3 102 Banken und andere Geld-Institute. geschäfte, welche dem Zwecke der Ges. dienlich sind; f) Ausgabe von Grundschuldbriefen, Pfandbr. u. Oblig.; g) Betrieb des der Ges. zugehör, „Palast-Hotels Breidenbacher Hof“ zu Düsseldorf. Die Ges. besass Ende 1914 ausser dem Breidenbacher Hof 28 Wohnhäuser in verschied. Strassen in Düsseldorf u. 43 653 qm Bauterrains. Kapital: RM. 2 Mill. in 5000 Akt. à RM. 400. Urspr. A.-K. M. 1 246 200 à M. 300, dasselbe wurde 1878 durch Rückkauf von 454 Aktien à M. 300 auf M. 1 110 000 reduziert. Lt. G.-V.-B. v. 12./2. 1898 fand Reduktion auf M. 740 000 statt, indem die vorhandenen 3700 Aktien à M. 300 in 740 Aktien à M. 1000 umgetauscht wurden, gleichzeitig fand Erhöh. auf wieder M. 1 110 000 statt durch Ausgabe von 370 neuen Aktien à M. 1000, begeben mit 102.50 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./7. 1921 um M. 890 000, einem Konsort. zu 110 % überlassen, hiervon M. 555 000 2: 1 zu 115 % angeboten. Die restl. M. 335 000 werden von einer der Verwalt. nahestehenden Gruppe ebenfalls zum Kurse von 115 % übern. Diese M. 335 000 neuen Akt. sollen auf mehrere Jahre gesperrt werden. Lt. G.-V. v. 14./10. 1922 erhöht um M. 3 Mill., ausgeg. zu 210 %. Lt. G.-V. v. 17./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 5 Will. auf RM. 2 Mill. (M. 1000 = RM. 400). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt.). Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Reichsmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse 38 683, Hotel „Breidenbacher Hof“ (Grundstücke u. Gebäude) 1 500 000, unbebaute Grundst. (6880 qm) 68 800, Mobil. 250 000, Betrieb des Hotels „Breidenbacher Hof' (Weinbestände u. sonstige Vorräte) 335 521, Schuldner 69 009. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Gläubiger 62 013. Sa. RM. 2 262 013. Kurs Ende 1914–1924: 33*, –, 25, –, 30, 60, –, 75, 7800, 10. 38 %. Notiert in Düsseldorf. Dividenden 1914–1923: 0, 0, 0, 0, 0, 6, 12, 12 £ (Bonus) 6, 150, 0 %. C.-V.: 4 J. (F. Direktion: Hoteldir. Eugen Moser. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat Wilh. Pfeiffer, Stellv. Gen.-Dir. Max Schwab, Franz Freiherr von Eynatten, Komm.-Rat Aug. von Waldthausen, Fabrikant Fritz Bagel, Assessor a. D. Dr. Heilinghausen, Hugo von Gahlen, Grosskaufmann Albert Sonnenberg, Präsident Dr. Schlutius, Düsseldorf; Bankdir. von Dresky, Reg.-Rat Dr. Fahrenhorst, Gen.-Dir. Bierwes, Dir. Leo Gottwald. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Deutsche Bank. Deutsche Schiffskreditbank, Akt.-Ges. in Duisburg. Gegründet: 26./3. 1918; eingetr. 2./7. 1918. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Zweigniederlass. in Nürnberg. Zweck: Förderung des Schiffskredits durch Gewähr. von Darlehen, die durch Forder. aus Schiffspfandrechten gesichert sind, sowie Erwerb, Veräusser. u. Beleih. von solchen Darlehen; Ausgabe verzinsl. Schuldverschreib. nach Massgabe der in ihren Satzungen ent- haltenen Bestimmungen; Ablös. von Schiffspfandrechten für Rechn. der Schuldner gegen Sicherstell.; Nutzbarmach. verfügbaren Geldes durch Ankauf u. Beleih. von Wertp. u. Wechseln nach Grundsätzen der Reichsbank; Vermittl. von Schiffsverkäufen u. Schiffsbauten. Kapital: GM. 70 000 in 3500 Aktien zu GM. 20. Urspr. M. 7 Mill., begeben zu 110 %. Lt. a. o. G.-V. v. 18./11. 1924 Umstell. auf GM. 70 000 (100: 1) in 3500 Akt. zu GM. 20. Einreich. frist bis 5./6. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Schuldverschreibungen: Laut ministerieller Genehmigung ist es der Bank erlaubt, Schiffspfandbriefe bis zum fünfzehnfachen Betrage (bis zu demjenigen Betrage, welcher jeweils für die dem Hypothekenbankgesetz vom 13. Juli 1899 unterstehenden Hypotheken- banken massgebend ist) des eingezahlten A.-K. zuzüglich der Rücklage auszugeben. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Schuldverschreib. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Pfanddarlehnsforder. von mindest. gleicher Höhe und mindest. gleichem Zins- ertrage gedeckt sein. Umlauf der Schiffspfandbr. lt. Goldmark-Bilanz v. 1./1. 1924 GM. 352 257 gegenüber Darlehen auf Schiffe: GM. 364 154. Schiffspfandbriefe, I. Reihe von 1920: M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ab 2./1. 1925 durch jährl. Auslos. oder Kündig. bezw. Rückkauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlstellen: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.; Barmen; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. sowie dessen Fil.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; München: Bayer. Hypoth. u. Wechsel- bank; Nürnberg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank A.-G., Anton Kohn: Mannheim: Südd. Disconto-Ges. A.-G.: Mainz: Allg. Elsäss. Bankges.; Essen: Simon Hirschland. Kurs in Berlin Ende 1921–1924: 99, –, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf-zugelassen. In Düsseldorf Ende 1923 –1924: 100, – %. Schiffspfandbriefe, II. Reihe von 1921: M. 10 000 000 zu 5 % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000 u. 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg: Ab 1926 durch jährl. Auslos— von 3 % des Gesamtbetrages, im April auf 1./10.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Wie bei Reihe I. Kurs in Berlin Ende 1921–1924: 102.50, –, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf zugelassen. In Düsseldorf Ende 1923– 1924: 110, – %. Schiffspfandbriefe, III. Reihe von 1921: M. 10 000 000 zu 5 % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Ab 1927 durch jährl. Auslos. mit jährl. 3 % der Gesamt-