Banken und andere Geld-Institute. deutsche Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewähr- leistung durch eine solche Körperschaft. Kommunal-Öblig. dürfen unter Hinzurechnung der im Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. u. Kleinbahn-Oblig. den Betrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Im Freistaat Baden u. Hessen sind die Pfandbr. zur Anlegung von Mündel- geldern u. Stiftungskapitalien zugelassen, in Baden auch die Komm.-Oblig. Die Reichsbank beleiht Pfandbr. u Komm.-Oblig. in Klasse I. Kurse der 4 % Pfandbr. in Frankf. a. M.: Ende 1923–1924: Serie 33–39, 41, 42, 468– 62. 66–131: –, 4.28 %; Serie 132: –, 0.60 %; Serie 133: –, 0.35 %; Serie 134: –0.40 %,; Serie 135: –, 0.30 %; Serie 136: –, 0.20 %; Serie 137: –, 0.12 %; Serie 138: –, 70 % für 1 Mill., Serie 139: –, 50 % f. 1 Mill. Kurse der 4 % Kommunal-Obl. in Frankfurt a. M.: Ende 1923: – %; Ende 1924: Serie 3 5, 7 *9: 2 %; Serie 10: 0.25 %; Serie 11–13: 1.10 %; Serie 14–20, 22: 0.02 %; Serie 23: 70 % für 1 Mill. Im Umlauf sind nur noch die folgenden Stücke: 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 133–135 M. 30 Mill. It. minist. Genehm. v. 21./9. 1898 bzw. 30./3. 1900. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./1. 1931 durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 136–138 M. 80 Mill. Tilg ab 1./1. 1932 durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Pfandbr., unverlosb. Ser. 139 M. 100 Mill. Tilg. ab 1./1. 1932 durch Kündig. oder Rückkauf. Notiert in Frankf. a. M. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XI–XIII lt. minist. Genehm. v. 18./5. 1905. Tilg ab 1./1. 1931 durch Kündig. oder Rückkauf. Zs. 1./4. u. 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XIV=XxX. Unkündbar bis 1./1. 1932. Tilg. durch Kündig. oder Rückkauf. Eingeführt in Frankf. a. M. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XXI. Unkündbar bis 1./1. 1933. Tilg. durch Kündig. oder Rückkauf. Notiert in Mannheim. 4 % Kommunal-Obl., unverlosb Ser. XXII. Stücke wie oben, unkündbar bis 1./1. 1932. Tilg. durch Kündig. oder Rückkauf. Notiert in Frankf. a. M. 10 % Kommunal-Obl., unverlosb. Ser. XXIII. Zs. 1./6. u. 1./12., unkündbar bis 1./12. 1928. Tilg. durch Kündig. oder Rückkauf. Notiert in Frankf. a. M. 5 % Gold-Pfandbr. von 1924 im Gesamtgewicht von 1000 kg = GM. 2 790 000, Stücke à 5, 10, 20, 50 u. 100 g. Zs. 1./4. u. 1./10.; Kündig., Verlos. oder Rückkauf ab 1./10. 1926. Eingeführt in Frankf. a. M. im März 1924. Kurs Ende 1924: 1.70 %. 8 % Gold-Pfandbr. von 1924 = GM. 3 Mill; Stücke: GM. 50, 100, 200, 500, nicht rück- zahlb. vor 1./1. 1927 mit einmonatl. Kündig. aber längstens in 50 Jahren, Zs. 1./1. u. 1./7. nachträglich zahlbar. Geldwert u. Kap. wird nach dem amtlichen Londoner Goldpreis in Reichsmark umgerechnet nach dem Berliner Mittelkurs für Auszahl. London. Zulass. an der Frankf. Börse erfolgte im Sept. 1924. Kurs Ende 1924: 85 % Ende 1924 umlaufend: GM. 1 373 741 Goldhyp.-Pfandbr.; Deckungshyp. GM. 1 673 238. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Laufe des März-April, spät. 30. Juni. Stimmrecht: Je RM. 60 Akt.-Kap. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F. (Grenze 10 %), Abschreib. u. Rücklagen, 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Dir. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., u. an die aus der Mitte des A.-R. gebildete ständ. Kommission ausserdem 5 %, Rest zur Verf. der G.-V. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Geschäftseinricht. 20 000, Bankgeb. A 2 u. B 4 600 000, Kassa, Sorten, Reichsbank- u. Postscheck 59 897, Hyp.-Darlehen auf Feingold- grundlage 3028, wertbest. Komm.-Darl. 32 000, Banken 39 186, Lombardforder. 892, sonstige Debit. 8 148 616, Wertp. 119 475, do. u. Forder. des Pens.-F. u. der Stift. 5003. – Passiva: A.-K. 6 005 000, R.-F. 2 888 678, Kredit. 46 902, Pens.-F. u. Stift. 85 003, Beamtenunterst.-F. 2515. Sa. RM. 9 028 099. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Geschäktseinricht. 20 000, Bankgeb. 600 000, Kassa, Sorten. Reichsbank- u. Postscheck-Guth. 25 425, Anlagen der Pfandbr.-Teilungsmasse (RM. 37 442 938), –, do. der Komm.-Obl.-Teilungsmasse (RM. 1 064 592), –, Hyp.-Darlehen auf Feingold-Grundlage (davon i. Gold-Hyp.-Reg. eingetr. RM. 1 673 238) 2 178 399, wertbest. Komm.- Darlehen 58 000, rückst. u. fällige sowie anteilige Darlehens-Zs. (rückst. RM. 2346) 50 336, Forder. bei Banken 779 157, Lombardforder. 5319, sonst. Forder. 6 719 988, Wertp. (darunter eig. Pfandbr. u. Komm.-Obl. RM. 262 598) 411 780, Wertp. u. Forder. des Pens.-F. u. der Stift. 75 003. Passiva: St.-Akt. RM. 6 000 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 2 888 678, (Liqu.-K. der Pfandbr. RM. 37 442 938, do. der Komm.-Obl. RM. 1 064 592), Gold-Pfandbr. 5 % (45 445 g) 126 791, do. 8 % (Goldmark) 1 246 950., anteilige u. fällige Zs. auf Gold-Pfandbr. 20 430, Kredit.: Depositen 19 043, sonst. Kredit. 404 773, Beamten-Pens.-F. u. Stift. 77 546, Rein- gewinn 134 196. Sa. RM. 10 923 410. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: allg. Geschäftskosten 423 296, Pfandbr.-Zs. 45 866, Depositen-Zs. 1302, Disagio 166 670, Reingew. 134 196 (davon Abschr. auf Geschäftseinricht. 19 900, an R.-F. 11 321, an Beamten-Pens.-F. 22 453, an die Scipio-, Karl Reiss- u. Hildbrandt- Stift. (je RM. 5000) 15 000, Vortrag 65 521). – Kredit: Darlehens-Zs. 301 680, Kostenbetcräge 263 276, Zs. aus sonst. Anlagen 44 837, sonst. Einnahmen 161 538. Sa. RM. 771 332.