128 Banken und andere Geld-Institute. Deutsche Levante-Bank Akt.-Ges., Hamburg, Dammthorwall 15. Gegründet: 28./9. 1889. Firma bis 24./3. 1923: Actiengesellschaft Spar- und Vorschuss Verein zu Grossen-Linden b. Giessen. Hauptzweig: Ausführ. sämtl. banktechn. Transaktionen von u. nach d. Levante u. d. Balkan. Kapital: GM. 5000 (wird auf GM. 100 000 erhöht) in 1 Vorz.-Akt. u. 249 St.-Akt. zu GM. 20. Urspr. M. 500 Mill. in 50 Vorz.-Akt. zu M. 1000, 50 950 St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 St.-Akt. zu M. 5000, 9900 St.-Akt. zu M. 10 000, 3000 St.-Akt. zu M. 100 000. Lt. G.-V. vom 30./12. 1924 Umstell von M. 500 Mill. auf GM. 5000 in der Weise, dass für die vorhandenen M. 50 000 Vorz.-Akt. eine neue Vorz.-Akt. zu GM. 20 gegeben wird u. dass je M. 2 Mill. St.-Akt. zu einer St.-Akt. über GM. 20 umgewandelt werden; lt. gleicher G.-V. Erhöh. auf GM. 100 000 beschlossen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Semester. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 3582, Bank 649, Wertp. 2858, Debit. 12 327, Inv. 5900. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 4000, Kredit. 15 317, Rückst. für schweb. Verbindlichk. 1000. Sa. GM. 25 317. Dividende 1923: 0 %. 0 Vorstand: Dir. S. X. Stavrulopulos, ehem. Dir. der Banque Commerciale de Grece, Dir. Georg Demetracopulo, ehem. Dir. der Banque Imperiale Oltomane. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Rudolf Behrens, Kfm. Ilias Pantasopulos, Kfm. J. Assael, Kfm. Dukas Sachinis, Bankier W. Schmidt, Justizrat Dr. Rosenberg, Dr. Docter, Bankier R. Lempfert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Schiffsbeleihungs-Bank Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 23./2. 1918; eingetr. 25./3. 1918. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Gewähr. von Darlehen gegen Bestellung von Pfandrechten an deutschen See- schiffen u. Flussfahrzeugen – sowie solchen der ehemals deutschen, durch den Friedens- vertraßg von Versailles abgetrennten Landesteile –—. u. Veräusserung von derart gesicherten Forderungen; Ausgabe von Schuldverschreib. (Schiffspfandbr.) gegen Deckung in Darlehns- forderungen der vorgedachten Art und den sie sichernden Schiffspfandrechten; Vermittlung von Darlehen gegen Bestellung von Pfandrechten an Schiffen u. Verwalt. solcher Darlehen für Dritte; Ankauf, Verkauf u. sonstige Verwertung von Schiffen u. Beteilig. an Reederei- unternehm., doch nur soweit der Schutz der von der Bank gewährten Darlehen. solche Geschäfte nötig macht; sonst. Geschäfte, die mit den vorgenannten Zwecken in Verbindung stehen oder diese zu fördern geeignet sind, insbes. kommissionsweisen gewerbsmässigen Transaktionen in Devisen. Die Ges. hat die Berechtig., bis zum zehnfachen Betrage des eingezahlten Kapitals Schiffspfandbr. auszugeben. Der Geschäftsbetrieb wurde sofort nach der Gründung eröffnet. Die Darlehnsforderungen gegen Schiffspfandrechte betrugen Ende 1923: M. 6000 Bill., davon M. 252 380 000 den Schiffspfandbriefgläubigern verpfändt; in Umlauf befindl. Schiffspfandbriefe M. 12 952 000 = RM. 5999 aufgewertet. Kapital: RM. 15 000 in 750 Inh.-Akt. à RM. 20. Urspr. M. 10 000 000, übern. von den Gründern zu 106 %. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 28./4. 1921 um M. 5 000 000 erhöht, begeben zu 100 %, eingez. mit 25 %. Lt. G.-V. v. 2./2. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 15 000 000 auf RM. 15 000 durch Zus. legung der Aktienzahl 20: 1 u. Denomination dieser 750 Aktien auf RM. 20 je Stück. Schiffspfandbriefe: M. 5 000 000 in 4½ % Schiffspfandbriefen, I. Ausg., Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500. Zs. am 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Auslos. ab 1925 in 30 Jahren im Jan. auf 1./7. Ab 1929 verstärkte oder Totalkündigung mit 3 Monate zulässig. Zahlstellen: Hamburg: Commerz- u. Priv.-Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co.; Berlin: Commerz- u. Privat- Bank; Bremen: Darmstädter u. Nationalbank; Köln: J. H. Stein; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co.; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank; Oldenburg i./O.: Oldenburg. Landes- bank u. bei den sonst. Niederlassungen dieser Banken. – Kurs Ende 1920–1924: 101, 97, 85, –, 0.10 %. Eingef. in Hamburg im Jan. 1920. Die Ges. erhielt im J. 1920 die Genehmig., eine zweite Serie im Betrage von M. 10 000 000 in völlig gleicher Ausstatt. wie Serie I zu emittieren. Kurs mit Serie I zus. notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F.; etwaige weitere Rückl.; 4 % Div.; 10 % Tant. an A.-R. unter Anrechnung einer festen Vergüt. von M. 1000 pro Mitgl.; vertragsm. Tant. an Vorst.; Rest weitere Div. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3750, Darl.- Forder. 17 069, Bankguth. 247, Kassa 44. – Passiva: A.-K. 15 000, 4½ % Schiffspfand- briefe 5999, R.-F. 112. Sa. RM. 21 111. Dividenden: 1918: 3 % p. r. t.; 1919–1923: 5½, 7. 7, 7, 0 %. Staatskommissar: Reg.-Rat Dr. Grau. Treuhänder: Vortrag. Rat Dr. Siemsen. Direktion: Dr. jur. Ernst Lincke, Johs. Feindt. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Ferd. Lincke, Stellv. Bank-Dir. Claud. Joh. Thomas, Max M. Warburg, Carl Ludw. Nottebohm, Hamburg; Konsul Heinr. von Stein, Köln; Bank.Dir. Moritz Schultze, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Max tom Dieck,