Banken und Geld-Institute. 105 Essen; F. Kleffmann, Essen; Dir. J. Meyer, Hamburg; Oberbürgermeister Dr. Most, Duisburg- Ruhrort; Max Rothschild, Baron Kurt von Schröder, Köln; Emanuel Stern, Düsseldorf; Karl Winter, Köln, Max Guthmann, Leo Levi, Walter Rose, Hermann Althoff, Münster. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Elberfelder Bankverein Akt.-Ges. in Elberfeld. Gegründet: 8./7. 1920; eingetr. im Juli 1920. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb aller Zweige des Bankgeschäfts. Kapital: GM. 500 000 in 500 Akt. zu GM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. Die Aktien sind im Besitz der Deutschen Bank. Lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. von M. 6 Mill. durch Einziehung von M. 5 500 000 auf GM. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im Mai. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kasse u. fremde Geldsorten 97 413, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 85 256, Wechsel 27 413, Nostroguth. bei Banken u. Bank- firmen 509 457, eig. Wertp. 23 000, Debit. 440 482, Beteil. 120 000. Mobil. 1, Kap.-Entwert. 200 000. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 1 003 021, Sa. GM. 1 503 021. Dividende 1920–1923: 4 (½ Jahr), 10, 100, 0 %. Direktion: Bank-Dir. Albert Lüdecke, Johann Oltmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Emil Teckener, Bank-Dir Dr. Max Jörgens, Bank- Dir. Wilh. Forsthoff, Rechtsanwalt Dr Rich. Frowein, Fabrikant Paul Nierhaus, Syn- dikus Dr. Karl Möbius, Dir. Ernst Niepmann, Elberfeld. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Niederrheinische Kreditbank Akt.-Ges., Erkelenz. Gegründet. 24./2. 1923; eingetr. 26./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäftes in allen seinen Zweigen, insbes. der Erwerb u. die Fortführ. des als „Erkelenzer Volksbank“ in Erkelenz im Jahre 1875 ge- gründeten u. später von den „Vereinigten Volksbanken A.-G.“ weitergeführten Bankgeschäftes. Kapital. GM. 200 000 in 3800 St.-Akt. zu GM. 50 u. 200 Vorz.-Akt. zu GM. 50. Urspr. M. 20 Mill. in 19 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern Vorz.-Akt. zu 100 %, St.-Akt. zu 150 %. Nach der Goldmark-Bilanz wird das A.-K. von M. 20 Mill. auf GM. 200 000 umgestellt, wovon GM. 10 000 Vorz.-Akt. sind. Geschäftsjahr. Kalenderj Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: nicht eingezahltes A.-K. 7500, Kasse, Sorten, Coupons 64 242, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 3226. Wechsel u. Schecks 2500, Wertp. 23 861, Debit. 277 257, Guth. bei Banken 112 395, Bankgebäude 53 000. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 10 481, Kredit. 227 217, Guth. bei Banken 106 284. Sa. GM. 543 982. Dividende 1923: 0 %. Direktion. Vors. Bank-Dir. Wilhelm Glasmachers, Stellv. Peter Müller, Erkelenz. Aufsichtsrat. Prof. Dr. Franz Schatz, Aachen; Arnold Koepe, Erkelenz; Heinrich Symes, Wegberg; Wilhelm Rumpf. Erkelenz; Gutsbes. Nikola Herfs, Gut Roitzerhof b. Holzweiler, Kreis Erkelenz; Syndikus Dr. J. Herle, B.-Schöneberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Volksbank Aktiengesellschaft in Essen-Ruhr. Gegründet: 24./2. 1921; eingetr. 20./5. 1921. Firma lautete bis 6./7. 1921: Vereinsbank für Deutsche Arbeit Akt.-Ges. in Berlin. Lt. G.-V.-Beschluss v. 19./10. 1922 Sitz der Ges. nach Essen-Ruhr verlegt. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Berlin, Hamburg, Düssel- dorf, Duisburg, Münster u. Saarbrücken. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art und Erwerb von Grundstücken zum Bank- betriebe. Im Geschäftsbericht 1923 wird erwähnt, dass die Goldsubstanz der Aktionär- einzahler kursmässig nicht nur voll erhalten, sondern noch vermehrt werden konnte. Trotzdem keine Div. gezahlt wird, fasst die Ges. es als vornehmste Pflicht gegenüber der grossen Zahl der Spargeld-Einzahler auf, auch diesen die eingezahlte Goldsubstanz, über die gesetzl. Bestimmungen weit hinausgehend, nach dem amtl. Berliner Dollarmittelkurs vom Einzahlungstage voll aufzuwerten (100 % des Einzahl.-Wertes) und die Sparer dadurch vor den enteignenden Auswirkungen der Inflationszeit in Schutz zu nehmen. Kapital: GM. 2 Mill. in 40 000 Nam.-Akt. u. 60 000 Inh.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 19./10. 1922 um M. 48 Mill. auf M. 50 Mill. Diese Kap.-Erhöh. fand auf folg. Basis statt: Die bisher. 2 Mill. Nam.-Akt. zu M. 1000 wurden zu 200 Akt. zu je M. 10 000 zus. gelegt. Das neue Kapital von M. 48 Mill. ist wie folgt zus. gesetzt: 1. die Schuld- verschreib. sind in M. 5 Mill. Nam.-Akt. von je M. 10 000 umgewandelt; 2. M. 31 Mill. Akt. sind Nam.-Akt. zu je M. 10 000; 3. M. 12 Mill. Akt. sind Inh.-Akt. zu je M. 1000. Die Akt. zu 1 wurden zum Nennwert, die zu 2 u. 3 zum Kurse von 110 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1923 um M. 250 Mill. in 11 200 Nam.-Akt. zu M. 10 000 u. 138 000 St.-Akt.