* 182 Banken und andere Geld-Institute. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Josef Dorn I, München; Dir. Heinr. Brandenburg, Mannheim; Komm.- Rat Dr. Hans Dessauer, Aschaffenburg; Bankier Paul Dirlewanger, Stuttgart; Rechtsanwalt Rud. Laturner, Komm.-Rat Johs. Mayer, München; Reederei-Dir. Karl Schäfer, Dir. Rudolf Brune, Mannheim; Dir. Wilhelm Buddensiek, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Hauptbank für Hypothekenschutz, Akt.-Ges. in München, Hessstr. 13. Gegründet: 9./11. 1916 mit And. v. 17./19. April 1917; eingetr. 2./5. 1917. Gründer siehe dieses Handb. 1918/19 Der Sitz der Ges. war bis 1919 in Berlin, nach München verlegt u. daselbst eingetragen im Nov. 1919. Zweck: Die Gewährung von Rückdeckung für solche Gesellschaften, die den Hypotheken- schutz als Erstgeschäft betreiben, die Übernahme der treuhänderischen Verwaltung von Hypothekentilgungsgeldern, die Besorgung von Hypothekenkapital, ferner alle Massnahmen, die zur unmittelbaren und mittelbaren Erreichung dieser Ziele geeignet erscheinen und die Beteiligung an anderen Unternehmungen in irgendeiner Form, sofern diese gleiche Zwecke verfolgen wie die Gesellschaft. Kapital: GM. 600 000 in 3000 Nam.-Aktien à GM. 20 (Kap.-Entwert.-K. GM. 54 000). Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Akt. zu M. 1000, eingez. mit 25 %. Die G.-V. v. 12./8. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf GlI. 60 000 in Aktien zu GM. 20, über- nommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 10St. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Bankguth. 199, Debit. 104, Wertp. 5929, Inv. 71, Kap.-Entwert. 54 000. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 303. Sa. GM. 60 303. Dividenden: 1917/18 0 % (Organisationsjahr). 1918/19–1923/24: 0, 4, 4, 4, 4, 0 %. Direktion: Oskar Braunschweig, Franz Seyfried. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Ludwig Popp, Nürnberg; Dr. Otto Arendt, Berlin; Architekt u. Maurermeister Emil Behren Hannover; Präsident a. D. Dr. Rich. v. d. Borght, B.-Wilmers- dorf; Stadtrat Josef Humar, München; Maurer- u. Zimmermeister Carl Jurth, Brandenburg A. H.; Maurer- u. Zimmermeister Paul Lauffer, Königsberg i. Pr. Zahlstelle: München: Bank f. Haus- u. Grundbesitz, e. G. m. b. H. Dewag Deutsche Wasserkraft-Bank Akt.-Ges., München, Hohenzollernstr. 112. Gegründet: 8./11. 1923; eingetr. 7./12. 1923. Gründer: Oberstleutnant a. D. Ludwig Graf von Holstein aus Bayern, Konservator Dipl.-Ing. Oskar Poebing, München; Obering. Emil Schuch, Bergen bei Traunstein; Ing. Hanno Sperling, München; Gutsbes. Konsul Wilhelm Hassia Steffen, Schloss Kehlburg; Nationalökonom Dr. Ferdinand Steinbrecher, Bank-Dir. Lorenz Zeiner, München. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insonderheit der auf die Finanzierung von Wasserkräften und verw. Unternehmungen bezüglichen Geschäfte, Beteil. an der Strom verwertung von Wasserkraftunternehm., der Erwerb und Verkauf zweckmässiger Wasserkraftprojekte, Ausbau und Ausnützung von Wasserkräften im In- und Auslande unter bes. Berücksichtig. vorteilhafter Regulierverfahren zum Zwecke der Kostenersparnis, Erwerb und Verwertung von Patenten, die sich auf den Wasserkraftausbau und die Wasser- kraftverwertung beziehen, Förderung der bayerischen bodenständ. Wirtschaftsinteressen in Bayern und in den an Bayern angrenzenden Ländern, namentlich in Österreich entlang der Donau als der komm. wichtigen Verbindung nach dem Osten und in den Mittelmeer- ländern sowie nach Jugoslawien sowie nach Ungarn, die Gründung gleicher und ähnlicher Unternehm, die Errichtung von Tochterges. im In- und Auslande, die Vornahme aller notwendigen Handels- und Rechtsgeschäfte. Kapital: RM. 125 000 in 6250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 10.5 Bill. in 5000 Vorz.-Akt. zu M. 100 Mill., 6000 St.-Akt. zu M. 5000, 200 000 zu M. 10 000, 100 000 zu M. 100 000, 10 000 zu M. 1 Mill., 10 000 zu M. 2 Mill., 13 000 zu M. 5 Mill., 3630 zu M. 100 Mill., 90 zu M. 50 Md., 50 zu M. 100 Md., übern. von den Gründern zu 4500 %. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Einzieh. der Vorz.-Akt. u. Umstell. der St.-Akt. von M. 125 Mill. auf GM. 125 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 St.-Akt. 1 St., M. 1000 Vorz.-Akt. 20fach. St.-Recht in best. Fällen. Goldmark-Bilanz am 1. April 1924: Aktiva: Anspruch aus Aktienverwert. 50 000, Kassa u. Banken 1492, Eff. 8360, Patente u. Lizenzen 117 278. – . A.-K. 125 000, R.-F. 50 000, Kredit. 2130. Sa. GM. 177 130. Dividende 1923/24: 0 %. Direktion: Nationalökonom Dr. Ferdinand Steinbrecher. Aufsichtsrat: Ludwig Graf von Holnstein aus Bayern, Dipl.-Ing. Oskar Poebing, Dipl.-Ing. Rebert Schnell, München; Tiefbau-Ing. Mathias Hallinger, Essen; Dir. Hanno Sperling, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. =