144 Banken und andere Geld-Institute. 00: 1) in 5000 Aktien zu GM. 20; gleichzeit. Erhöh. um GM. 100 000 in 1000 Aktien zu GM. 100, unter Ausschl. des Bezugsr. der Aktion. v. d. Dresdner Bank zu pari übern. Ab- stemp. frist 15./6. 1925, andernfalls Kraftloserklärung. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je GM. 20 A.-K = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Sonderrückl., bis 4 % Div., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Kupons 29 497, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 9004, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 56 501, Wechsel 25 153, Debit. 89 508, eig. Wertp. 9206, Bankgeb. 90 000, (Bürgsch. 12), – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 20 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 32 937, Kredit. 155 932, (Bürgsch. 12). Sa. GM. 308 869. Dividenden 1914–1923: 7, 7, 7, 8, 8, 8, 10, 12, 40, 0 %. Direktion: Fr. Küssing, Stellv. Fr. Dannhof. Aufsichtsrat: Vors. Baron L. von Steiger, Stellv. Bankier Julius Wertheimber, Bank-Dir. Harry Aschaffenburg, Bank-Dir. Heinrich Brunner, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: L. und E. Wertheimber. Schleswig-Holsteinische Bank in Husum. Gegründet: 1./1. 1891; seit 1876 Tönninger Darlehnsbank. Sitz bis 1908 in Tönning. Die Bank unterhält 13 Filialen, 15 Geschäftsstellen sowie 48 Zahlstellen in der Provinz Schleswig-Holstein. Zweck: Betreibung von Handelsgeschäften, insbes, Annahme fremder Kapitalien zum Zwecke der Verzinsung u. Hingabe von Darlehen. 1903 Übernahme der Geschäfte der Vereins- bank in Schleswig. Mitte 1910 Übernahme der Flensburger Privatbank. 1921 erfolgte der Erwerb des Bankhauses Johann Janssen, Westerland, u. der sämtl. Anteile der Spar- u. Leihkasse Ladelund G. m. b. H. zu Ladelund, sowie der Abschluss eines Arbeitsgemeinsch.- Vertrags mit der Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein in Kiel. Gegen Genehmig. der Bilanz per 31./12. 1923 ist Anfecht.-Klage erhoben worden. Kapital: GM. 2 500 000 in 89 000 St.-Akt. zu GM. 20, 12 000 St.-Akt. zu GM. 60. Urspr. M. 42 000 u. nach mehrfach. Erhöh. seit März 1922 M. 60 Mill. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 17./3. 1923 um M. 90 Mill. in 30 000 Aktien zu M. 1000 u. 20 000 zu M. 3000. Von den neuen Aktien wurden M. 60 Mill. von einem Konsort. übern. mit der Verpflicht., davon M. 30 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 anzubieten; geschehen v. 10./4.— 1./5. 1923 zu 800 % plus Steuer. Die G.-V. v. 3./11. 1923 Umwandl. von M. 6 Mill. Akt. in 6 % Vorz.-Akt. mit 15fach. St.-Recht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 12./12. 1924 unter Einzieh. der M. 6 Mill. Vorz.- u. M. 19 Mill. St.-Akt. mithin von M. 125 Mill. auf GM. 2 500 000 derart, dass der Nennwert der Aktien zu bisher M. 1000 u. M. 3000 auf GM. 20 bzw. 60 ab- gestempelt wird. (Frist 15./4. 1925.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zu 50 % des A.-K., vom verbleib. Überschuss 6 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % an Dir., dann 8 % an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Akt. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa u. Coup. 452 929, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 92 515, Wechsel, Devisen u. Sorten 1 114 064, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 504 053, Reports u. Lombards 194 094, Vorschüsse auf Waren u. Waren- verschiffungen 2264, eig. Wertp. 120 507, Konsortialbeteil. 278 424, Debit.: gedeckte 1 637 178, ungedeckte 1 267 940, (Avale u. Bürgschaft 95 414), Bankgeb. 1 150 000, sonst. Immobil. 32 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 250 000, Nostroverpflicht. 387 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 390 569, Einlagen auf provisionsfreier Rechn. 1243, sonst. Kredit. 3 317 161, (Avale u. Bürgschaft 95 414). Sa. GM. 6 845 973. Kurs Ende 1924: 1.60 %. Aktien Nr. 1–90 000 zu M. 1000 u. Nr. 90 001–108 000 ein- geführt an der Berliner Börse im Jan. 1924. Dividenden 1914–1923: 9, 10, 11, 12. 12, 15, 18, 24, 200, 0 %. Direktion: A. Wensien, Altona; Landesbank-Dir. R. Niemeyer, Kiel; Stellv. Heinrich Fuchs jr., Walter Dreessen, Husum; C. Claussen, Flensburg. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Senator V. Pauls, Husum; Stellv. Justizrat Theod. Voss, Wesselburen; H. Ketels, Husum; Bank-Dir. G. Lohse, P. Selck, Flensburg; Amtsvorsteher P. F. Schmidt, Drage; Landrat N. C. Reeder, Tönning; Hofbes. Hinrich Stamerjohann, Eichenhof; Bankier Dr. Ludwig Ahlmann, Landesrat Otto Roer, Kiel; Oberbürgermeister Brauer, Altona, Herm. G. Dethleffsen, Flensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kamenzer Bank, Akt.-Ges. in Kamenz. Gegründet. 21., 27./12. 1922; eingetr. 4./1. 1923 Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck. Fortführ. des früher von der Kamenzer Bank e. G. m. b. H. in Kamenz betrieb. Ban kgeschäfts, der Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Kapital. GM. 250 000 in 1650 St.-Akt. zu GM. 100, 3000 St.-Akt. zu GM. 20 u. 250 Vorz.- Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %.