110 Banken und andere Geld-Institute. erfolgte lt. G.-V. v. 8./1. 1925 unter Einzieh. der mit 25 % eingez. M. 100 Mill. Vorrats-Akt. von M. 400 Mill. auf GM. 1 600 000 derart, dass gegen M. 5000 Aktien 1 neue Aktie zu GM. 20 ausgetauscht wird. Einreichfrist 15./4. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Lt. gleicher G.-V. wurde das A.-K. um RM. 4 400 000 in 44 000 Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925 erhöht u. von der Michael-Gruppe zu 100 % 3 % Unk. übernommen; namens eines Konsort. RM. 1 600 000 angeb. von der Deutschen Vereinsbank den alten Aktion. dergestalt, dass auf je RM. 100 alte Aktien bzw. Einreich. von M. 25 000 abzustempelnde Aktien eine neue Aktie zu RM. 100 zu 105 % entfällt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Meistens im März. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Rest nach event. besond. Abschreib. u. Rückl. vertragsm. Tant. an Dir. u. Angest., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach Ermessen der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, Guth. bei Abrechn.-Banken, Sorten, Coup. 187 936, Wechsel 230 210, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 823 341, Debit. 2 887 589, Avaldebit. 319 151, eig. Eff. 500 000, Konsortialbeteil. 200 000, Kommanditeinlagen u. dauernde Beteil. 105 000, Mobil. 1, Immobil. 800 000, noch zu verrechn. Eff. 8546. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 400 000, Pens.-F. 200 000, Kredit. 3 540 125, Schecks 2500, Avale 319 151. Sa. GM. 6 061 777. Kurs Ende 1914–1924: 116.70*, –, 110, 125.50, 113*, 120, 146, 227, 1150, 1.4, 0.32 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1914–1924: 5, 5½, 6, 6½, 6, 6, 8, 10, 100, 0, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Herm. Levi, Max Najork, Ed. Oppenheim, Justizrat Dr. R. Winterwerb, Frankfurt a. M.; Stellv. Konrad Kauffmann, Alb. Lippmann, Otto Benjamin. Aufsichtsrat: (mind. 9) Vors. Gen.-Konsul Hugo von Metzler, stellv. Vors. Alex Majer, Komm.-Rat Eduard Beit von Speyer, Komm.-Rat Rob. de Neufville. Dr. Paul Stern, Sigm. H. Wormser, Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Otto Riese, Hans Hch. Hauck, M. v. Grunelius, Dir. O. Andreae, Max Strauss, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Konsul Dr. Rich. Brosien, Mann- heim W. C. Escher, Zürich; Komm.-Rat Ludw. Kronenberger, Mainz; Dir. Fritz Schlesinger. Zahlstellen: Eig. Kassen; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Hanau: Gebr. Stern; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Mainz u. Kreuznach: Kronen- berger & Co., Kom.-Ges. a. Akt; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; München: Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank Fil. der deutschen/ Bank, Allg. Renten- anstalt; Wiesbaden: Marcus Berlé & Co.; Basel: Basler Handelsbank; Genf: Carier & Cie.; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt. Frankfurter Bank in Frankfurt a. M., Neue Mainzer Strasse 69. Gegründet: 1854. Konz. 11./4. 1854. Zweck: Betrieb von Giro-, Diskont- und Lombardgeschäften, Annahme von Depositen- geldern, Verwahrung und Verwaltung von Wertp. Die Bank hatte das Recht, Bankscheine, auf Inhaber lautend, auszufertigen, hat jedoch 1901 darauf verzichtet und ist jetzt reine Depositenbank. Mit Rücksicht auf die Beschränkung des Geschäftskreises, insbesondere den Ausschluss aller Kreditgeschäfte, wurde die Bank durch Ministerialerlass. zu einer Hinterlegungsstelle für Mündelvermögen bestimmt. Alle Anderungen des Ges.-Vertrages bedürfen auch in Zukunft der minist. Genehmigung. Die Noten der Bank haben aufgehört, Zahlungsmittel zu sein. Interessengemeinschaft mit der Deutschen Vereinsbank Frankf. a. M. Kapital: RM. 1 614 000 in 60 000 St.-Akt. zu RM. 20, 4000 zu RM. 100 u. 2000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 7. Urspr. fl. 10 Mill. in 20 000 Aktien auf Namen à fl. 500, 1891 Erhöh. auf M. 18 Mill. u. Umtausch der fl. 500 Akt. in solche à M. 1000 (7 alte = 6 neue), 1921 M. 1 Mill. in 1000 Stück 6 % Vorz.-Akt. à M. 1000. Lt. G.-V. v. 21./4. 1922 erhöht um weitere M. 18 Mill. in 18 000 St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort., angeb. im Verh. 1: 1 zu 200 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 13./3. 1923 um M. 45 Mill. in 24 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 4000 zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (Deutsche Bank) zu 600 %, davon M. 24 Mill. angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 3: 2 zu 600 %. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 15fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 80 Mill. auf RM. 1 600 000 (M. 1000 = RM. 20) u. des Vor.-A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 14 000 (M. 1000 = RM. 7). Abstempel. bis 25./3. 1925 bei der Ges.-Kasse. Die G.-V. v. 29./4. 1925 soll Erhöh. des A.-K. um RM. 2 400 000 St.-Akt. beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 15 St., Grenze 400 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 6 % an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., danach a. o. Abschr. u. Rückl., etwaige Zuweisung an Pens.-F., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest weitere Div. bzw. Vortrag. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 809 907, Wertp. 145 998, Debit. 621 677, Grundst. 1 360 000. – Passiva: A.-K. 1 614 000, R.-F. 160 000, Kredit. 1 163 582. Sa. M. 2 937 582. Kurs Ende 1914–1924: 194*, –, 190, 197, 170.75*, 150, 168, 270, 1100, 1.7, 1.7 %. Notiert in Frankf. a. M.