Banken und andere Geld-Institute. 63 „Revision' Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Charlottenstr. 46. – U. d. Linden 32. Gegründet: 7./6. 1905; eingetr. 28./6. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1907/08. Frühere Firma: Revisions- u. Vermögensverwaltungs-Akt.-Ges. Zweck: Revisionen, organisatorische Beratung kaufmännischer u. industrieller Betriebe, Organisationsbüro für Fabrikwirtschaft u. Handelsbetriebe aller Art, kaufmännische Kontrolle u. Abrechnung staatlicher u. kommunaler Betriebe, Ordnungs-, Bilanz- u. Wirtschafts- Hilfsdienst, Treuhandfunktionen, Testamentsvollstreckungen, Vermögens- u. Nachlass- Verwaltungen, Pfandhalterschaften, Gründungen u. Umwandlungen, schiedsrichterliche Tätigkeit, Hypotheken-Vermittlung, Ausarbeitung von Verträgen aller Art. Kapital: GM. 200 000 in 1000 Akt. zu M. 200 (mit 25 % Einzahl.) Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien zu M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 250 000. Der völlige Verlust dieses eingez. Eigenkapitals sowie des R.-F. veranlasste die Ges., ein neues A.-K. von GM. 200 000 mit zunächst 25 % Einzahl. einzufordern (s. Goldmarkbilanz). Die PM.-Bilanz ult. 1923 schliesst mit einem Verlust von M. 6181.66 Bill. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Uneingefordert. Kap.-Einzahl. 150 000, Mobil. 4395, Rentenbankant. 2750, Beteilig. 1000, Kassa 434, Debit. 72 327. – Passiva: A.-K. 200 000, Rentenbankumlage 2750, Kredit. 27 190, Gewinn 966. Sa. RM. 230 906. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 489, Handl.-Unk. 341 269, Gewinn 966, (davon R.-F. 900, Vortrag 66). – Kredit: Revisions-Einnahm. u. Prov. 337 460, Zs. 5265. Sa. RM. 342 725. Dividenden 1914–1924: 8, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Meltzer, Bodo Schilling. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Arthur Salomonsohn; Stellv. Bankier Franz Urbig, Berlin; Komm.-Rat Theod. Hinsberg, Barmen; Bank-Dir. Dr. Ernst A. Mandel, Berlin; Dir. Rich. Mentz, Leipzig; Bankier Freih. S. Alfred von Oppenheim, Köln; Bank-Dir. Gustav Pilster, Berlin; Bank-Dir. Hofrat Hans Remshard, München: Bankier Dr. Paul Wallich, Berlin; Bank-Dir. Dr. Benno Weil, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Roggenrentenbank Akt.-Ges. in Berlin, Potsdamer Str. 27a. Gegründet: 21./8. 1922; eingetr. 19./9. 1922. Gründer: Dr. phil. Erich Keup, B.-Zehlendorf; Dr. Paul Hörnecke, Berlin; Reg.-Rat Eccardt, Frankf. a. O.; Dr. Wilh. Knoerrich, B.-Halensee; Geh. Justizrat Herm. Dietrich, Prenzlau. 20./12. 1923 Anerkennung als Hypothekenbank durch den Reichsrat, 31./12. 1923 als solche in das Handelsregister eingetragen. Zweck: Förderung der ländl. Siedlung, Bodenverbesserung u. Produktion durch die Beleihung landwirtschaftlich genutzter Grundstücke gegen Eintragung von Roggenwert- renten u. Roggen- u. Feingoldhypotheken nach Massgabe der von der Bank aufgestellten Beleihungsgrundsätze u. Ausgabe von Schuldverschreibungen (Hypothekenpfandbriefen), insbesondere von Roggenrentenbriefen u. Goldrentenbriefen. Die Bank darf ausser der Gewähr. von Darlehen oben bezeichneter Art u. der Ausgabe von Roggenrentenbriefen bzw. Goldrenten- briefen nur folg. Geschäfte betreiben: Die Gewähr. nichthypothekar. Darlehen an inländ. Körper- schaften des öffentl. Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft, u. die Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so erworbenen Forder.; die Gewähr. von Darlehen an inländ. Kleinbahnunternehm. gegen Verpfändung der Bahn u. die Ausgabe von Schuldverschr. auf Grund der so erworbenen Forder., wobei auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Verpfändung der Bahn u. auf Grund von Forder. aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehm. gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine inländ. Körperschaft des öffentl. Rechts gewährt sind, Schuldverschr. einer u. derselben Art ausgegeben werden können, denen beide Arten von Forder. zur Deckung dienen; den Erwerb, die Veräusser. u. Beleihung von Hyp. und Reallasten; den kommissionsweisen Verkauf u. Ankauf von Wertp., jedoch unter Aus- schluss von Zeitgeschäften; die Annahme von Geld oder anderen Sachen zur Hinterlegung die Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweis. u. ähnl. Papieren, Verfügbares Geld darf die Bank nutzbar machen durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäusern, durch Ankauf ihrer Rentenbriefe und solcher Wechsel und Wertp., welche nach den Vor- schriften des Bankges. v. 14./3. 1875 von der Reichsbank angekauft werden dürfen, sowie durch Beleihung von Wertp. nach einer von der Bank aufzustellenden Anweis. Der Erwerb von Grundst. ist der Bank nur zur Verhütung von Verlusten aus Beleihungen soder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Seit Nov. 1923 besteht mit der Preussi- schen Pfandbriefbank, Berlin, eine Interess.-Gemeinschaft. Zusammen mit der Agrar- u. Commerz- bank A.-G., Berlin, besitzt die Ges. die Mehrheit der Aktien des oben genannten Instituts. Kapital: RM. 7 Mill. in 20 000 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 200 000 St.-Akt. zu RM. 20 sowie 726 000 aktien zu RM. 100. Urspr. M. 6 Mill. Die G.-V. v. 10./1.1923 beschloss Erhöh. um M. 94 Mill. in 1000 Akt. zu M. 50 000, 3000 zu M. 10 000 u. 14 000 zu M. 1000. Sodann erhöht lt. G.-V.