162 Banken und andere Geld-Iustitute. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Bankguth. GM. 5385. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 116, Kredit. 269. Sa. GM. 5385. Dividende 1923: ? %. Direktion: Dr. Fritz Feil, Emil Bender, Zweibrücken; Bank-Dir. Hermann Ott, Worms. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Karl Fuchs, Bank-Dir. Oscar Eppstein, Bank-Dir. Ludwig Janda. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: 29./5. 1886; eingetr. 4./6. 1886. Die Ges. gehört unter Beteil. der Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, München, Frankf. Hyp.-Bank, Frankf. a. M., Rheinische Hyp.-Bank, Mannheim, Süddeutsche Bodencreditbank, München u. Württ. Hyp.-Bank, Stuttgart, seit 1923 der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Hypothekenbanken an. Filiale in München, Zweigbüros in Berlin u. Köln. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken in Deutschland, zunächst in der Pfalz u. den übrigen bayer. Reg.-Bez., sowie Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworb. Hyp. u. Grundschulden; auch Gewährung nicht hypoth. Darlehen an deutsche Körperschaften des öffentl. Rechtes; ferner Betrieb aller Geschäfte entsprechend § 5 des Hyp.-Bank-Gesetzes. Als Deckung für Hyp.-Pfandbr, dürfen nur Hyp. benutzt werden, welche innerh. der ersten Hälfte (50 %) des Wertes der belasteten Grundstücke gegeben sind; eine höhere Belastung bis zu 60 % des Wertes ist nur ausnahmsweise u. nur mit Zustimm. des Staatskommissars statthaft. Kapital: GM. 5 105 000 in 33 000 St.-Akt. zu GM. 100, 9000 zu GM. 200 u. 50 6 % Vorz.- Akt. zu GM. 100. Urspr. M. 6 000 000, erhöht 1893 auf M. 7 000 000, 1894 auf M. 8 000 000, 1895 auf M. 9 000 000, 1896 auf M. 10 000 000 bzw. auf M. 11 000 000, 1898 auf M. 13 000 000; ferner 1899 um M. 3 000 000. 1905 weitere Erhöh. um M. 3 000 000. 1911 nochmalige Erhöh. um M. 3 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./11. 1922 um M. 11 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1923 um M.-21 000 000 in 9000 Aktien zu M. 2000 u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 60 000. Von den St.-Akt. M. 8 250 000 den Aktionären im Verh. M. 8000: M. 2000 zu 2700 % angeb. Die Vorz-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzalil.-Anspruch u. 15 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 110 % begeben. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./1. 1925 von M. 54 Mill. auf GM. 5 105 000 derart. dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 u. M. 2000 auf GM. 100 bzw. GM. 200 umgewertet wurde. Der Nennwert der Vorz.-Akt von bisher M. 60 000 ist entsprechend ihres Einzahl.-Wertes auf HM. 100 herabgesetzt. Pfandbriefe: Die Bank gibt wertbeständige Hyp.-Pfandbr. (auf g Feingold lautend) bis zum 10 millionenfachen u. Kommunal-Obl. unter Einschluss der wertbeständigen Hyp.- Pfandbr. bis zum 14 millionenfachen des eingezahlten Grundkap. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten R.-F. aus. Die wertbeständigen Darlehen werden in vorsichtigster Weise unter Berücksichtig, der gegenüber den Friedenswerten eingetretenen Wertveränder. gewährt. Der Wert wird auf Grund des Reglements durch die von der Bank aufgestellten Sachverständigen oder durch behördl. Abschätzung ermittelt. Die Hyp.-Pfandbriefe u. Kommunal-Obl. der Pfälz. Hyp.-Bank sind in Bayern zur Anlage von Gemeinde- u. Stiftungsgeldern zugelassen u. zur Anleg. von Mündelgeldern für geeignet erklärt. Die Pfandbr. u. Komm.-Öbl. sind von der Reichsbank u. der Bayer. Staatsbank zur Beleihung im Lombardverkehre zugelassen. Zur Rückzahlung gekündigte u. verloste Pfandbr. u. Komm.-Oblig Zum 1./4. 1923: 3½ % Pfandbr., Serien 19, 43 u. 44, Stücke à M. 200 u 100, desgl. 4 % Pfandbr. Serien 66 u. 67, ferner die Stücke zu M. 500, 200 u. 100 der Serie 68. Zum 1./7. 1923: 3½ % Pfandbr. Serien 20, 22 u. 23, 45–47, sämtl. Stücke zu M. 500, 200 u. 100. 4 % Pfandbr. Serien 21, 69–70. Zum 1./4. 1923: 4 % Komm.-Oblig. Serie 2, Stücke zu M. 200 u. 100. Weiter sind sämtliche Pfandbriefe der Serien 1 mit 31 und 33 mit 37, soweit sie noch umlaufen, zum 1./1. 1924 ausgelost. Zum gleichen Tage sind sämtliche noch umlaufenden Pfandbriefe der Serien 38 mit 71 sowie die Kommunalobligationen der Ser. I u. II zur Rückzahl. gekündigt. Umtauschangebot (neueres): Alle noch nicht eingelösten, früher verlosten oder ge- kündigten Stücke werden nach Wahl ab 25./9. 1923 eingelöst: 1. gegen bar bis zum 31./12. 1923 zum 20fachen Nennwert, nach diesem Tage bis auf weiteres zum doppelten Nenn- wert; 2. bis zum 30. November 1923 durch Umtausch in 10 % bis Ende 1928 unkündbaren Obligationen der Bank zum Nennwert; in Stammaktien der Bank, dass auf einen Nenn- betrag von je M. 500 000.– in Pfandbriefen und Kommunalobligationen eine Aktie im Nennwert von je M. 1000.– bezogen werden kann. 3½ % Pfandbr. in 37 Serien, u. zwar I u. III–XV zu je M. 5 000 000 XIX–XX. XXII bis XXXV u. 43–49 zu je M. 10 000 000 in Stücken zu M. 2000, 1000, 500, 200. 100. (Die Serien 43 – 49 haben auch Stücke à M. 5000.) Zs. Serie I, XX, XXII–XXXI. XXVXIII bis XXXV, 43–46 am 1./4. u. 1./10.; die übrigen am 1./1. u. 1./7. Tilg. in 50 J. Die Pfand- briefe der Serie XXXII sind unverlosbar; sie werden in längstens 50 J. durch Künd. oder durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr gezogen. Kurs in Berlin Ende 1914–1924: 87.80*, –, 81, –, 84*, 90, 93, –, –, –, – %. – In Frankf. a. M.: 88*, –, 81, –, 847, 87, 93.10, 90, 120, –, 4.30 %. 1) 4 % Pfandbriefe, jederzeit verlosbar, in 25 verlosb. Serien, und zwar XXI (ohne AA Stücke). XXXXVYII=–XXXIX, 40–42, 50–57, 58–63, 68–71 zu M. 10 000 000.