72 Banken und andere Geld-Institute. kapital 100 000, Kredit.: innerhalb 7 Tagen fällig 265 357, Bankschulden 138 008, Gewinn 20 444. Sa. GM. 523 811. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. u. Steuern 10 923, Gewinn 20 445 (davon R.-F. 1023, Rückerstatt. der baren Auslagen des A.-R. 1000, Abschreib. 12 965, Gratif. an Beamte 1128, Vortrag 4328). – Kredit: Gewinn aus Zins. 13 883, do. Provis. 13 331, do. Eff. 4153. Sa. GM. 31 368. Dividende 1924: 0 %. Direktion: Bankdir. Dr. jur. Bernhard Zipper. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Jean George, Bankdir. Walter Klamroth, B.-Grunewald; Spediteur Emil Tücking, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zuckerkreditbank-Aktiengesellschaft zu Berlin W. 9, Linkstrasse 25. Gegründet. 22./8. 1923; eingetr. 6./10. 1923. Gründer: Zuckerfabrikdir. Prof. Dr. Edmund von Lippmann, Halle a. d. S.; Zuckerfabrikdir. Paul Weinzweig, Rositz (Altenburg); Rittergutsbes. Paul Mathe, Rittmitz, Doebeln; Zuckerfabrikdir. Dr. Hans Otto, Löbejün; Dir. Dr. Wilhelm Büsselberg, Berlin-Steglitz. Filiale in Halle a. d. S. Zweck. Betrieb von Bankgeschäften aller Art im Interesse der Förderung der rübenbau. Landwirtschaft u. der deutschen Zuckerindustrie, insbes. die Gewähr. wertbest. Kredite durch Ausg. von wertbest. Anleihen, auch wertbest. Wechsel- u. Diskontogeschäfte sowie der Kontokorrentverkehr. Betrieb von Devisengeschäften, Depot- u. Depositen- geschäften nur sobald u. soweit die gesetzl. Vorschriften den Betrieb derart. Geschäfte gestatten. Kapital. GM. 2 000 000 in 2000 Aktien zu GM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 Inh.- Akt. zu M. 1 Mill., die zuzügl. eines Agios von 522 400 % von den in der Vereinig. mittel- deutscher Rohzuckerfabriken vereinigten Raffinerien u. Rohzuckerfabriken u. diesen nahe- stehende Persönlichkeiten übern. worden sind. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1923 um M. 400 Mill. in 1600 Inh.-Akt. zu M. 250 000 mit Div.-Ber. für 1923/24. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 12./9. 1924 von M. 500 Mill. auf GM. 2 000 000 derart. dass an Stelle der Aktien zu M. 1 Mill. 4 neue Aktien zu GM. 1000 u. zu M. 250 000, 1 neue Aktie zu GM. 1000 gegeben werden. 6 % Gold-Anleihe. GM. 3 024 000; von 1923, Serie I, ausgegeben durch A.-R.-B. v. 22./8. 1923 von insges. nom. 12 Mill. GM. = 2 857 142 % U. S. Dollar, rückzahlbar zu 100 %. Serie 1 Stücke zu GM. 42 = 10 $, GM. 105 = 25 $, GM. 210 = 50 $, GM. 420 = 100 $ mit den Nr. 1–26 200. Von dieser Anl. werden zunächst nom. GM. 3 024 000 gleich 720 000 U. S. Dollar begeben. Die Zahl. der Zs. u. die Zurückzahl. des Kap. erfolgt nach Fälligkeit in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = GM. 4, 20. Zs. 1./4. u. 1./10., erstmalig am 1./4. 1924, fällig. Dem einzelnen Gläubiger steht das Recht zu, die Zahl. der Zs. anstatt in Gold auch in Zucker zu fordern, falls dies alsdann gesetzl. statthaft ist, u. zwar zu den von der Verkaufsorganisation der Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. auf Grund der letzten Magdeburger Notiz vor der Einlös. mit einem Aufschlage von höchstens 30 % festgesetzten Kleinverkaufspreisen. Die Rückzahl. erfolgt zum Kurse von 100 % in der jeweils am Erfüllungsort gült. Währ. zum Geldkurs der letzten dem Auszahlungstage vorhergeh. amtl. Berliner Notiz für Auszahl. New York (1 Dollar = GM. 4.20) im Laufe von 20 Jahren, erstmalig am 1./10. 1927, durch freihänd. Rückkauf oder Ausl. mit jährl. 5 % ohne Berücksichtig. ersparter Zs.; der Ges. steht jedoch das Recht zu, nach Ablauf von 5 Jahren seit der Begeb., d. h. zum 1./10. 1929, die Anl. ganz oder teilweise, jedoch nicht unter GM. 1 Mill. einschl. der normalen Tilgungsquote, zurückzuzahlen. Auslos. jeweils im ersten Kalenderhalbj. zur Rückzahl. am darauffolg. 1./10. Die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sowie diesem Konzern angeschloss. Rohzuckerfabrik. übernehm. für die Rückzahl. des Kap. sowie für die Zs. Ausfalls-Bürgschaft mit der Massgabe, dass Ansprüche aus dieser Bürgschaft erst dann geltend gemacht werden können, sobald feststeht, dass der Hauptschuldner den Gläubiger nicht befriedigen kann. Die Zuckerraffinerieen Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. sind an dieser Bürgschaft mit zus. 33, 25 % beteiligt. Die restl. 66,75 % verteilen sich auf 57 teils in Privatbesitz befindl., teils in der Form von Akt.-Ges. oder Ges. m. b. H. bestehende Roh- zuckerfabriken. Die Quoten, mit denen diese Fabriken an der Bürgschaft beteiligt sind, betragen zwischen 0,27 u. 4,21 %. Soweit bei Geltendmachung der Bürgschaft gegen die Rohzuckerfabriken ein Ausfall entsteht, haben hierfür die Zuckerraffinerien Halle, Rositz u. Holland G. m. b. H. wiederum Bürgschaft übernommen. Die Zuckerraffinerie Holland G. m. b. H. ist im Februar 1922 mit einem Stammkap. von M. 6 600 000 gegründet worden. Die Teilschuldverschreib. lauten auf den Namen der Darmstädter- u. Nationalbank Komm.- Ges. auf Akt. oder deren Order und sind durch Indoss. auch Blankoindoss., übertragbar. Die Darmstädter- u. Nationalbank Komm.-Ges auf Akt. wird den Eigentümern der Teil- schuldverschreibung aus diesen oder ihrem Indoss. nicht verpflichtet. Die Darmstädter- u. Nationalbank Komm.-Ges. auf Akt. ist nach Massgabe des Ges. vom 4./12. 1899 zur Vertreterin für die jeweiligen Gläubiger aus den Teilschuldverschreib. bestellt. Kurs Ende 1923–1924: M. 3.80 pro $; 70.40 %. Im Nov. 1923 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen. 6 % Gold-Anleihe. Restbetrag mit Ausnahme von GM. 600, die zunächst nicht begeben werden, über GM. 8 975 400, Serie II mit den Nr. 26 201–52 400, Stücke wie bei Serie I;