krebs; Landschaftsrat, Rittergutsbes. Albin Wadsack. Hornsömmern; Kammerherr von Thümmel, Nöbdenitz; Pfarrer Wilh. Müller, Leun a. L.; Gutsbes. Max Krause, Dawillen; Superintendent Paul Hensel, Johannisburg; Pfarrer Bernh. Brenner, Waldsee (Pfalz); Pfarrer Franz Jos. Stromeyer, Pless a. d. IIller; Chr. Lutz, Remlingen; Rittergutsbes., Landschaftsdirekt. von Seydlitz-Habendorf, Habendorf; Gutsbes. Eduard Penner I, Neukirch (Kreis Grosser Werder); Landwirt K. W. Langschied, Holzheim; Gutsbes. Werner Rabbas, Johannisthal; Bürgermeister Andress Becker, Boden- heim. Pfarrer Norbert Beuter, Vilsingen (Hohenzollern); Gutsbes. Xaver Zirn-Doberatsweiler, Achberg (Hohenzollern); Pfarrer Edgar Wolf, Markowitz-Ratibor; Erzpriester Bittner, Gross- Pluschwitz, Kreis Gr.-Strehlitzz Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Revisions-Gesellschaft Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin W. 9, Potsdamerstr. 22. Gegründet. 16./11. 1922, 6./2., 6./3. 1923 mit Wirkung ab 30./11. 1922; eingetr. 14./3. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Übernahme von Vermögensverwalt., Interessenvertret., Nachlassregel., Pfand- halterschaften u. sonstiger Treuhandgeschäfte für Hugo Stinnes u. seinen Konzern. Kapital. GM. 100 000 in 1000 Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 9./7. 1923 um M. 19 500 000 in 19 500 Akt., div.-ber. ab 1./4. 1923, begeben zu 100 % plus Steuer. Nach der Goldmark- Bilanz vom 1./1. 1924 ist das A.-K. von M. 20 Mill. auf GM. 100 000 umgestellt worden. Geschäftsjahr. Kalenderj. (bis 31./10. 1923: 1./11.–31./10). Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 228, Inv. 19, Debit. 13 447, Einlage der Aktionäre 100 000. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 13 695. Sa. GM. 113 6955 Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Kassa 4737, Inventar 733, Debit. 13 388, Bankguth. 100 000, Verlust 3812. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 22 671. Sa. RM. 122 671. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 37 281, Gehalt u. Lohn 64 983.— Kredit: Revisionseinnahmen 98 452, Verlust 3812. Sa. RM. 102 264. Dividenden. 1922/23: 0 %; 1923 (1./1 1.–31./12.): 0 %; 1924: 0 –―§ Direktion. Dr. Paul Gerstner, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat. Heinz Kalveram, B.-Lichterfelde; Dr. Werner Kraske, B.-Schöneberg; Friedrich Minoux, B.-Wannsee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffspfandbriefbank Akt.-Ges., Berlin NW. 7, Dorotheenstrasse 19 1. Gegründet: 5./4. 1918; eingetr. 5./6. 1918. Zweigniederlass. in Emden. Gründer siehe Jahrg. 1922/23. TZweck: Förderung der deutschen See- und Binnenschiffahrt durch Gewährung von Darlehen gegen Verpfändung von Schiffen oder Anteilen an Schiffen. Zu diesem Behufe ist die Ges. befugt zu betreiben: 1. Gewährung von Darlehen gegen Verpfändung von Schiffen und Schiffsanteilen; 2. Ausgabe von festverzinslichen Schiffspfandbriefen auf Grund der gemäss Nr. 1 erworbenen Pfandrechte; 3. Erwerb und Veräusserung von Darlehns- forderungen im Sinne der Nr. 1; 4. kommissionsweisen Ankauf und Verkauf von Wert- papieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; 5. Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren; 6. Depot- u. Depositengeschäfte im Sinne des Kapitalfluchtgesetzes vom 24. Dez. 1920. Verfügbares Geld darf die Bank nutzbar machen durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäusern, durch Ankauf ihrer Schiffspfand- briefe, durch Ankauf solcher Wechsel und Wertpapiere, welche von der Reichsbank ange- kauft werden dürfen, sowie durch Beleihung von Wertpapieren nach einer von der Bank aufzustellenden Anweisung. Die Anweisung hat dies beleihungsfähigen Papiere und die zulässige Höhe der Beleihung festzusetzen. Der Erwerb von Schiffen und Schiffsanteilen ist der Bank nur zur Verhütung von Verlusten an Pfandrechten, der Erwerb von Grund- stücken nur zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Die Beleihungstätigkeit der Bank soll auch in den früheren Gebieten des Deutschen Reiches aufrechterhalten werden, sofern die Regierung daselbst Schiffsregister führt. Bis Ende 1923 waren Schiffs- darlehen abgeschlossen mit zus. M. 85 934 500; Betrag der Darlehensforder. M. 1 772 550. Als Deckung der verausgabten Schiffspfandbriefe waren in das Register der Bank einge- tragen: Pfandrechte an durch Schiffspfandrecht gesicherten Darlehensforder. M. 1 706 087. Für Darlehen, welche vorzeitig zurückgezahlt wurden, ist dem Treuhänder ausreichende, der Satzung entsprechend Ersatz-Deck. gestellt worden. Ausleihung wertbeständ. Darlehen u. Ausgabe wertbest. Pfandbr. Die Ausgabe von Pfandbr. auf Feingold ist bereits ge- nehmigt, ebenso ist Genehmig. für Valutadarlehen u. desgl. -Pfandbr. erteilt. Die Mehr- zahl der Aktien befinden sich im Besitz der Deutschen Aufbau A.-G. für Grundbesitz, Industrie u. Schiffahrt, Berlin (Konzern der Hausleben Versich.-A.-G. Berlin u. der Schiffs- lebensversich. A.-G. Hamburg-Berlin). Kapital: GM. 300 000 in 2500 Akt. zu M. 20 u. 2500 zu M. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari; seit 1./4. 1920 voll eingez. Die Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1925. 3