34 Banken und andere Geld-Institute. G.-V. v. 21./8. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. auf GM. 50 000 im Verh. 200: 1 u. Erhöh. um GM. 250 000. Abstemp.-frist für die umzustellenden Aktien bis 1./4. 1925 bei der Ges.- Kasse, andernfalls Kraftloserklärung. Schiffspfandbriefe: Der Ges. ist unter dem 13./3. 1918 vom Minister f. Handel u. Gewerbe u. dem Finanzminister die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreib. auf den Inhaber (Schiffspfandbriefe) erteilt worden. Die Geschäftstätigkeit der Bank und die Ausgabe von Schiffspfandbriefen darf nur nach Massgabe der Bestimmungen der Satzung und der nach den §9§ 7, 11, 42 Ziff. 1–3 zu erlassenden Bestimmungen über Beleihung, Wertermittelung und Versicherung der Schiffe bezw. Schiffsanteile und über die Beleihung von Wertpapieren erfolgen. Die von der Bank vorzunehmenden Beleihungen dürfen 60 % des Wertes der Schiffe bzw. Schiffsanteile nicht übersteigen; sie sind nur zulässig, wenn das Schiff oder der Schiffsanteil gemäss den Anforder. der Bank versichert ist u. der Eigentümer des Schiffes oder der Partner seine Rechte aus den aufgenommenen Versicher. der Bank in einer dieser genehmen Form abgetreten hat. Die Bank ist ausserdem berechtigt, ihre Forder. gegen ihre Darlehnsschuldner gegen jeden Verlust zu versichern. Die von der Bank gewährten Darlehen sind in kurzen Fristen zurückzuzahlen, welche satzungs- gemäss bei Seeschiffen zehn Jahre, bei Binnenschiffen zwölf Jahre in der Regel nicht übersteigen sollen, gegenwärtig aber erheblich kürzer bemessen werden. Anderungen der Satzungen u. der vorgenannten Bestimmung. unterl. Genehmig. Es wurde zur Beaufsicht. der Geschäftsf. ein Staatskomm. bestellt. Ende 1919 waren ausgegeb.: I. Serie M. 10 000 000 in 4½ % Schiffspfandbriefen, sowie II. Serie M. 10 000 000 in ebenfalls 4½ % Schiffspfandbriefen, davon M. 1 150 000 begeben. Zs. 1./1. u. 1./7. Beide Serien sind seitens der Inhaber unkündbar; seitens der Bank erfolgt ihre Tilg. zum Nennwert vom 1./7. 1925 ab; vom 1./1. 1929 ab verstärkte Auslos. oder auch sämtliche bis dahin nicht ausgeloste Schiffs- pfandbriefe mit einer Frist von drei Monaten zur Rückzahlung zum Nennwert auf den 2./1. bezw. 1./7. zulässig. Kurs in Berlin Ende 1920–1923: 100.50, –, 101, – %. Ausserdem in Frankf. a. M. u. Hamburg notiert. Ende 1920 wurde die II. Serie voll begeben und es begann die Ausgabe der III. Serie von M. 30 000 000 in 4½ % Schiffspfandbriefen; Stücke à M. 200, 300, 1000, 5000 u. 10 000. Zs. 1./4. u. 1./10., rückzahlbar ab 1928 durch Auslos. Ab 1./1. 1929 verstärkte Auslos. oder Totalkünd. zulässig. Ende 1921 begeben M. 2 301 000. Im Jan. 1921 an der Berliner Börse eingeführt In Umlauf waren am 31./12. 1923 einschl. Serie I, II u. III M. 25 984 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., 4 % Div., 9 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 351, Einricht. 39 653, A.-K.-Zuzahl. 25 000. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 15 000, Kredit. 5. Sa. GM. 65 005. Dividenden 1918–1923: 0, 5, 5, 5, 7, 0 %. Staatstreuhänder: Ministerialrat Dr. Frielinghaus; Stellv. Ministerialdirigent Geh. OberReg.-Rat Gerbaulet. Direktion: Rechtsanw. Walter Schadt, Rechtsanw. Berhard Blau. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdirektor Justizrat Dr. jur. Gustav Hirte, Stellv.: Dir. Dr. Hans Heymann, Berlin; Gen.-Dir. Paul Dumcke, Frankf. a. M.; Geh. Ober-Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Huber, Dir. Dr. Paul Brüders, Berlin; Schiffsreeder Heinrich Schulte, Emden; Dir. Theod. Ellerbrake, Hamburg-Berlin. Deutsche Treuhand-Akt.-Ges für Warenverkehr, Berlin NW. 7, Friedrichstr. 103. Gegründet: 3./3. 1921; eingetr. 16./3. 1921. Gründer siehe Jahrg. 1923/24. Zweck: Mitwirkung bei der Durchführung u. Sicherstell. von Geschäften aller Art, bes. solcher Geschäfte, welche die Einfuhr, Ausfuhr und Durchfuhr von Rohstoffen u. Waren aller Art bezwecken, sowie die Ausüb. treuhänder. Funktionen in Anseh. jeglicher Sicherstell. von In- u. Auslandskrediten oder Konsignationsgeschäften. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreich. des Gesellschaftszwecks notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb und zur Veräusserung von- Grundstücken, zur Beteil. an fremden Unternehmungen gleicher oder verwandter Art sowie zum Abschluss von Interessengemeinschaftsverträgen mit anderen Gesellschaften. Geschäfts- stellen in Breslau u. Bremen. Kapital: GM. 500 000 in 5000 Aktien zu GM. 100. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 000 000 auf GM. 500 000 in 5000 Aktien zu GM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 375 000, Kassa 105, Bankguth. 17 501, Debit. 52 612, Wertp. 98 196, Mobil. 5058. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 10 000, Kredit. 38 474. Sa. GM. 548 474. Dividenden 1921–1923: 0, 25, 0 %. Direktion: Melchior Schwoon, Hans Mankiewitz. Aufsichtsrat: Vors. Kommerz.-R. Dr. h. c. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Stellv. Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Ges. Siegfried Bieber, Berlin; Bank-Dir. August Bauch, München; stellv. Dir. der Deutschen Bank Dr. Bonn, Berlin; Dr. h. c. Andreas Wilh. Cramer,