―― 100 Banken und andere Geld-Institute. Dürener Bank in Düren. Gegründet: 30./3. 1898. Filialen in Euskirchen, Jülich, Lechenich u. Zülpich. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Seit 1./4. 1901 Filiale in Euskirchen. Am 1./1. 1903 erfolgte die Angliederung der Euskirchener Volksbank. Seit April 1904 Filiale in Jülich; 1905 Angliederung der Zülpicher Volksbank; 1909 Übernahme des Lechenicher Creditvereins. Seit 1920 Interessengemeinschaft mit der Dürener Volksbank in Düren. Kapital: GM. 2 000 000 in 100 000 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 5 Mill., erhöht 1903 um M. 1 Mill.; ferner 1905 um M. 1 Mill.; 1906 um M. 1 500 000; 1911 um M. 2.5 Mill., 1920 um M. 15 Mill., begeben zu 110 %, hiervon M. 11 Mill. den alten Aktionären zu 125 %. Die restlichen neuen Aktien dienten zum Eintausch von Dürener Volksbank-Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1921 um M. 14 000 000 (also auf M. 40 000 000), übern. von einem Konsort. zu 125 %, angeb. 2: 1 zu 140 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1922 um M. 40 Mill. in. 25 000 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 3000 Inh.-Akt. zu M. 5000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. und davon M. 20 Mill. 2: 1 zu 160 % plus Börsenumsatzsteuer u. 5 % Stückzinsen ab 1./1. 1923 angeb. Abermals erhöht lt. G.-V. v. 24./8. 1923 um M. 80 Mill., von einem Konsort. übern. u. davon M. 20 Mill. angeb. 4: 1 zu 20 000 % £ Steuer. Restl. M. 60 Mill. werden freihändig im Interesse der Ges. verwendet. Lt. G.-V. v. 30./12.1924 Umstell. von M. 160 Mill. auf GM. 2 Mill. durch Herabsetz. u. Zus. legung von 8 alten Aktien zu M. 1000 auf 5 neue zu GM. 20. Einreich. bei den Zahlst. bis spät 15./5. 1925, nachdem Kraftloscrklärung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % erreicht); event. weitere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zu besonderen Rücklagen. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup., Postscheck u. Abrechnungs-Banken 128 029, Wechsel 42 778, Guth. bei Banken u. Bankürmen 52 710, Vorschüsse geg. Wertp. 108 858, eig. Wertp. 453 740, Beteil. 400 000, Debit. 2 962 001, Aval- u. Bürgschaftsschuldner 2724, Bankgebäude u. sonst. Grundbesitz 300 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 400 000, Pens.- u. Unterst.-F. 43 365, Kredit. 2 004 751, Aval- u. Bürg- schaftsverpflicht. 2724. Sa. GM. 4 450 840. Dividenden 1914–1923: 5½, 5½, 6½, 7, 6½, 7½, 9, 10, 100, 0 %. Direktion: Dr. Heinr. Cremer, Dr. Leo Kaufmann, Düren; Joh. Inhoffen, Euskirchen. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Leop. Peill, Düren; Stellv. Rob. Hoesch, Dr. jur. Hermann Hoesch, Hugo Schoeller, Rud. v. Eynern, Cäsar Schüll, Fabrikant Dr. Rich. Rhodius, Fabr. Leo Schoeller, Gerold Schüll, Johs. Schumacher, Düren; Bankier Karl Joerger, Berlin; Bank-Dir. Fritz von Stoesser, Aachen; Jos. Lückerath, Euskirchen; Komm.-Rat Heinrich Sieger, Zülpich; Gen.-Dir. Dr. Molinari, Mechernich. Zahlstellen: Gesellschaftskassen; Düren: Dürener Volksbank; Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Berlin: Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlassungen. Dürener Volksbank Akt.-Ges. in Düren, Wilhelm-Strasse 6/8. Gegründet: 11./12. 1882; früher Genossenschaft (v. 1869–1882). Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. Seit 1920 Interessengemeinschaft mit der Dürener Bank in Düren. Kapital: GM. 466 600 in 2000 Akt. zu GM. 20, 600 zu GM. 100, 5500 zu GM. 60 u. 5500 Anteilscheinen zu GM. 6¾. Urspr. M. 240 000, erhöht 1892 auf M. 300 000, 1897 auf M. 600 000, 1898 um M. 900 000, 1911 (bis 1914 folgeweise) um M. 750 000. Weiter erhöht 1918 um M. 1 250 000. Lt. a. o. G.-V. v. 29./12. 1922 erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Akt. zu M. 1000; div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgegeben zu 200 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 7 Mill. auf GM. 466 600 durch Herabsetzung der Aktien von M. 300 auf GM. 20, M. 1500 auf GM. 100 u. M. 1000 auf GM. 60; auf die Tausendmark-Aktien wird ausserdem ein Anteilschein von GM. 6 gewährt. Einreich. bis 30./4. 1925, nachdem Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. weitere Rücklagen u. Abschr., Tant. an Vorst., 4 % Div., Rest nach G.-V.-B. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, Sorten, Reichsbank, Postscheck 114 890, Wechsel 847, Guth. bei Banken 81 369, Bestand an eigenen Werte 1, Beteilig 1, Debit. 566 315, (Bürgschaftsschuldner 11 802), Bankgebäude 100 000, Grundst. 185 000. – Passiva: A.-K. 466 600, R.-F. 50 000, Pension u. Unterstütz. 10 000, Guth. von Kunden 518 817, do. von Banken 2052, Einlagen zur Verzins. 955, (Bürgschaftsverpflicht. M. 11 802). Sa. GM. 1 048 423. Dividenden 1914–1923: 8, 8½, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 35, 0 %. Direktion: J. Hotes, E. Koch, J. Brück. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Caesar Schüll; Stellv. Fabrikdir. Wilh. Bender, Fabrikant Otto Wergifosse, Bankdir. Dr. H. Cremer, Ewald Hinsberg, Damian Jansen, Gustayv Schüll, Dr. Stahlhofen, Düren; Fabrikant Rob. Hoesch, Untermaubach; A. Jansenius, Honnef. Zahlstelle: Ges.-Kasse.