Banken und andere Geld-Institute. 93 Leopold Peill, Düren; Arthur Peters, Eupen: Geh. Komm.-Rat Dir. Dr.-Ing. Joh. Reinecker, Chemnitz; Gen.-Dir. Dr. h. c. Moritz Salomon, Berlin; Fürst von Schaumburg-Lippe, Durchlaucht, Bückeburg; Komm.-Rat Otto Schmelzer, Lichtentanne b. Werdau; Komm.-Rat Alfred Schön, Zwickau; Geh. Justizrat Dr. jur. h. c. Karl Springsfeld, Aachen; Baron Louis von Steiger, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. Georg Talbot, Aachen; Ernst Wallach, Berlin; Fabrikbes. Ing. Edmund Weinmann, Teplitz; Leopold Weiser, Hamburg; Julius Wertheimber, Frankf. a. M.; Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. h. c. Gustay Williger, Kattowitz; Dr. Georg Wolf, Stein i. Erzgeb.; Gen.-Dir. a. D. Dr. Fritz Wussow. Mitglieder des genossenschaftl. Beirates: Bank-Dir. Malz, Frankfurt a. M.; Justizrat Prof. Dr. Crüger, Charlottenburg; Geh. Justizrat Dr. Alberti, München; Dir. Anbuhl, Inster- burg; Gen.-Sekr. Herrmann, Berlin; Verbands-Dir. Rechtsanw. Rasch, Gotha; Verbands- Dir. Schleicher, Villingen; Dir. Sepp, Freiburg i. Br.; Verbands-Dir. L. Weyl, Elmshorn; Verbands-Dir. Wilser, Karlsruhe i. B. Zahlstellen: Eigene Kassen in Dresden u. Berlin u. an den sonst. Filialplätzen; ausser- dem: Düren: Dürener Bank; Eschweiler: Eschweiler Bank; Essen: Simon Hirschland; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, L. & E. Wertheimber; Karlsruhe: Veit L. Hom- burger; Köln: A. Levy, Siegfried Simon; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Magdeburg: F. A. Neubauer; Oldenburg: Oldenburg. Landesbank; Schwerin i. M.: Mecklenburg. Bank; Basel: Schweizer. Bankverein. Dresdner Handelsbank Akt.-Ges. in Dresden, Ostra-Allee 9. Gegründet: 28./.6 1873. (Firma bis 31./12. 1913: Central-Viehmarkts-Bank Akt.-Ges.) Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, Pflege des Geschäftsverkehrs mit Handel u. Gewerbe, insbes. dem Fleischergewerbe durch: Gewährung von Kredit in laufender Rechnung; Diskontierung von Wechseln; Gewährung barer Darlehne gegen Sicherheit; Ver- zinsung von Bareinlagen. Die Ges. steht in freundschaftl. Beziehung zur Bayer. Hypoth. u. Wechselbank in München, der Sächs. Staatsbank u. der Sächs. Girozentrale, die einen Teil der Aktien übernommen haben. Am 1./3. 1922 fand die Anglieder. des Bankhauses Schmidt & Gottschalk in Bautzen u. damit die Erricht. der Fil, Bautzen statt. Die Bank besitzt sämtl. Ant. der Immobilien-Handels-G. m. b. H., Dresden, die im Besitz von 5 wert- vollen Grundstücken ist. Kapital: GM. 1 000 000 (bis 1./4. 1925) in GM. 135 000 Vorz.-Akt. u. GM. 865 000 St.-Akt. zu je RM. 20. Bis 1913 M. 600 000. Am 28./3. 1916 erhöht um M. 600 000 auf M. 1 200 000. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 1 800 000 zum Kurse von 125 %. Weiter erhöht 1921 um M. 3 000 000, dann um M. 2 000 000, ferner um M. 2 000 000. Nochmals erhöht 1921 um M. 20 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 20 000 Namen-Akt. zu M. 1000. Zur Übertragung von Aktien A ist die Zustimmung des A.- R. u. der G.-V., von Aktien B nur die des A.-R. erforderlich. Weiter erhöht 1922 um M. 70 000 000 in 70 000 Inh.-Akt. C, ferner Umwandl. der M. 30 000 000 Nam.-St.-Akt. (A u. B) in Nam.-Vorz.-Akt. mit 2 % Vorz.-Div. u. 10fach. Stimmr. Nochm. erhöht lt. G-V. v. 14/3. 1923 um M. 200 000 000 in 100 000 vollgez. Inh.-St.-Akt. C, u. nur mit 25 % eingez. 90 000 St.-Akt. u. 10 000 Nam.-Vorz.-Akt. B zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1/1. 1923; davon M. 100 000 000 St.-Akt. den bisher. St.- u. Vorz.-Aktion. zu 700 % –£ Steuer im Verh. 1:1 bis 7./5. 1923 angeb. Vorz.-Akt. bei Liquid. Vorbefriedig. bis 120 % des Nennbetrages. Lt. G.-V. v. 5./11. 1924 ist das A.-K. von M. 300 Mill. auf GM. 1 Mill., also im Verh. 300: 1 umgestellt worden, indem für je M. 6000 sowohl der St.- wie der Vorz.- Akt. eine Aktie zu GM. 20 u. für je M. 30 000 desgl. eine Aktie zu GM. 100 ausgegeben wurde. Spitzenbeträge sollen durch Umtausch oder in bar verrechnet werden. Die G.-V. v. 1./4. 1925 sollte beschliessen Erhöh. um RM. 500 000 in RM. 165 000 Vorz.-Akt. u. RM. 335 000 St.-Akt. Ferner Ermächtig. des Vorstandes, je 5 St.- oder Vorz.-Akt. zu RM. 20 in eine Aktie zu RM. 100 umzutauschen, also eine andere Stückelung des A.-K. zu beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Innerhalb der ersten 6 Monate. Stimmrecht: 1 Aktie à RM. 20 = 1 St., 1 Aktie à RM. 100 = 5 St. In bestimmten Fällen gewährt jede auf den Namen lautende Vorz.-Akt. 6 faches Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div. u. 2 % Vorz.- Div. an die Vorz.-Akt. vom Rest Tant.: 10 % an A.-R., Überrest Super-Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Noch nicht verwertete Aktien 1, Kassa, fremde Geldsorten 182 974, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 2640, Wechsel u. unverzinl. Schatzanweis. 72 600, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 715 988, eig. Wertp. 271 067, Debit. 879 099, dauernde Beteil. (Immobilienhandelsges. m. b. H.) 336 250, Inv. 50 000. — Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 1 510 622. Sa. GM. 2 510 622. Bilanz am 31. Dez. 1924: s. Nachtrag. 5 Dividenden 1914–1924: 12, 12, 12, 13, 13, 13, 13, 15, 20 £ 30, 0, 10 %. Vorz.-Akt. 1924: Kurs; Von Febr. bis Aug. 1923 notiert in Dresden, dann in Chemnitz. Kurs in Dresden Ende 1923–1924: 0.5, 0.3 %. Vorstand: Dir. Rich. Wagner, Dr. Alfred Erler, Stellv. Heinrich Hegwein, Dr. Willy Wohlrabe.