112 Banken und andere Geld-Institute. zu M. 1000. Die Nam.-Vorz.-Akt. sind zu 120 % ausgegeben. Ferner Umwandlung der M. 3 Mill. Nam.-St.-Akt. in Inh.-St.-Akt. Nochmals erhöht it. Beschluss der G.-V. v. 1./6. 1923 um M. 155 Mill. in 150 000 Inh.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Lt. G.-V. v. 2./11. 1923 abermals erhöht, u. zwar um M. 260 Mill. in 250 000 St.- u. 10 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgeg. zu 10 Mill. %. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 50 Mill. von einem Konsort. übern. u. den bisher. Aktion. im Verh. 5: 1 zu 100 Mill. angeboten. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 520 Mill. auf GM. 205 000 durch Herabsetz. der St.-Akt. von M. 1000 auf GM. 20 u. der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf GM. 10. Abstemp. frist 1./5. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 13 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 350 000, Mobil. 1, Eff. 1, Kassa 5616, Viehmarktsabt. 4388, Bankabt. 32 842, Bankguth. 10 677, Einzahl.-K. 1357. – Passiva: A.-K. 205 000, R.-F. 22 500, Spez.-R.-F. 80 000, Viehmarktsabt. 11 840, Bankabt. 77 542, Beamtenunterstütz.-F. 8000. Sa. GM. 404 882. Dividenden 1914–1923: 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 8, 10, 30, 0 %. Direktion: Hch. Eltz, Phil. Deisner; Stellv. Gust. Vogel, Rud. Kraenale. Aufsichtsrat: Die Metzgermeister: Vors. Wilh. Pfeiffer, Adam Leber, Johs. Lenhardt, Aug. Marx, Phil. Petri, Gust. Stern, Jean Klöppel, Adolf Bayer, Franz Kress, Herm. Bayer, Conrad Ries, Dir. Wiechert, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Dr. Fritz Gutenstein, Viehhändler K. Sonneborn, E. Strauss. „ Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mainz: E. A. Bamberger & Co.; München u. Nürnberg: Bayerische Girozentrale; Mannheim u. Karlsruhe: Badische Girozentrale. Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. (Gehört zur Gruppe: Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Hypothekenbanken). Gegründet: 8./12. 1862, Privileg v. 28./2. 1863; eingetr. 28./2. 1863. 5 Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken, die Ausgabe von Pfandbr. auf Grund der erworbenen Hypoth. und der Betrieb der in § 5 des Hypoth.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 den Hypoth.-Banken weiter gestatteten Geschäfte nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. 1923 schloss sich die Ges. der Gründ. obiger Gruppe an, welcher noch angehören: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, München, Pfälz. Hyp.-Bank, Ludwigshafen, Rhein. Hyp-Bank, Mann- heim, Südd. Bodencredit-Bank, München u. Württ. Hyp.-Bank, Stuttgart. Ferner findet ein engeres Zusammenarbeiten mit der „Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hyp.-Banken“ statt. Kapital: RM. 5 285 000 in 44 000 St.-Akt. zu RM. 120 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Urspr. fl. 5 Mill. = M. 8 571 428.57, erhöht 1889 auf M. 9 Mill., 1893 auf M. 12 Mill. und 1896 auf M. 15 Mill. Weitere Erhöh. 1900 um M. 1 Mill. Fernere Erhöh. 1905 um M. 2 Mill., dann 1909 um M. 2 Nill. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 9./1. 1923 um M. 23 Mill. in 22 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 550 %, davon M. 11 Mill. angeboten den bisher. Aktionären im Verh. 2: 1 v. 9./4.–27./4. 1923 zu 600 % plus 60 % für Abgelt. der Bezugsrechtsteuer zuzüglich Börsenumsatzsteuer. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 30fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 100 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 14./2. 1925 von M. 45 Mill. auf RM. 5 285 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 120 bzw. RM. 5 umgewertet wurde. Entsprechend des Gold-Einzahl.-Wertes der Vorz.- Akt. mit insgesamt RM. 200 war noch eine Zuzahl. im Gesamtbetrage von RM. 4800 zu leisten. Pfandbriefe: Der Gesamtbetrag von Pfandbr. u. anderen Schuldverschreib. darf ausschl. Komm.-Oblig. den 15 fachen, einschl. derselben den 18 fachen Betrag des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. nicht übersteigen. Die Reichsbank beleiht die Pfandbr.- u. Komm.-Oblig. in Klasse I, ebenso die Bayer. Staatsbank u. deren Filialen. Die Pfandbr. sind im ehem. Grossh. Hessen zur Anlage von vormundsch. u. pflegsch. Geldern, sowie von Gem.-, Kirchen- u. Stift.-Kapitalien zugel. Die Komm.-Oblig. sind in Preussen zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. Ende 1923 waren an Pfandbr. in Umlauf: 4 % M. 33 887 200, Komm.-Oblig. M. 348 987 700, verloste u. gekündigte Pfandbr. u. Komm.-Oblig. M. 489 176 500. Kündigung und Umtausch: Die Bank kündigte die Pfandbriefe ihrer Reihen 12-21 u. die Kommunalschuldverschreib. Reihe 1 u. 2 zur Rückzahlg. am 1./1. 1924. Zugleich gab sie den Inhabern der erwähnten Pfandbr. u. Schuldverschreib. sowie den Inhabern der Pfandbr. Reihe 22 u. aller früher gekündigten, noch nicht eingelösten Pfandbr. Gelegenheit zum Umtausch dieser Schuldverschreib. in St.-Akt. mit Gewinnberechtigung v. 1./1. 1923 an zum Kurse von 50 000 %, das heisst, die Inhaber konnten in der Zeit vom 24./9. bis 29./10. 1923 auf je M. 500 000 Pfandbr. oder Kommunalschuldverschreib. je eine Aktie von M. 1000 erhalten. 4 % Pfandbr. Ser. 14 (Jahrg. 1891/94). Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1914–1924: In Frankf. a. M.: 95*, –, –, –, 100¼x*, 98.50, 101.50. 103, 119.50, –, 4.45 %. – In Berlin: 94.90*, –, 89, –, 99*, 101.50, 101.60, –, –, –, 4.65 %. Auch in Leipzig notiert. 4 % Pfandbr. Ser. 16 u. 17, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1914–1924: 95*, –, 90, –, 100¼“*, 98.50, 101.50, 103, 119.50, –, 4.45 %. 4 % Pfandbr. Serie 18. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1. u. 1./7. Kurs Ende 1914–1924: 95*, –, 90, –, 99*, 98.50, 101.50, 103, 119.50, –, 4.45 %. Notiert in Frankf. a. M.