178 Banken und andere Geld-Institute. Wertes. Bei der Wertsermittlung findet sowohl der sichere Ertrag des Pfandobjekts als der dauernde Grund- u. Gebäudewert Berücksichtigung. Die Wertfeststellung erfolgt nach den Vorschriften der von der Aufsichtsbehörde genehmigten Anweis. über Wertsermittlung. Begeben sind bis jetzt: Lit. A zu 17.921145 g Feingold = 50 GM. „ 35.842290 8 = 100 „ % 6 66 7 „ E „ 358.422900 g 3 = 1000 im Umlauf seit 5./2. 1924, Serie I GM. 4 510 500. Zinstermine 1./4. u. 1./10. Die Goldhypothekenpfandbriefe sind seitens des Inhabers unkündbar. Die Bank ist berechtigt, dieselben durch Kündigung oder Verlosung vom 1./10. 1926 ab mit mindestens einmonat. Frist einzulösen oder jederzeit durch freihänd. Rückkauf aus dem Verkehr zu bringen. In längstens 50 Jahren, vom 1./10. 1926 ab gerechnet, muss in jedem Falle die Einlös. bewirkt sein. Die Goldhypothekenpfandbriefe sowie die Zinsscheine lauten auf den Geldwert einer bestimmten Menge Feingold. Der Preis für Feingold bestimmt sich nach dem von dem Reichswirtschaftsminister oder der von ihm bestellten Stelle im Reichsanzeiger bekanntgegebenen Londoner Goldpreis. Die Umrechn. in die deutsche Währ. erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notier. vor dem 1. Tag des dem Fällig- keitstage vorangegangenen Monats. Die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. Die Zahlung von Kapital u. Zs. erfolgt in deutscher Reichswährung. Höchstbetrag des Pfandbrief-Umlaufs: das 8 000 000 fache des bar eingezahlten A.-K. u. des jeweiligen Spez.-R.-F. des Pfandbrief-Geschäfts. Zahlstellen der Coup. u. verlosten Pfandbriefe: wie bei Div.-Coup. Kurs Ende 1924: 68.50 %. Eingeführt in München 10./3. bezw. 22./4. 1924. Goldhypoth.-Pfandbr., 8 %. Kurs Ende 1924: 84.50 %. Notiert in München. Betrag der Ende 1924 umlauf. Schuldverschreib. u. in die Register eingetr. Darlehen: in Roggen: a) Pfandbriefe Ztr. 116 586, b) Hypoth. Ztr. 116 597; in Feingold: a) Pfandbriefe GM. 10 060 550, kg 3 605.392 Feingold, b) Hypotheken und Grundschulden GM. 10 135 076, kg 3 632.644 Feingold. Bank-Obligationen: Es sind dies Schuldscheine zu 3½ % mit 12 monat. Kündig.-Frist seitens des Inhabers. Zs. 1./1. u. 1./7. Kurs Ende 1914–1924: 98, –, 99, –, 98.50, 95, 96, 96, 103, –, – %. Notiert in München. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Jährl., spät. im Monat Juli. Stimmrecht: 1 Aktie à fl. 500 = 6 St., 1 Aktie à M. 1000 = 7 St.; 1 Aktie à M. 5000 = 35 St. Die Vorz.-Akt. haben 20faches Stimmrecht (= 140 St.) in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 1) Aus den Erträgnissen des Pfandbriefdarlehensgeschäftes ist für etwaige Kapitalverluste ein Spezialreservefonds anzusammeln, dessen jährliche Zugangsquote nicht weniger als 5 % des nach dem Unterschiede zwischen dem Pfandbriefhypothekenzins u. dem Pfandbriefcouponzins berechneten Reinertrages des Pfandbriefdarlehensgeschäftes jährlich betragen darf und solange fortgesetzt werden muss, bis dieser Spez.-R.-F. 5 % der umlaufenden Pfandbr.-Summe erreicht, bezw. bis zu dieser Höhe wieder ergänzt sein wird. Falls dieser Spez.-R.-F. jemals angegriffen werden sollte, ist er vor jeder anderweitigen Verwendung der Erträgnisse des Pfandbriefdarlehensgeschäftes wieder auf den früheren Betrag zu ergänzen. 2) Der Überrest steht zur gesetzl. Verf. der G.-V. Der A.-R. bezieht eine Tant. von 5 v. Tausend der Vors., die Stellv. je 4 v. Tausend, jedes übrige Mitgl. 2½ v. Tausend des nach §$ 245 H.-G.-B. zu berechnenden Gesamterträgnisses der Bank. Die Vorz.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.) ohne Nachzahlungs-Anspruch. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. Kup. 2 744 987, Guth. b. Noten- u. Abrechn.-Banken 420 225, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 1 897 773, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 10 789 156, Lombards 139 943, eig. Wertp. 10 962 135, zur Verfüg. stehend. nom. 6 Mill. RM. eig. Akt. 4 800 000, Konsort.-Beteil. 505 381, Beteilig. bei and. Banken u. Bankfirmen 8 679 126, Debit.: gedeckte 4 387 520, ungedeckte 7 587 618, (Avale u. Bürgschaft. 1 718 520), Roggen-Hyp. 1 040 399, Aufwert. der Hyp. für Teilungs- masse 82 122 223, Bankgebäude 7 835 000, sonst. Immobil. 165 000. – Passiva: A.-K. 30 019 000, R.-F. 6 000 000, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 1 862 644, Einlage auf provisionsfr. Rechn. 14 696 466, Kredit. 8 269 272, Akzepte u. Schecks 66 485, (Avale u. Bürg- schaften 1 718 520), Roggenpfandbr. 1 040 399, Aufwert. für Pfandbr. 82 122 223. Sa. GM. 144 076 491. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa, fremde Geldsort. u. Kupons 3 124 427, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 4 439 626, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. (Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. des Reichs u. der Bundesstaaten 11 168 775, eig. Akz. 819 000) 11 987 775, Nostroguth. bei Banken- u. Bankfirmen 6 750 989, /Lombards gegen börsengängige Wertp. 12 150, eig. Wertp. (darunter nom. M. 6 Mill. eig. Vorrats-Aktien) 14 751 632, Kon- sortialbeteil. 679 099, dauernde Beteil. bei and. Banken u. Bankfirmen 8 719 551, Debit. in lauf. Rechn. 53 288 328, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 10 621 015), Hyp.-Darlehen (Feingold- Hyp.-Darl. u. Grundschuld. 10 135 076, Roggen-Hyp.-Darl. im Nennwert von 116 597.13 Ztr. 1 442 889) 11 577 965, Aufwert. betrag der Hyp. für die Teil.masse 81 517 582, Bankgeb. 7 961 000, sonst. Immobil. 165 000. – Passiva: A.-K. 30 019 000, Res. (Hauptres. 6 000 000, Feingold-