Banken und andere Geld-Institute. 39 Walther Frisch, Berlin; Dir. Wilhelm Gütte, Zeitz; Gen.-Dir. Fritz Harney, Nauen; Komm.-Rat Dr. Paul Millington Herrmann, Berlin; Bank-Dir. Ernst Huch, Braunschweig; Gen.-Dir. Dr. Osk. K öhler, Maltsch; Hans E. von Langen, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Leo Lehmann, Hildesheim; Fabrikbes. Karl Loss, Wolmirstedt; Dir. Ernst Müller, Barum; Dir. Dr. Preissler, Berlin; Reg.-Rat a. D. vom Rath, Breslau; Rittergutsbes. Paul Asmus von Schack, Weidenbach; Gustaf Schlieper, Berlin; Dir. Dr. Walther Schrader, Fallersleben; Dir. Dr. Schudt, Salzwedel; Kammerherr Karl von Schwartz, Abbensen Kr. Peine; Bank-Dir. Moritz Schultze, Berlin; Dir. Bruno Seeliger, Cannstatt-Stuttgart. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutscher Creditverein Akt.-Ges. in Berlin W. 66, Mauerstr. I1iBa. Gegründet. 20./12. 1922 bzw. 22./1. 1923; eingetr. 25./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 Rechtsvorgängerin: Deutscher Creditverein e. G m. b. H., Berlin (gegr. 1889). Zweck. Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften, hauptsächlich Effektengeschäften aller Art. Kapital. RM. 2 Mill., davon 19 500 Inh.-Akt. zu je RM. 100, 25 Vorz.-Akt. zu je RM. 20, 125 Inh.-Akt. zu je RM. 20 u. 2350 einfache Nam.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 20 Mill. in 5000 Nam.- u. 15 000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 125 %. Erhöht lt. G.-V. v. 29./3. 1923 um M. 10 Mill, in 2000 Inh.-Akt. zu M. 5000, begeben zu 125 %, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Erhöht lt. G.-V. v. 7./9. 1923 um M. 470 Mill. in Akt. zu M. 1000 zu 1000 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 500 Mill. auf RM. 50 000 in 25 Vorz.-, 125 Inh.- u. 2350 einfache Nam.-Akt. zu je RM. 20 (Abstemp.- frist 1./5. 1925 bei der Ges.-Kasse, andernfalls Kraftloserklär.). Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 1 950 000 in 19 500 Inh.-Akt. zu je RM. 100. Hinsichtlich des St.-Rechts u. der Beteilig. am Liquidationserlös stehen die neuen Inh.-Akt. den bisher. Inh.-Akt. gleich; sie gewähren also bei allen Abstimm. in den G.-V. für je RM. 20 ihres Nennwertes eine Stimme. Vorsteh. RM. 950 000 sind übernommen von der Ostdeutschen Privatbank A.-G. zu Berlin u. die Hälfte angeboten den bisher. Aktion. im Verh. ihrer bisher. Beteilig. zum Kurse von 106 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Reichsbankgiro 1883, Kassenverein 8943, Postscheck 3799, Kassa 16 601, Banken 89 035, Debit. 166 227, Wechsel u. Scheck 27 445, Nostroeffekten 19 810, Nostrosorten 48 128, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 10 411, Kredit. 239 513, do. in ausländ. Währ. 45 410, Inkasso 36 542. Sa. GM. 381 876. Dividende 1923: 0 %. = Direktion. P. Wuerk, W. Ullmann. Aufsichtsrat. Vors. Reichswirtschaftsminister a. D. Exzellenz Dr. Becker, Berlin; Gen. der Infanterie 2. D. Herm. von Graberg, B.-Wilmersdorf; Gen. der Infanterie z. D. Freih. Adolf von Seckendorff. Wald-Sieversdorf; Geh. Finanzrat Dr. Hugenberg, Rohbraken bei Rinteln; Bankier W. Droste, Bochum; Dir. Heinrich Droste, Oberkassel bei Düsseldorf; Ministerialdir. Dr. Meydenbauer, Dr. Heinrich Schumacher, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Direction der Disconto-Gesellschaft, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin W., Unter den Linden 33-35, Behrenstr. 42/45, Charlottenstr. 35a u. 36. Gegründet: 6./6. 1851 bezw. 9./1. 1856; eingetr. 6./3. 1862. Dauer bis Ende 1933. Die Bank unterhält 40 Filialen, 57 Zweigstellen; Depositenkassen in Gross-Berlin, Bremen, Breslau, Frankf. a. M., Königsberg, Magdeburg u. München. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. 1900 wurde eine Zweigniederlass. in London errichtet, 1901 eine solche in Frankfurt a. M. unter Übernahme eines Teiles der Geschäfte der in Liquid. getretenen Firma M. A. von Rothschild & Söhne, 1904 Bremen unter Übernahme des Bankhauses J. Schultze & Wolde Bremen. 1906 Über- nahme des Berliner Bankhauses Schlieper & Co., Anfang 1907 von Gebr. Neustadt in Frankf. a. M., 1908 der Firma Meyer Cohn in Berlin, sowie 1909 der Firma Bamberger & Co. in Mainz. Anfang 1911 Übernahme des Bankhauses L. Mende in Frankfurt a. O. Mitte 1915 Übernahme der Rhein. Bank in Essen-Ruhr. 1917 Übernahme der Königsberger Vereins- bank. 1917 Errichtung einer Zweigniederlass. in Hannover unter Übernahme der Filiale der Vereinsbank in Hamburg. In 1917 auch Anglieder. des Magdeburg. Bankvereins, der Westfäl.-Lippisch. Vereinsbank in Bielefeld, der Westdeutsch. Vereinsbank ter Horst & Co. in Münster i. W., des Gronauer Bankvereins Ledeboer ter Horst & Co. in Gronau u. des Rheiner Bankvereins Ledeboer Driessen & Co. in Rheing. 1918 Aufnahme der Trier'schen Volksbank A.-G. in Trier u. M. Helft in Halberstadt. 1919 Übernahme von Hermann Bartels in Hannover, sowie Kade & Co. in Sorau u. Sagan, dann erfolgte auch die Anglieder. der Stahl & Federer A.-G. in Stuttgart. 1921 Übernahme von Heinrich Schmidt in Wernigerode, J. Gross & Co. in Bingen u. Wilhelm Wilhelms jr. in Gelsenkirchen; Übernahme der Firmen Carl Kux sen. an Halberstadt u. Prinz & Marck jr. in Breslau, sowie der Schlesischen Handels-Bank A.-G.