106 Banken und andere Geld-Institute. zu M. 1000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./9. 1923 um M. 700 Mill. in 25 000 Nam.-Akt. zu M. 10 000 Reihe A u. 450 000 Inh.-Akt. zu M. 1000 Reihe B, ausgegeb. zu 1 Mill. % u. div.-ber. ab 1./7. 1923. Die Akt. Reihe A haben 5faches Stimmrecht in best. Fällen u. 8 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Recht. Von den neuen Aktien den Aktion. auf je 3 alte 1 neue Aktie zu GM. 0.50 v. 14.–30./11. 1923 angeboten. Lit. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Md. auf GM. 2 Mill. (500: 1). Je nom. M. 10 000 A.-K. = GM. 20. Abstemp. frist 25./4. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 661 842, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 105 129, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 33 613, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 1 364 881, eig. Wertp. 497 547, Debit.: gedeckt durch börsengängige Wertp. 45 332, do. durch andere Sicherheiten 2 413 091. ungedeckt 682 929, (Avale 43 688), Grundst. Berlin u. Essen 390 334, Inv. 45 000. —– Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 1 173 058, Kredit. 2 866641. Sa. GM. 6 239 699. Kurs: Die Aktien sollen in Essen u. Düsseldort zur Notiz kommen. Dividenden 1921–1923: 0, 30, 0 %. Direktion: Dir. Rich. Beckendorff, Dir. Herm. Neul. Aufsichtsrat: Vors. Preussischer Ministerpräs. a. D. Adam Stegerwald, Berlin; Stellv. Verbandsvors. H. Imbusch, Essen; Christian Winter, Hamburg, Verwaltungsmitglied des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes; Verbandsvorsitzender Franz Behrens zu Bethel-Bielefeld; Gen.-Dir. Peter Schlack, Düsseldorf-Reisholz, Mitgl. d. Reichstages; Verbands- vorsitz. Franz Wieber, Duisburg, Mitglied des Reichstages, Verbandsvors. Jos. Wiedeberg, Berlin; Verbandsvors. Heinr. Fahrenbach, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Essener Credit-Anstalt in Essen a. d. R., Lindenallee 29/41. Die G.-V. v. 16./3. 1925 beschloss das Angebot der Deutschen Bank auf eine Ver- schmelzung beider Institute anzunehmen. Gegen nom. RM. 600 Essener Credit-Aktien sollen nom. RM. 500 Deutsche Bank-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924 bzw. für die Aktien aus der letzten Kap-Erhöh. der Essener Credit-Anstalt (s. unter Kap.) mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 getauscht werden. Der Einfluss der D. B. war schon bisher ein grosser, so dass sie, da die Aktionäre der E. C.-A. von dem letzten Bezugsangebot wenig Gebrauch machen, fast die ges. letzte Emission der E. C.-A. übernahm. Die Selbständigkeit der Geschäftsführ. der E. C.-A. soll gewahrt bleiben. Gegründet: 9./1. 1872; eingetr. 18./1. 1872. Zweigniederlass. unter gleicher Firma in 33 Städten des Reiches sowie unter den Firmen ,Duisburg-Ruhrorter Bank Filiale der Essener-Credit-Anstalt A.-G.“ in Duisburg; „Emder Gewerbebank Filiale der Essener Credit- Anstalt“ in Emden; „Westfälischer Bankverein Münster Filiale der Essener Credit-Anstalt A.-G.“ in Münster i. Westf.; „Creditbank Recklinghausen Fil. der Essener Credit-Anstalt“ in Recklingshausen. Depositenkasse in Essen-Rüttenscheid. Zweck: Betrieb aller Art von Bank- u. Handelsgeschäften. Im Jahre 1902 fand die Angliederung der Creditbank Recklinghausen statt; 1905 erfolgte die Übernahme der Iserlohner Volksbank, Iserlohn und der Bankfirma Poppe & Schmölder zu Wesel; 1906 die des Westfälischen Bankvereins Münster und Bocholt; 1908 wurde die Bankfirma Alb. Henr. Rost, Münster i. W., 1909 die Duisburg-Ruhrorter Bank in Duisburg mit ihren Zweiganstalten übernommen. 1913 erfolgte die Angliederung des Essener Bankvereins in Essen. 1918 Übernahme der Weseler Bank in Wesel. 1920 Übernahme der Emder Gewerbebank e. G. m. b. H., Emden. Durch Verschmelzungsvertrag sind die Firmen C. Basse in Lüdenscheid u. Ernst Osthaus in Hagen der Ges. 1921 angegliedert worden. Kapital: RM. 21 000 000 in 520 000 Aktien zu RM. 20 (Nr. 1–24 083, 30 001–315 917, 340 918–550 917) 30 000 Akt. zu RM. 120 (Nr. 315 918–340 917, 550 918–555 917) u. 70 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, erhöht 1873 auf M. 18 000 000, dann 1875–1879 reduziert auf M. 10 500 000; erhöht 1894 um M. 4 500 000, 1897 um M. 6 000 000, 1898 um M. 9 000 000, 1902 um M. 3 600 000. Ferner erhöht 1903 um M. 3 000 000, 1904 um M. 4 000 800. Weiter erhöht 1905 um M. 7 999 200, 1905 um M. 2 000 400, 1906 um M. 9 999 600, 1909 um M. 1 000 000. Weiter erhöht 1910 um M. 11 000 000. 1913 Erhöh. um M. 18 000 000. Weiter erhöht 1918 um M. 2 000 000. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 20./5. 1920 um M. 28 000 000. Nochmalig erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1921 um M. 30 000 000. Hierauf erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1921 um M. 100 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1922 um M. 150 000 000 in 60 000 St.- Akt. zu M. 1000 u. 15 000 St.-Akt. zu M. 6000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1923 um M. 300 000 000 in 210 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 15 000 St.-Akt. zu M. 6000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übernommen (Deutsche Bank), und zwar M. 200 000 000 zu 1275 % und M. 100 000 000 zu 105 %, davon M. 200 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 2:1 bis 19./3. 1923 zu 3000 % plus 4 % Pauschale für Bezugsrechtsteuer. Die restlichen M. 100 000 000 werden an die Ruhr A.-G. für Finanz- u. Treuhandgesch. begeben. Sie bleiben unter der Kontrolle der Kredit-Anstalt u. dienen zunächst als Schutzaktien. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./11. 1924 v. M. 700 Mill. im Verh. 50: 1 auf RM. 14 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien über bisher M. 1000 auf RM. 20, über bisher M. 6000 auf RM. 120, über bisher M. 1200 auf RM. 20, £ 1 Anteil-