383 Banken und andere Geld-Institute. Kapital. RM. 250 000 in 10 000 St.-Akt. Lit. A u. 2500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B in RM. 20. Urspr. M. 200 Mill. in Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v., 17./10. 1923 erhöht um M. 24 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924. aus- gegeb. zu 500 000 %. Die 200 alten Aktien zu je M. 1 Mill. werden in 200 000 Aktien zu M. 1000 zerlegt. Die G.-V. v. 14./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 240 Mill. auf RM. 24 000 durch Herabs tz. des Nennwertes jeder Aktie von M. 1000 auf RM. 20 sowie Zus. leg. von 200 dieser Aktien zu einer Aktie zu RM. 20. Die G.-V. v. 17./11. 1924 beschloss Erhöh. um RM. 226 000 durch Ausgabe von 8800 St.-Akt. Lit. A u. 2500 Nam.-Vorz.-Akt. Lit. B zu je RM. 20 u. Div.-Ber. ab 1./1, 1925. Die Vorz.-Akt. haben 10fach. St.-Recht u. erhalten bei Auflös. dir Ges. zus. 5 % des vorhand. A.-K. vorweg. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 St.-Aktie – 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. „ Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924. Aktiva: Bankguth. 17, Postscheck 102, Eff. 5525, Debit. 26 577. – Psssiva: A.-K. 24 000. Kredit. 8221. Sa. GM. 32 221. Dividende 1923. 0 %. Direktion. Otto Kothe, H. Wiebusch. Aufsichtsrat. Dir. Dr. Wilhelm Combecher, B.-Zehlendorf; Hugo Sommer, Berlin; Bundesvorsteher Gustav Schneider, B.-Zehlendorf. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Deutsche Zuckerbank Akt.-Ges., Berlin, Mohrenstr. 65. Gegründet: 7./9. 1923; eingetr. 9./10. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Beschaffung von Geldmitteln zur Förderung u. Unterstütz. von Landwirtschaft u. Industrie, soweit sie den Anbau von Zuckerrüben u. die Herstell. u. Weiterverarbeitung von Zucker betreiben. Die Ges. wird wertbest. Anleihen zum Zwecke der Beschaffung der für die Rüben bauende Landwirtschalt u. die Zuckerindustrie erforderlichen Geldmittel aufnehmen u. sie der deutschen Zuckerindustrie gegen angemessene Sicherheit zur Ver- fügung stellen. Depot- u. Depositengeschäfte sind ausgeschlossen. Die Aktien der Bank befinden sich fast vollständig im Besitz von deutschen Zuckerfabriken u. deren Rüben- lieferanten. Bis Ende 1923 waren der Deutschen Zuckerbank 161 deutsche Zuckerfabriken an- geschlossen, deren Produktion imVorj ahre etwa 71 % der gesamten deutschen Produktion betrug. Kapital: GM.- 600 000 in 1500 Aktien zu GM. 400. Urspr. M. 10 Md. in 100 Aktien zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu 115 %. Erhöht lt. G.-V. v. 13./10. 1923 um 140 Md. in 1400 Aktien zu M. 100 Mill. Die Kap.-Umstellung erfolgte lt. G.-V. v. 17./12. 1924 von M. 150 Md. im Verh. 250 000: 1 auf GM. 600 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 100 Mill. auf GM. 400 ermässigt wurde. 6 % Zuckerwertanleihe von 1923 im Geldwert von 2 Mill. Ztr. Verbrauchszucker. Stücke: 400 000 Über den Geldwert von 1 Ztr., Reihe A Nr. 1–400 000; 200 000 über den Geldwert von 5 Ztr., Reihe B Nr. 400 001– 600 000; 60 000 über den Geldwert von 10 Ztr., Reihe 0 Nr. 600 001 –660 000. Zs. 1./7. Tilg. zum Nennwert von 1925 an durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf derart. dass die Anleihe am 1./7. 1936 vollständig zurückgezahlt ist. Die Auszahl. der ausgelosten Stücke erfolgt am 1./7. jeden Jahres, erstmalig am 1./7. 1925. Verstärkte Tilg. zuläsig. Zahl. von Kapital u. Zs. in deutscher Reichswähr. (bei Schaff. einer neuen Währung Zahlung auf dieser Grundlage) zu dem jeweil. Geldwert von Verbrauchszucker ohne Sack u. Verbrauchsabgabe; massgeb. ist der Mittelkurs der amtl. Notier. der Magdeburger Zucker- börse für gemahl. Mehlis nach dem Durchschnitt im vorhergehenden Monat Mai. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank: Braunschweig: Braunschw. Bank u. Kreditanstalt; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Magde- burg: Commerz- u. Privatbank, Dir. d. Disconto-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein, Fil. der Deutschen Bank, Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Kurs ult. 1924: GM. 9.95 p. Ztr. Eingeführt an der Berliner Börse am 1./2. 1924 mit GM. 12.50 per Ztr. Kurs in Magdeburg Ende 1924: GM. 10 p. Ztr In Breslau: GM. 9.5 p. Ztr. In Breslau u. Magdeburg zugelassen im Okt. 1924. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn ist mind. der zwanzigste Teil der gesetzl. Rückl, u. sodann mind. der gleiche Betrag einer besond. Rückl. zu überweisen, solange die gesetzl. Rückl. nicht den zehnten Teil des Grundkap., die besond. Rückl. nicht den zehnten feil der Summe der ausgegebenen Darl. überschreitet. Von dem dann verbleibenden Reingewinn 5 % Div. u. ferner der A.-R. tantiemesteuerfrei eine Tant. von 10 %. Der Rest des Reingewinns steht zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Sept. 1924: Aktiva: Darlehn 29 743 425, Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank u. Postscheck 10 457, Bankguth. 526 588, Debit. 40 114, Wertp. 695 656, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, Zuckerwertanleihe 30 000 000, noch ein- zulos. Zinsscheine 98 337. Kredit. 257 874. Sa. GM. 31 016 212. Dividende 1923 24: 0 %. Direktion: Bank-Dir. Richard Müller, Dr. jur. Otto Schiller, Dr. phil. Robert Follenius. Treuhänder: Amtsrichter a. D. Sonnen, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Erich Rabbethge, Klein-Wanzleben; Stellv. Dir. Dr. Bruno Brukner, Stralsund; Dir. Robert Aumüller, Delitzsch. Leg; Gehationsrat Dr.