44 Banken und andere Geld-Institute. an erster Stelle einzutragen, die Ablös. etwaiger Voreintrag. ist durchzuführen, bzw. sicherzustellen. Die Rentenbriefe sind seitens der Gläubiger unkündbar. Tilg. durch Rück- kauf oder nach erfolgter Auslos. durch Kündigung. Die Auslosung kann mit je ½ % der- Gesamtausgabe zum 1./1. u. 1./7., erstmalig zum 1./1. 1934 erfolgen. Zs. 1./1. u. 1/7= Bei Berechn. der Zs. u. des Geldwertes der ausgelosten Getreiderentenbriefe ist der mittlere Wert märkischen Roggens an der Berliner Getreidebörse zugrunde zu legen. u. zwar für die Fälligkeit am 1./1. der Mittelwert in der Zeit v. 1./9.–31./10., für die Fälligkeiten am 1./7. der Mittelwert in der Zeit vs. 1./3.–30./4. Falls in einem Zeitraum von mehr als einer- Woche keine Notiz an der Berliner Börse zustandekommt, treten an Stelle der Börsennotier. die Preisfestsetz. der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg. Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1924. Kurs Ende 1924: 4.79 pro Ztr. Zahl- stellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Deutsche Ansiedelun gsbank, Deutsche Raifeisen- bank A.-G., Bank für Landwirtschaft A.-G., Provinzial-Genossenschaftsbank für Brandenburg- e. G. m. b. H., Finanzvertret. Deutscher Grundbesitzer A.-G., von Goldschmidt-Rothschild & Co., N. Helfft & Co., Richard Lenz & Co. 5 % Getreiderentenbriefe Klasse A, Reihe II. lautend über den Geldwert von 400 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 1, 5, 10. 25, 50, 100 u. 200 Ztr. mit den Nr. 10 181–19 780. Zs. 1./1. u. 1./7. Alles übrige wie bei Reihe I. Eingeführt an der Berliner Börse im April 1924. Kurs- Ende 1924: 4, 79 pro Ztr. 5 % Getreiderentenbriefe Klasse A, Reihe III, lautend über den Geldwert von 250 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 25, 50, 100 u. 200 Ztr. mit den Nr. 19 781–22 130. Zs. 1./1. u. 1./7. Alles übrige wie bei Reihe 1. Eingeführt an der Berliner Börse im Juni 1924. Kurs. Ende 1924: 4.79 pro Ztr. 5 % Getreiderentenbriefe Klasse A, Reihe IV, lautend über den Geldwert von 250 000 Ztr. Roggen. Stücke zu 10, 25, 50, 100 u. 200 Ztr. mit den Nr. 22 131–25 130. Tilgbar ab- 1./3. 1926. Antrag auf Zulass. zur Berliner Börse im Juli 1924 gestellt. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924. Aktiva: Eff. 25 013, Inventar 2828, Kassa 1932, Renten: Roggen 8 204 193, do. Weizen 6756, Debit. 63 686, Bank- u. Postscheckguth. 27 767, — Passiva: A.-K. 40 000, Rentenbriefumlauf 8 210 949, Rentenbriefzs. 55 615, rückständ. Tilg. 5817, Kredit. 18 433, Bankschulden 1361. Sa. GM. 8 332 177. Dividende 1923 24. 0 %. Direktion. Dir. Dr. jur. Friedr. Karbe, Gotth. Frhr. v. Bissing. Aufsichtsrat. Vors. Staatsminister Exz. von Loebell, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Herm. Dietrich, Prenzlau; Standesherr Friedrich Josef Graf v. Brühl-Pförten. Rittergutsbes. Julius Frhr. v. Eckardstein, Reichenow; Bankdir. Geheimrat Dr. Walther Frisch, Landwirt- Karl Hepp, M. d. R., Seelbach; Rittergutsbes. v. Heyden-Plötz bei Völschow, Vorpommern; Bankier Richard Lenz, Bank-Dir. Dr. Lange, Berlin; Hans Frhr. v. Rheinbaben, Berlin; Rittergutsbesitzer Walter Schaefer, Kehnert a. d. Elbe; Bank-Dir. Dr. Skiebe, Bankier- Ernst Wallach, Bankier Hugo Sternberg, Berlin; Rittergutsbes. Graf v. Zedlitz-Trützschler, Frauenhain, Kreis Schweidnitz. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Handelsbank Akt.-Ges. in Berlin C. 2, Königstrasse 34–36 u. Städt. Schlachtviehhof. Gegründet: Juli 1893 von den Führern des Berliner Fleischergewerbes. Fa. bis 1./1. 1920:: Berliner Viehcommissions- u. Wechsel-Bank. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art u. Beteil. an bankgewerbl. Unternehm.; dem Werdegang entsprechend, betrachtet es die Ges. als eine ihrer Hauptaufgaben, die Handels- u. Gewerbetreib. in Nahrungsmittelbranche. bes. des Schlächtergewerbes u. der ihm verwandten Berufe, zu fördern Die frühere Viehagentur-Abt. des Unternehmens setzt mit Wirk. ab 1./4. 1922 ihre Tätigkeit unter der Firma „Berliner Viehverkehrsbank A.-G.“ fort, deren gesamtes, voll eingezahltes A.-K. von GM. 200 000 (vorher M. 10 000 000 Papier, im Portefeuille der Handelsbank A.-G. verbleibt. In Verbindung mit der Bank stehen die ver- schiedensten Organisationen des Fleischerhandwerks, u. a. die Handels-Ges. Fleischerverband A.-G. (Haflag) Berlin u. die Berliner Häute-Verwertung G. m. b. H., Berlin-Lichtenberg, ferner die Deutsche Waren-Verkehrs- Act.-Ges. (Dewag), Berlin. Kapital: GM. 2 835 000 in 100 001 St.-Akt. zu GM. 20, 13 333 St.-Akt. zu GM. 60, 15 260 Vorz.-Akt. zu GM. 1 u. 3290 Vorz.-Akt. zu GM. 6. Urspr. M. 600 000, erhöht 1893 um M. 400 000, 1895 um M. 500 000, 1902 um M. 500 000, 1906 um M. 1 000 000. 1910 um M. 1 000 000, 1913 um M. 1 000 000. Nochmal. Erhöh. 1919 um M. 3 000 000, weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./4. 1921 um M. 4 000 000, lt. G.-V. v. 28./11. 1921 um M. 18 000 000. Nochmals. erhöht lt. G.-V. v. 21./9. 1922 um M. 30 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./5. 1923 um M. 140 000 000 in M. 40 000 000 Nam.-Vorz.-Akt. u. M. 100 000 000 Inh.-St.-Akt. (auf M. 200 Mill., davon waren M. 40 Mill. Nam.-Vorz.-Akt., M. 60 Mill. Nam.-St.-Akt. u. M. 100 Mill. In St.-Akt.). Lt. G.-V. v. 1./12. 1924 ist das A.-K. von M. 200 Mill. auf GM. 2 840 000 umgestellt worden, u. zwar in der Weise, dass zunächst vom St.-Akt.-Kap. M. 20 Mill. eingezogen wurden; die übrig bleibenden M. 140 Mill. wurden im Verh. 50: 1 auf GM. 2 800 000 u. die 40 Mill. Vorz.-Akt. im Verh. 1000: 1 auf GM. 40 000 umgestellt, wobei auf je nom. M. 1000 Nennwert einer Vorz.-Akt. eine Zuzahl. an GM. 1 verlangt wurde. Infolge Nicht- =